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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon
Autoren: Unbekannt
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entfernt, hatte ein Unbekannter die Insassen eines Gleiters überfallen und fürchterlich zugerichtet.
    Der Mann von Lurengard setzte sich sofort mit dem Oberkommando des Raumsektors in Verbindung. In seiner Funktion als Sonderermittler besaß er inzwischen die nötigen Vollmachten, Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen. „Ich verhänge ein sofortiges Startverbot für alle Raumschiffe auf Arxisto und bitte um sofortige Bestätigung."
    Ein entsprechendes Signal traf ein. Terantal frühstückte zu Ende und suchte die nächste Transmitterstation auf. Als er eine halbe Stunde später aus einem Empfangsgerät des zweiten Planeten der Sonne Arx trat, hatte sich die Zahl der Opfer auf zwanzig erhöht.
    Er setzte die vorgeschriebene Atemmaske auf. Arxisto verfügte über eine Sauerstoffatmosphäre mit gefährlich hohen Beimengungen an Edelgasen. Das Klima war schwülwarm bei einer Luftfeuchtigkeit von über neunzig Prozent und einer durchschnittlichen Temperatur von 29,5 Celsius.
    Das Ding, wie er es manchmal nannte, bewegte sich vom Raumhafen in den Kontinent Avis-Tar hinein.
    Sonderermittler Terantal aktivierte den Syntron seines Einsatzgürtels und zapfte die planetare Info-Sektion an. Innerhalb weniger Sekunden verfügte er über alle Informationen, die er brauchte.
    Die STERN VON VONER also!
    Das Mörderwesen war mit dem Medoschiff gekommen, das Terantal vor zwei Wochen nach Sukloc geschickt hatte, um die Überlebenden der Bergarbeiter-Siedlung zu betreuen. Seine Ahnung hatte ihn nicht getrogen. Nachdem sie ihr eigenes Schiff durchkämmt und nichts gefunden hatten, waren nur die Erzkähne und die STERN VON VONER in Frage gekommen.
    Der Sonderermittler setzte sich erneut mit dem Oberkommando in Verbindung. „Das Ungeheuer zieht eine Spur durch Thantur-Lok", sagte er. „Sein bisheriger Weg führte es immer näher an Arkon heran. Der Flug der STERN VON VONER hat es aber ein ziemliches Stück von seinem bisherigen Operationsgebiet entfernt. Trotzdem können wir davon ausgehen, daß die Hauptwelt sein Ziel ist."
    „Du bleibst bei deiner Vermutung, daß es sich um einen Mrii'Q handelt?" erkundigte sich der Kommandant, ein Pal´athor namens Ruhir da Lornay. „Ja."
    „Dann besteht höchste Gefahr für den Imperator und seine Umgebung."
    „Ich verstehe nicht ganz ..."
    Da Lornay hatte sich bereits ausgeblendet. Terantal nahm mit Verbitterung zur Kenntnis, daß der Adelige ihm Informationen vorenthielt.
    Er setzte sich erneut mit der Info-Sektion in Verbindung, aber die war vor wenigen Sekunden gesperrt worden. „Was soll das?" zischte er. „Wie soll ich auf diese Weise mein Ziel erreichen?"
    „Es tut mir leid", antwortete der Syntron. „Alle Informationen über die Mrii'Q und Gorrgient sind natürlich strengste Geheimsache."
    Damit war für Terantal die Sache endgültig klar. Niemand anders als die Tu-Ra-Cel steckte dahinter. Da Lornay gehörte zum Geheimdienst.
    Mißmutig nahm er sich einen Mietgleiter und verfolgte die Spur des Monsters. Es hatte inzwischen mehrere Häuser überfallen und die Bewohner getötet. Eine Frau und ein Gleiter fehlten. Es gelang nicht, ihn im Verkehrsleitsystem zu finden.
    Terantal wollte ihn zur Fahndung ausrufen lassen. Der zuständige Offizier weigerte sich, mit ihm zu sprechen. Natürlich steckte auch hier die Tu-Ra-Cel dahinter.
    Der Sonderermittler setzte einen kodierten Hyperfunkspruch an den Kommandeur der Sechsten Flotte ab und berichtete über die Schwierigkeiten, die seine Mission undurchführbar machten.
    Möglicherweise half das etwas, aber sicher war er sich nicht.
    Das 100-Meter-Beiboot am Himmel verhieß nichts Gutes. Es sank auf den Kontinent herab. Starke Traktorstrahlen griffen nach dem Gleiter und holten ihn an Bord. Bis an die Zähne bewaffnete Soldaten umstellten das Fahrzeug und forderten ihn auf, sofort herauszukommen.
    Zähneknirschend fügte er sich. Sie umringten ihn, durchsuchten ihn nach Waffen und schubsten ihn vorwärts. Sich wie einen Verräter an Arkon behandeln zu lassen, sah Terantal nicht ein. Er stellte zwei der Soldaten ein Bein, stolperte gleichzeitig mit ihnen und verpaßte ihnen mehrere Püffe und Tritte. Einer blutete anschließend aus der Nase.
    Wenigstens ließen sie ihn jetzt in Ruhe.
    Ruhir da Lornay erwartete ihn bereits. „Deine Aufgabe ist hiermit beendet", sagte der Pal´athor. „Du kehrst mit dem nächsten Schiff nach Lurengard zurück."
    Terantal rang sich ein verhaltenes Lachen ab. „Und deswegen dieser Aufwand hier?"
    „Die
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