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2587 - Krieg in der Schneise

2587 - Krieg in der Schneise

Titel: 2587 - Krieg in der Schneise
Autoren: Christian Montillon
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genug Freiraum gab, sich selbst zu verteidigen.
    Mit Unterstützung der drei Silberkugeln wurde bald klar, dass die Vatrox trotz ihres Angriffs auf der Verliererseite standen. Sie bezahlten ihn mit einem hohen Blutzoll.
    Denn diesmal ließen die verbleibenden Jaranoc-Raumer keinen einzigen ihrer Feinde entkommen, ehe sie den Ort der Schlacht verließen.
    *
    »Du hast meine Erwartungen erfüllt«, sagte Icho Tolot wenig später zu Kardo Tarba. Beide befanden sich noch in den Pilotensphären ihrer Silberkugeln und standen sich gegenseitig als Holos gegenüber. »Und mehr als das. Dass die Vatrox die Situation auf solch brutale Weise ausnutzen würden, konntest du nicht voraussetzen.«
    »Im Gegenteil«, widersprach Tarba. »Ich hätte es wissen müssen.«
    »Das Versagen ist meine Schuld. Meine allein«, betonte der Haluter. »Aber trotz der schrecklichen Folgen haben die Ereignisse eines gezeigt: Dein Volk hat auf dich gehört.«
    »Sie antworteten nicht auf mein Angebot.«
    »Aber sie haben die Vernichtungsschlacht abgebrochen. Das zeigt das Potenzial, das in dir steckt! Du bist viel mehr als nur mein Vasall, Kardo Tarba! Du könntest der Friedensstifter für ganz Anthuresta sein.«
    Der Jaranoc antwortete nicht.
    »Wir müssen mit Perry Rhodan sprechen. Er hat alles beobachtet und wird verstehen. Es darf keine militärische Lösung für die Probleme in Anthuresta geben. Keine groß angelegte Vernichtungsschlacht, in der dann auch noch unsere Truppen mitkämpfen, töten und getötet werden.«
    So gut es klang, erkannte Icho Tolot dabei allerdings auch den Haken. Bislang führten die Jaranoc einen Vernichtungskrieg gegen die Vatrox ... befohlen von VATROX-VAMU nach dessen Willen. Und selbst wenn Kardo Tarba sein eigenes Volk überzeugte, würde die Frequenz-Monarchie diese Pläne durchkreuzen.
    Kardo Tarbas Stunde hatte noch nicht geschlagen. Sein Einsatz musste warten. Vorher mussten sie gemeinsam das Übel an der Wurzel packen. Und dies konnte auf einen einfachen Nenner gebracht werden: Es galt, das PARALOX-ARSENAL zu finden und damit dem Vernichtungskrieg die Grundlage zu nehmen.
    »Wir mischen uns in die Kämpfe nicht mehr ein!«, befahl Tolot deshalb seinem Vasallen. »Wir ignorieren sämtliche Schlachten zwischen Jaranoc und Vatrox, egal, wie sie ablaufen. Stattdessen verwenden wir unsere ganze Energie auf dasselbe Ziel, dem bereits die Piloten in den anderen Silberkugeln nachjagen.«
    »Wir suchen das PARALOX-ARSENAL«, sagte Kardo Tarba.
    Tolot stimmte zu. »Nur wer es findet, kann Anthuresta Frieden bringen.«
    Epilog
    »Wir sind Kollaborateure«, sagte Chana Tiralto. »Überläufer. Wer hätte das gedacht?«
    Milian Cartento saß neben ihr, den Rücken gegen die Wand gelehnt. Er roch den Duft ihres Haares. »Das sind wir. Und es fühlt sich gut an.«
    »Hättest du ohne mich diesen Schritt auch getan?«, fragte sie.
    »Nein. Und darum danke ich dir.« Spätestens, als er dies aussprach, verschwanden die Toten aus seinem Kopf. Er schloss die Augen und sah noch immer goldene Muster auf smaragdgrüner Haut. Als er einschlief, änderten sich die Bilder nicht.
     
     
    ENDE

Vatrox und Jaranoc scheinen in mörderischer Wut ineinander verbissen, und alles deutet darauf hin, dass das Ende der Frequenz-Monarchie unausweichlich ist. Wenn dies aber eintritt - welche Rolle wird dann VATROX-VAMU spielen? Indessen kommt endlich die Suche nach dem PARALOX-ARSENAL in Gang - aber wie soll Perry Rhodan die verlorenen Zeitkörner finden?
    Antworten liefert Arndt Ellmer in Band 2588, der die Suche des unsterblichen Terraners weiterhin begleitet. Der Roman erscheint in einer Woche überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
     
    AUFMARSCH DER TITANEN
     
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