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25 Boys

25 Boys

Titel: 25 Boys
Autoren: Asher Reed
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anfeuern. Sie wollen uns fressen, sie singen wieder ihre eigenartigen Lieder, die mit Zischlauten beginnen.
      Luca und ich befestigen Dimo am Seil, Dimo schreit aus Leibeskräften vor Schmerzen. Er kann nicht mehr und fällt ins Koma. Blut dringt aus seiner Wunde.
      Plötzlich hat mich einer der Fremden am Bein gefasst und zieht mich tief unter Wasser. Ich höre noch die Rufe von Luca, der nach mir schreit und Angst hat – aber vielleicht ist er auch froh, ihn hat der Fremde verschont!
      Ich sehe den Fremden in die Augen. Er hat hässliche Augen und hässliche Zähne. Er sieht schrecklich aus. Das Gesicht vernarbt, der Körper sehnig und sehr muskulös. Er ist stark und zieht mich immer tiefer in die Tiefen des Ozeans und ich kann nicht atmen. Für eine Sekunde denke ich mir, einfach den Mund aufzumachen und zu ersaufen, tief das Salzwasser einzuatmen und mich so kampflos zu ergeben. Wenn ich tot bin, bin ich ihnen nutzlos. Diese Kannibalen lieben es lebendes Fleisch, das sich wehrt, aufzuspießen und zu fressen.
      Dann öffnet der Fremde, der mich unter Wasser gezogen hat und mich dämlich grinsend a nstarrt seinen Mund. Sein Schlund ist groß und er beißt mir in meinen Arm. Ich kann nicht anders, ich beiße ebenso zu. Der Fremde sieht erschrocken aus und aus seinem und meinem Körper fließt Blut.
      Dann nehme ich nur mehr verschwommene Bilder wahr
      … ich sehe Luca
    … kommt ziemlich nahe an mich und an den Fremden heran, er schießt und eine Kugel trifft den Fremden, der dann plötzlich von mir lässt und noch stärker blutet. Dann packt mich Luca und zieht mich nach oben. Ganz nahe komme ich an seinen Mund und er öffnet seinen Mund und gibt mir Luftblasen zum Atmen. Zusammen gleiten wir langsam nach oben, ich spüre noch seine Lippen auf meine und als ich meine Augen öffne, deute ich auf die vielen Fremden, die ins Wasser gesprungen sind und uns umzingelt haben.
      Aber nur für Sekunden haben sie das geschafft.
      Denn durch das viele Blut wurde ein Haie angelockt, vor denen die Fremden doch mehr Respekt haben, als vor der Feuerwaffe, die Luca bei sich hat und mit der er auf die Fremden schießt.
      Langsam gleiten wir nach oben und als wir oben ankommen, bindet er mich und sich an ein Seil fest. Wir werden von unseren Freunden nach oben gezogen und unter uns spielt sich ein Blutbad ab. Wir sehen nach oben getriebene und abgetrennte Leichenteile und wie sich das taugrüne Wasser blutrot färbt und mehrere Haiflossen unter unseren Füßen auftauchen und wieder abtauchen und weiterfressen.
      Gute Tiere diese Haie.
     
     
     
     
     

Kapitel 6
    … things will never be the same again…
     
     
    Schon oft war ich nicht sehr glücklich mit dem, was ich sah, wenn ich die Augen geöffnet habe, aber diesmal ist es etwas anders …
      Mr. A schläft neben mir. Es ist taghell und er atmet tief ein und tief aus. Es dauert ein paar Sekunden bis ich mich daran gewöhne, das zu sehen, was mich glücklich macht.
      „Mr. A!“, sage ich mit rauer Stimme. Schnell öffnet er seine Augen und umarmt mich.
      „Dir ist nichts passiert!“, trompetet er überglücklich und gut gelaunt. Er umarmt mich und sofort verliebe ich mich in seine Schulter, an die er mich drückt und genau dort fühle ich mich sehr wohl.
      „Wirklich“, sage ich ohne Kraft und er löst sich von mir und gibt mir zu trinken. Es dauert nicht lange und Freunde von mir Schrägstrich uns kommen, helfen mir hoch und flößen mir Wasser ein und fragen mich, ob ich wohl bequem liege. Ich liege draußen an Deck, vor mir der Pool, mein rechter Arm ist eingebunden und neben mir Mr. A …
      „Wie geht es Luca und Dimo?“
      Mr. A sagt mir, dass es beiden den Umständen entsprechend gut gehe. Wir würden in wenigen Stunden an Land gehen.
      Ich spüre deutlich meine Muskeln im Gesicht, als ob ich geschlagen worden wäre, aber ich b emühe mich ein Lächeln zusammenzubringen.
      „Ich bin so fr oh, dass du lebst“, sagt er immer wieder und umarmt mich. Ich bin auch froh, dass ich lebe und versuche mich zu konzentrieren, was das Letzte war, an das ich mich erinnern kann.
      „Da war ein Boot, Dimo, Luca und wir sind gerannt, hinter uns die Fremden. Geschossen, du hast auf sie geschossen“, sage ich gequält und Mr. A lächelt und sagt: „Du weißt das noch?“
      Ich nicke heftig und bin glücklich bei ihm zu sein. Lu ca taucht auf, umarmt mich und ich sage ihm danke. Er weiß wofür, er weiß es ganz bestimmt und ich bin
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