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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon
Autoren: Unbekannt
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Eine Bestie für Arkon
     
    Gefährliches Spiel in Thantur-Lok – die USO benutzt ein Trojanisches Pferd
     
    von Arndt Ellmer
     
    Auf der Erde und den Tausenden von Planeten in der Milchstraße, auf denen Menschen leben,
    schreibt man das Jahr 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4890 alter Zeit. In jüngster Zeit haben die Spannungen zugenommen, vor allem durch das aggressiv auftretende Kristallimperium.
    Einige zehntausend Kampfraumschiffe besetzten das kleine Sternenreich der Topsider und gliederten es ins Imperium ein. Dabei wurde Reginald Bull, Perry Rhodans Weggefährte seit den Tagen der Dritten Macht, gefangengenommen.
    Als eine starke arkonidische Raumflotte allerdings Olymp angreifen wollte, wurde sie zum Opfer der neuesten Geheimwaffe der Terraner: Die Aagenfelt-Barriere half, den Arkoniden eine vernichtende Niederlage beizufügen.
    Perry Rhodan weiß, daß er gegen das Machtstreben der Arkoniden etwas unternehmen muß.
    Allerdings muß er an einer ganz anderen Front aktiv werden: gegen die mysteriöse Geistesmacht Morkhero Seelenquell nämlich, über deren Absichten man bislang noch nichtsweiß. Auf dem mit psionischen Teilchen aufgeladenen Planeten Morbienne III kommt es zur direkten Konfrontation zwischen den Menschen und Morkhero.
    Gleichzeitig nimmt die Neue USO verstärkt den Untergrundkampf gegen das Kristallimperium auf. Sogar direkt auf Arkon arbeiten ihre Agenten und finden heraus, wo Reginald Bull gefangengehalten wird. Die nächste Aktion startet - ein wichtiges Hilfsmittel dafür ist EINE BESTIE FÜR ARKON...  
     
     
     
     
     
    1.
     
    Edina Varling richtete sich ruckartig auf und starrte an den jungen Männern und Frauen der Nert-Thi-Cormittero-Bewegung vorbei zum Ausgang. „Was hast du?" fragte Tonton, der Erste Sprecher, leise. „Das Summen des Ventilators - es wird lauter."
    Ihr geschultes Gehör nahm es vor allen anderen wahr.
    Das Gerät hing an der Außenwand des Pocahon-Tres-Anwesens und erzeugte in den Nachtstunden einen warmen Luftstrom. Er schützte die seltenen Soquinaten-Büsche des Gartens vor dem Erfrieren. Ein findiger Geist aus dem Kreis der Nert-Thi-Cormittero-Bewegung hatte das Gerät an mehrere Infrarotsensoren gekoppelt.
    Der Steuersyntron warnte mit dem anschwellenden Geräusch vor Fremden, die sich näherten. „Nichts wie weg!" flüsterte Donasedder, die Zwanzigjährige aus der Nachbarschaft. „Wann und wo treffen wir wieder zusammen?"
    „Morgen früh bei mir im Laden", antwortete Edina. „Ich stelle die neue Kollektion vor. Haltet euch bei der Annäherung an die üblichen Regeln und wartet, bis mein Assistent euch kontaktiert."
    „Wir kommen, Edina. Falls wir bis dahin noch am Leben sind."
    Das wußte man in einer Stadt wie Fanderlaby-Kelst und auf einem Planeten wie Cormitto II nie.
    Die Truppen des Tatos veranstalteten fast jede Nacht Razzien.
    Am meisten fürchteten sich die Bewohner vor den Naats. Die Geschöpfe, die ursprünglich vom fünften Planeten des Arkon-Systems stammten, waren drei Meter groß, besaßen kurze, stämmige Säulenbeine, einen Kugelkopf mit drei Augen, einem schmalen Mund und einer kleinen Nase sowie zwei überlange Arme.
    Allein schon aufgrund ihrer Erscheinung wirkten die gänzlich haarlosen Wesen mit ihrer schwarzbraunen Lederhaut furchteinflößend. Es hieß, daß Naats ihre Befehle immer wörtlich ausführten und auf ihre Opfer wenig Rücksicht nahmen.
    Irgendwo an der Vorderseite des Hauses splitterte Holz. Augenblicke später krachte es an der Terrassentür auf der Ostseite des Gebäudes.
    Edina scheuchte die zwölf Cormitteros zur Kellertreppe. Sie selbst blieb im Flur stehen und lauschte auf die Lärmkulisse rings um das Haus.
    Das Trampeln schwerer Körper ließ ihre Befürchtungen wahr werden.
    Zwei heisere Stimmen bellten Befehle auf arkonidisch. Die eindringenden Naats standen unter dem Kommando von zwei Anführern. Folglich handelte es sich um zwei Abteilungen, und die bestanden standardmäßig aus jeweils zwanzig Mann.
    Edina fand, daß das ein wenig viel war, um ein leerstehendes Haus zu durchsuchen. Seine Bewohner hatten Fanderlaby-Kelst schon vor Monaten verlassen.
    Die Zaliterin schloß zu den Cormitteros auf und zog die Kellertür hinter sich zu. So leise wie möglich legte sie die mechanischen Riegel um, eilte dann die Stufen hinab. „Pocahon-Tres ist umstellt", zischte sie. „Weitersagen!"
    Die Männer und Frauen drängten sich am getarnten Eingang zu dem filigranen System
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