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2589 - Tod der Frequenzfolger

2589 - Tod der Frequenzfolger

Titel: 2589 - Tod der Frequenzfolger
Autoren: Arndt Ellmer
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nicht genug. Sinnafoch spürte mit einem Mal, dass ihm etwas fehlte. Er hatte es bisher nie bemerkt, aber jetzt wusste er, dass es nicht mehr da war.
    Und er begriff, was es war. Er war nicht länger Bestandteil von VATROX- CUUR oder VATROX-DAAG. Er war nur noch Sinnafoch, ein Vatrox.
    Sinnafoch schaute auf Philip hinunter. Der Okrill lag reglos da. Auch in ihm musste etwas gestorben sein, oder es hatte sich verflüchtigt. Der Splitter der Entität ...

Epilog
     
    Stundenlang hing der leuchtende Schemen im All. In seiner Nähe trieben ein paar kleine Metallteile, die sich von der Oberfläche des Polyport-Hofes gelöst hatten, bevor dieser im Strukturriss verschwand. Von den Netzwebern war nichts mehr zu sehen. Nachdem ESH- DIM-3 nicht länger existierte, sahen sie keinen Grund mehr, in der Nähe zu bleiben und zu wachen.
    Einen positiven Aspekt gab es trotz der Katastrophe. Das 36. Schlachtlicht war wieder zu dem kleinen Verband gestoßen, der nun Sinnafochs Hausmacht darstellte.
    Eine Weile wartete der Frequenzfolger noch, ob sich VATROX-VAMU bei ihnen meldete. Es geschah nicht. Das leuchtende Gebilde bewegte sich plötzlich, beschleunigte rasend schnell und verschwand mit unbekanntem Ziel im Nichts.
    Da ahnte Sinnafoch, dass sie diesem Wesen schon bald wieder begegnen würden.
    Bis dahin musste er die Reihen ordnen und eine neue Struktur aufbauen. Er war jetzt der Herrscher der Frequenz-Monarchie, aber um welchen Preis? Wenn er ehrlich war, existierte sie nur noch dem Namen nach. Oder zumindest nicht mehr in der Form wie zuvor.
    Sie hatte nicht einmal mehr eine Heimat zum Überwintern, war ihrer Grundlagen beraubt. Die überlebenden Vatrox hatten nur noch sich selbst, ihr einziges Leben und ihre Schiffe. Sinnafoch hatte keine Ahnung, wie viele Schlachtlichter es noch waren. Ein paar Zehntausende mit etwas Glück.
    Da stand er, ein Herrscher ohne Land in einer Galaxis, die nicht mehr ihnen gehörte, weil sie die meiste Zeit der letzten 10 Millionen Jahre sowieso nicht ihnen gehört hatte.
    Es war müßig, Ansprüche stellen zu wollen.
    Dazu war VATROX-VAMU zu mächtig. Und zu gefährlich.
    Das Einzige, was er tun konnte, war zu versuchen, die Überreste der Frequenz-Monarchie in Anthuresta zu retten. Die in Hathorjan gab es schon nicht mehr.
    Satwa trat vor ihn hin. Sie ergriff die dürren Hände.
    »Noch ist nicht alles verloren«, sagte sie.
    Er holte tief Luft und sah sie aus großer Höhe an.
    »Du kannst lachen?«, fragte sie angesichts seines Mienenspiels. »Das wusste ich nicht.«
    »Es ist mehr Verzweiflung. Aber sprich!«
    »Wir haben noch eine Option, an die wir bisher nicht gedacht haben ...
     
    ENDE

Im Krieg zwischen VATROX-DAAG und VATROX-VAMU scheint der Sieger festzustehen. Aber noch ist nicht alles für die Frequenz-Monarchie verloren. Indessen geht die Suche nach dem PARALOX-ARSENAL weiter...
    Michael Marcus Thurner, der Autor des Folgeromans, befasst sich mit den aufregenden Erlebnissen auf der Jagd nach den Zeitkörnern.
    Sein Roman, Band 2590, erscheint in einer Woche überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
     
     
    DER TOTE UND DER STERBENDE
     
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