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1738 - Der alte Raunach

Titel: 1738 - Der alte Raunach
Autoren: Unbekannt
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friedliche Lösung hat es schon vor zwei Millionen Jahren nicht gegeben", beharrte Moira verächtlich.
    „Hört auf", ging Atlan dazwischen. „Wir wollen jetzt nicht die ganze Geschichte zum xten Mal von vorn aufrollen, um der sinnlosen Frage nachzugehen, wer angefangen hat. Aber wir werden auf alle Fälle etwas für die Eingeschlossenen unternehmen, Moira, und diesen grausamen Tod nicht zulassen."
    „Das steht euch jederzeit frei", sagte die Ayindi und stand auf. „Tut, was ihr nicht lassen könnt, aber es wird euch nichts bringen. Das kann ich euch jetzt schon prophezeien. Mit der Damurial kann man nicht reden, das habt ihr doch selbst schon am eigenen Leib erfahren. Aber ihr scheint wirklich unbelehrbar zu sein. Rennt euch nur den Schädel ein; laßt mich dabei aber aus dem Spiel. Ich habe euch nur informiert, das ist alles."
    Sie verließ mit wuchtigen Schritten den Raum und wechselte gleich darauf mit der STYX wieder ins Arresum zurück.
     
    *
     
    „Die Angelegenheit entgleitet uns langsam, aber sicher immer mehr", sagte Michael Rhodan, nachdem Moira gegangen war. „Und es gefällt mir überhaupt nicht, was für eine Wende sie zu nehmen scheint."
    „Vielleicht bietet sich uns hier endlich die Gelegenheit, mit einem Thean zu verhandeln. Mit einem Vertreter der Damurial, der uns zuhören muß, damit er überleben kann", sagte sein Vater nachdenklich.
    „Er wird nicht dazu bereit sein, sondern lieber sterben, das ist meine Ansicht", widersprach Bull hart. „Du weißt ganz genau, was die Damurial von uns halten muß, nachdem wir ein zweites Mal hier aufgetaucht sind und genau das getan haben, was sie seit zwei Millionen Jahren verhindern will. In deren Augen sind wir Verbrecher - und so unrecht haben sie nicht einmal. Mit welchen Argumenten willst du sie denn von unseren guten Absichten noch überzeugen, Perry? Seit wir hier sind, haben wir nur Unfrieden gestiftet, einen Krieg provoziert und sogar selbst gegen diese Leute gekämpft."
    „Diese Konfrontation stand schon seit Anbeginn unter einem unglückseligen Stern", fügte Atlan hinzu. „Wir haben uns, knallhart ausgedrückt, wie die Barbaren aufgeführt und die persönliche Sphäre, die Bedürfnisse der hier lebenden Völker völlig rücksichtslos ignoriert. Uns hat die Neugier so weit getrieben, uns einen unversöhnlichen Feind zu schaffen.
    Nicht einmal die Bedrohung der Abruse kann unser Verhalten entschuldigen."
    Perry Rhodan nickte. „Ich weiß", sagte er düster. „Wir haben unverzeihliche Fehler begangen, weil wir davon ausgegangen sind, daß wir unsere Gedanken verständlich machen könnten. Wir wollten, daß sich die hiesigen Völker uns anpassen, weil wir der Ansicht waren, daß wir nichts Schlechtes tun konnten, im Gegenteil, daß wir Hilfe brächten. Wir haben unseren Willen durchgesetzt, weil wir uns im Recht fühlten und glaubten, die Damurial über den uralten Irrtum aufklären zu können."
    Er stand auf. „Um so mehr müssen wir jetzt die Gelegenheit nutzen und alles versuchen, um Kontakt mit den Eingeschlossenen aufzunehmen.
    Vielleicht ist ihr Überlebenswille groß genug, um sie wenigstens zum Zuhören zu bringen. Niemandem ist gedient, wenn jeder ständig in der Vergangenheit herumwühlt und dem anderen Vorhaltungen über dessen Fehler macht. Wir wissen, was für Fehler wir gemacht haben, und die Schuldgefühle kann jeder nur mit sich selbst abmachen. Aber es wird Zeit, diesen Konflikt endlich zu beenden, und das liegt allein an uns."
    Auf der BASIS begannen kurz darauf die Vorbereitungen zum Transfer über das Aariam-System nach Noman.
    Perry Rhodan war mit seinen Gefährten übereingekommen, die Rochenschiffe in den Hangars der BASIS zu deponieren und mit den eigenen Schiffen nach Lacivar zu fliegen, um nicht von vornherein die Verhandlungen zum Scheitern zu verurteilen.
    Perry Rhodan und Reginald Bull gingen gemeinsam an Bord der CIMARRON, während Atlan mit der ATLANTIS als Eskorte mitfliegen wollte. Über Bannal setzten sie ins Arresum über und flogen Lacivar an.
    Zwischenspiel Lacivar, Hauptschaltzentrale Pi-Poul Thean fühlte sich versucht, auf die Konsole zu schlagen. Aber er hielt sich zurück. Heftige Emotionen brachten überhaupt nichts.
    Noch dazu, da er damit gerechnet hatte, keinen Erfolg zu erzielen. Die Ayindi hatten ganze Arbeit geleistet. Er konnte der Zentrale weder Daten entlocken, noch konnte er herausfinden, wo die Zentraleinheit lag, die das Transitionsfeld steuerte.
    Er bezweifelte, daß eine Zerstörung
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