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2088 - Gen-Tod

Titel: 2088 - Gen-Tod
Autoren: Unbekannt
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Gen-Tod
     
    Finale für die Monochromen - nur Zheobitt weiß eine Rettung
     
    von Michael Nagula
     
    Die unter dem Befehl der negativen Superintelligenz SEELENQUELL stehenden Arkoniden haben Terra und die anderen Planeten des Solsystems besetzt. Um eine vernichtende Weltraumschlacht zu verhindern, die Millionen oder gar Milliarden von Toten gefordert hätte, hat sich Perry Rhodan mit seiner Flotte an einen unbekannten Ort zurückgezogen.
    Von dort aus agieren die Terraner Im April 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung aus dem verborgenen. Mit Kommandoaktionen gehen sie gegen SEELENQUELL und die arkonidischen Truppen vor. Ein wichtiger Verbündeter dabei ist ausgerechnet Bostich, der ehemalige Imperator des Kristallimperiums, mit dem Perry Rhodan einen heiklen Pakt geschlossen hat.
    Zuletzt gelang es einem Kommandotrupp, der aus Agenten der USO und Terranern bestand, auf Terra direkt Schlimmeres zu verhindern: Morkhero Seelenquell, der auf dem HeImatplaneten der Menschheit einen zweiten Sitz für die Superintelligenz „erbauen" sollte, wurde dabei erschossen. Auf die Reaktionen von SEELENQUELL kann man nun gespannt sein ...
    Das ist nicht alles, was für die Terraner von Belang ist. Die Monochrom-Mutanten steuern auf eine Katastrophe zu.
    Tausenden von jungen Menschen droht der GEN-TOD...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Rain T. Farkim - Der Sprecher der Mutanten an Bord der ROALD AMUNDSEN sucht einen Weg aus der Falle des Gen-Tods.  
    Zheobitt - Der Galaktische Mediziner will den Monochrom-Mutanten helfen.  
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident plant die nächsten Schritte gegen SEELENQUELL.  
    Jani Keitz - Die Kommandantin der ROALD AMUNDSEN wird mit einer unerwarteten Gefahr konfrontiert.  
    1.
     
    Gesichter tanzten um ihn herum. Ihre Konturen waberten. Die Münder waren zu stummen Schreien aufgerissen: Unternimm etwas! Rette uns! Sie blickten ihn an, anklagend, die Hände an den Wangen. Weitere rasten auf ihn zu, verwitterten und zerfielen. Und mit ihnen kam dieses Geräusch, ein fernes Grollen, das immer lauter wurde, ein Stöhnen ...
    Rain Farkim ruckte hoch und lauschte in die Dunkelheit. Sekundenlang. Doch da war nichts. Nur das Wummern seines Herzschlags, aufgeregt flatternd dann kam es wieder ...
    Das Stöhnen!
    Plötzlich schnellte seine Hand nach links, zur anderen Hälfte des Bettes. Er ertastete etwas, dünnen Stoff, einen warmen, fast heißen Körper. Er wirkte naß, schweißdurchtränkt. Als seine Hand ihn berührte, lief ein Frösteln über den Körper.
    Jellyanne!
    Abermals erklang das Stöhnen ... „Licht an!" rief er.
    Sanfte Helligkeit erfüllte die Schlafkabine. Er blinzelte und schaute zur Seite. Neben ihm lag ein schlanker Körper mit kastanienbraunem Haar, das verschwitzt am Kopf klebte. Seine Freundin Jellyanne. Sie starrte hinauf ins Nichts, die Augen geweitet. Und dann erbebte sie, stöhnte erneut. Ihre Hände krampften sich um den Saum der Bettdecke.
    „Jellyanne, was hast du?"
    Sie wandte leicht den Kopf. Der Ausdruck in ihren Augen wühlte sein Innerstes auf - Panik, Todesangst! Ein Krampf durchlief ihren Körper, und sie bäumte sich auf.
    „Um Himmels willen!"
    Er schlang die Arme um sie. Er wollte sie trösten, ihr Mut zusprechen. Doch über seine Lippen kam nur Gestammel.
    Es ist soweit! schrie eine Stimme in ihm'. Der Zerfall setzt ein! Und eine andere Stimme sagte: Nein, das darf nicht sein! Nicht Jellyanne! Sie muß leben! Er zog den Ärmel über seinen rechten Handballen und strich ihr den kalten Schweiß von der Stirn. „Ich lasse nicht zu, daß du, stirbst! Ich rette dich, Jellyanne!"
    Er erlebte das jetzt schon seit Tagen psychische Krämpfe und telepathische Schreie, von grauenvoller Angst gezeichnet, von sterbenden Zellen ausgelöst. Ein mentales Auflodern, das verglomm und zu Asche wurde ...
    Er hatte es bei jeder einzelnen Person gespürt, die ins Nichts ging, das letzte Aufbegehren ihren Tod!
    Nein, nicht Jellyanne!
    „Medostation!" Deuchte er und sprang auf, eilte zur Kabinenwand, als dort ein Bildschirm aufleuchtete und ihm ein junger Pfleger entgegensah. „Meine Freundin! Jellyanne Brecht ... Ich bringe sie euch gleich. Sie hat starke Beschwerden, eine Monochrom-Mutantin. Könnte der Zelltod sein, aber ich hoffe, nicht. Vielleicht ist es auch nur ein Infekt. Be reitet alles vor!"
    „Was ...? Du bist doch Farkim, nicht wahr?" stotterte der junge Mann. „Willst du teleportieren? Das geht nicht.
    Psi-Anwendungen sind strikt verboten. Ich
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