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Dumpfbacken

Dumpfbacken

Titel: Dumpfbacken
Autoren: Kerstin Klein
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Buch
    In Alice’ Leben hat sich in letzter Zeit einiges getan: Nachdem sie im vergangenen Jahr von einem dicken belgischen Mafioso gejagt, von der Polizei in Schutzhaft und fast von ihrem Exfreund erschossen wurde, hat dieses Jahr viel besser angefangen. Doch nicht alles war schlecht gewesen in diesem verrückten letzten Jahr, schließlich hat sie den Polizisten Nick kennengelernt und sich unsterblich in ihn verliebt.
    Doch jetzt hat sie endlich auch das, was ihre Mutter einen »ehrbaren« Beruf nennt. Sie arbeitet als Maklerin in der Immobilienfirma Haus im Glück . Bernie Bernstein, der Inhaber, war, obwohl sie natürlich nicht die geringste Erfahrung (und Ahnung) hat, gleich von ihr begeistert.
    Ihr Büro teilt sie mit Mimi, Mitte dreißig und immer auf der Jagd nach Mr. Right. Dass sie ihn bisher noch nicht gefunden hat, liegt eventuell daran, dass sie diese Suche fast exzessiv betreibt und die Männer Angst vor ihr bekommen. Zwei Chaoten also in einem Büro, wie lange kann das wohl gutgehen?
    In der Liebe dagegen sieht alles nach »und sie lebten zusammen bis an ihr Lebensende« aus.
    Doch Alice wäre nicht Alice, wenn sie nicht doch wieder – immer in Begleitung von Mimi und unterstützt von ihrer gaaanz normalen Familie – kopfüber, aber immer topgestylt ins Chaos stürzen würde. Woran üble Gestalten, die ihr nach dem Leben trachten, nicht ganz unschuldig sind …
    Autorin
    Kerstin Klein machte zunächst eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin, bevor sie ein Jahr in Griechenland lebte. Danach kehrte sie nach Hamburg zurück und arbeitete bis zur Geburt ihres Sohnes in einem Fachverlag, dann als Journalistin für eine lokale Zeitungsgruppe in der Nordheide. Seit 2000 wohnt Kerstin Klein mit ihrem Mann in einem sehr kleinen Dorf zwischen Hamburg und Bremen, wo sie bis vor zwei Jahren Pferde und Hängebauchschweine gezüchtet hat – und jetzt ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, nachgeht.

Mehr zur Autorin und ihren Bücher unter:
    www.kerstin-klein.com
    Bei Blanvalet von Kerstin Klein lieferbar:
    Vollmeisen (37781)

1. Auflage
Originalausgabe April 2013 bei Blanvalet Verlag,
einem Unternehmen der
Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Copyright © by Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur
Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen
Umschlagillustration: © bürosüd°, München
Umschlagmotiv: Getty Images/Flickr/Dragan Todorovic
Redaktion: Eva C. Seifert
LH ∙ Herstellung: sam
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN: 978-3-641-08478-3

www.blanvalet.de

Ich war gerade dabei, der dritten Frau von Bratwurst-Kalle ein Haus zu zeigen, als mein Handy klingelte.
    »Alice, hier ist Mama. Kommst du heute Abend bitte nach Hause? Die arme Melinda wird gegen acht hier sein, sie braucht uns.«
    Melinda war meine Schwester. Nachdem sie ein halbes Jahr Luxus pur an der Seite eines Fußballprofis genossen hatte, war die Beziehung in die Brüche gegangen, und nun wollte sie wieder zurück nach Hause. Mein Respekt für den Kicker, dass er sie so lange ausgehalten hatte.
    Aber auch in meinem Leben hatte sich in letzter Zeit einiges getan. Nachdem ich im vergangenen Jahr nicht nur von einem dicken belgischen Mafioso gejagt, von der Polizei in Schutzhaft genommen und fast von meinem Exfreund erschossen worden war, hatte dieses Jahr wesentlich besser angefangen. Obwohl – es war nicht alles schlecht gewesen, denn während dieser verrückten Zeit hatte ich mich unsterblich in Nick, einen Polizisten, verliebt.
    Doch nun endlich hatte ich das, was meine Mutter einen »ehrbaren Beruf« nannte. Ich arbeitete als Maklerin in der Immobilienfirma Haus im Glück . Bevor meine Freundin Britt nach Mallorca gezogen war, hatte sie mir dort noch einen Termin für ein Vorstellungsgespräch verschaffen können. Der Inhaber hieß Bernie Bernstein, und wir verstanden uns sofort. Bernie war Mitte fünfzig, klein, rund und ziemlich schrullig. Mit seinen altmodischen Anzügen, zu denen er immer bunte Fliegen trug, hatte er was von einem Dandy. Und er stellte mich ein, obwohl ich nicht die geringste Erfahrung hatte. »Du hast Stil, das gefällt mir. Das wird auch den Kunden gefallen. Und was du sonst noch brauchst für diese Arbeit, bringen wir dir bei.«
    Damit hatte ich nicht nur endlich wieder einen Job, sondern musste mit meinen fast dreißig Jahren auch nicht mehr bei meinen Eltern wohnen. Das erste Mal in meinem Leben hatte ich eine eigene Wohnung, ganz für mich allein. Das war
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