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2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon

Titel: 2014 - Eine Bestie fÃŒr Arkon
Autoren: Unbekannt
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Passage ist bereits gebucht, Sonderermittler. Guten Heimflug."
    „Gleichfalls."
    Da Lornay starrte ihn ob seiner Frechheit wütend an, sagte jedoch nichts. Die Soldaten begleiteten ihn zum Transmitter, der bereits aktiviert war. „Einen Augenblick", hörte er den Pal´athor sagen. „Ich erhalte soeben neue Order..."
    Terantal hörte nicht hin. Dicht vor dem Energiefeld schwenkte er ab und marschierte in Richtung Ausgang. Die Soldaten starrten ihn erschrocken an. Eine solche Geringschätzung gegenüber einem Pal´athor war ihnen noch nie vorgekommen. „Warte, Terantal!" rief Ruhir da Lornay ihm nach. „Arkon wünscht, daß wir ..."
    „Du kommst ganz gut allein zurecht, oder? Viel Glück, da Lornay."
    Der Pal´athor schwieg. Terantal kehrte in den Gleiter und zur Oberfläche von Arxisto zurück.
    Inzwischen hatten Ordnungskräfte die Maschine und die Überreste der Pilotin gefunden. Vom Ungeheuer selbst fehlte jede Spur.
    Viel war es nicht, was der Sonderermittler über das mörderische Wesen wußte. Es verschmähte offenbar Tiere und Pflanzen. Dafür betrachtete es Arkoniden als seine Lieblingsspeise. Zwischen den Mahlzeiten schien es jeweils längere Zeit hungern zu können. An Bord der Schiffe, mit denen es von Planet zu Planet gereist war, hatte es keine Zwischenfälle gegeben.
    Terantal versuchte es erneut über die Info-Sektion. Da Lornay gab die Informationen über Gorrgient und die Mrii'Q noch immer nicht frei. Er billigte dem Kommandanten zu, daß er auf höheren Befehl handelte. Es kostete ihn seine Karriere, wenn er dagegen verstieß.
    Der Mann von Lurengard rief den Lageplan aller Siedlungen im Zentrum von Avis-Tar auf. Das Ungeheuer zielte auf Kavendish. Auf dem großen Handelsraumhafen der Wirtschaftsmetropole lag die Wahrscheinlichkeit am höchsten, innerhalb von wenigen Stunden ein Schiff nach Arkon zu erwischen.
    Der Orter des Gleiters zeigte an, daß mehrere Dutzend Beiboote das Flaggschiff da Lornays verließen. Sie versuchten erst gar nicht, Terantal über ihr wahres Ziel zu täuschen. In mehreren Pulks flogen sie Kavendish an und landeten. „Seht euch vor!" murmelte der Sonderermittler. „Ihr habt es mit einem Wesen zu tun, das zu allem entschlossen ist."
     
    4.
     
    Das Schreien von Frauen und Kindern hallte durch Fanderlaby-Kelst. Der Boden zitterte vom Trampeln mehrerer Hundertschaften Naats. Warnschüsse peitschten und zeigten an, daß sich die Naats unnachsichtig Geltung verschafften. Sie räumten den kaum belebten Bezirk.
    Ohnmächtige Wut erfüllte Edina. Sie brauchte nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, was in der Straße der Sternengötter vor sich ging.
    Der Tato verletzte alle Regeln des Anstandes. Aus Gründen, die vermutlich persönlicher Natur waren, setzte er sich über die Gepflogenheiten des Umgangs der Arkoniden untereinander hinweg.
    Damit brach er die ehrenhaften Traditionen seines Volkes.
    Die Naats hatten die Straße inzwischen geräumt. Der nächste Warentransport aus den Fabriken zum Raumhafen konnte beginnen. Unter den Augen der Cormitteros schafften Tausende von Robotern die hochwertigen Produkte aus den einheimischen Fertigungsanlagen weg.
    Sofort nach der Okkupation vor drei Jahren hatten die Besatzer alle Produktionsstätten auf Rüstungsgüter umgestellt. Das einheimische Personal der Fabriken wurde seitdem ständig überwacht und durfte nur nach Hause gehen, wenn das geplante Tagessoll erfüllt war, Die Herstellung ziviler Güter wie Maschinen und Einrichtungsgegenständen war damit beendet. Es gab keine neuen Kühlschränke mehr, geschweige denn Syntrons. Nicht einmal neue Möbel ließen sich auftreiben.
    Auf diese Weise trieb man das Volk von Cormitto II in die Armut und, langfristig gesehen, in die Barbarei und den Untergang. Zuvor aber wollte der Tato den Planeten bis zum letzten Metallklumpen ausbeuten.
    Am Himmel zeichneten sich erste Schäften ab. Die riesigen Hyperraum-Flöße zerteilten sich beim Anflug auf Cormitto II in Hunderte kleiner Einheiten. Diese formierten sich zu langen Reihen und sanken dem abgesperrten Raumhafen vor der Stadt entgegen. Diesmal kamen sie neun Tage früher als üblich.
    Die Zaliterin nahm es als Zeichen, daß die Fabriken ihren Ausstoß weiter erhöht hatten.
    Die Anlagen produzierten gigantische Impulskanonen-Systeme, robotische Angriffseinheiten bis hundert Meter Durchmesser und seit neuestem Raumminen. Mit diesen wollte der Imperator auf die verhängnisvollen Fallen antworten, die im System von Boscyks Stern
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