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1738 - Der alte Raunach

Titel: 1738 - Der alte Raunach
Autoren: Unbekannt
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kümmern. Erst ein wenig ruhen...
    So hastig, wie es seine Würde zuließ, ging er in die Steuerzentrale, um dort Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Und darüber nachzudenken, wie sie hier wieder herauskamen.
     
    3.
     
    BASIS „Ich geb’s auf", murrte Perry Rhodan. „Hamiller gibt nur wirres Zeug von sich, aus dem kein Mensch schlau werden kann. Anscheinend ist die Tube tatsächlich durch die Attacken der Pseudo-Beausoleils beschädigt worden."
    „Vor allem würde mich interessieren, welchen geheimnisvollen Besuch sie erwartet", meinte Atlan.
    Dies schien das Stichwort für einen Anruf aus der Zentrale zu sein.
    „Soeben hat ein Schiff das Transitionsfeld passiert und nähert sich uns.
    Es ist die STYX. Sie ruft uns an."
    „Moira", sagte Rhodan überrascht.
    „Hallo, geschätzter Vertragspartner", erscholl Moiras dröhnende Stimme gleich darauf, und ihr Kopf erschien in einem über die Zentrale zu Rhodans Aufenthaltsort projizierten Holo. „Ich hoffe, du freust dich über meinen Besuch. Ich komme gleich an Bord."
    „Das ist bestimmt nicht der Besuch, den Hamiller erwartet", lästerte der Arkonide. „Und ich kann mir nicht helfen, aber Moira wird uns wahrscheinlich nichts Erfreuliches berichten."
    Er begleitete Perry Rhodan zusammen mit dessen Sohn und Reginald Bull zu einem kleinen Konferenzraum, der neben Rhodans privaten Räumen lag.
    Atlans Befürchtungen sollten sich bewahrheiten. Moira hielt sich nicht lange mit einer Einleitung auf, nachdem sie eingetroffen war und alle begrüßt hatte.
    Geradeheraus erzählte sie von ihrem „Einsatz", den die vier Koordinatorinnen bereits so geheimnisvoll angedeutet hatten.
    Sie war auf Lacivar gewesen, in dessen Schaltstation auf dem Nordpol seit dem 2. Dezember 1217 NGZ etwa tausend Damurial-Soldaten zusammen mit einem Thean festsaßen.
    Mit einer ausgesuchten Truppe hatte Moira dafür gesorgt, daß die Eindringlinge keinen Schaden an den technischen Einrichtungen anrichten konnten. Ihre Kampfkraft war auf nunmehr etwa zweihundert Soldaten dezimiert. Die Damurial-Truppe setzte sich heftig zur Wehr, vollzog dann jedoch selbst den letzten Schritt, indem sie sich völlig von der Außenwelt abschottete und sich endgültig in die Zentrale zurückzog.
    „Damit war meine Aufgabe beendet", schloß Moira. „Sie kommen nicht mehr raus, und in wenigen Tagen hat sich das Problem von selbst erledigt. Sie haben bald die 50-Tage-Frist erreicht."
    Perry Rhodan brachte für einen Moment überhaupt kein Wort heraus, sein Gesicht war weiß vor Zorn.
    Die anderen, Atlan, Michael und Reginald, starrten die Ayindi gleichfalls fassungslos an, ebenfalls unfähig zur Äußerung.
    „Das ist doch wohl nicht dein Ernst!" stieß der Terraner schließlich hervor. „Ihr hockt einfach da und schaut genüßlich zu, wie diese Leute elend zugrunde gehen?"
    „Selbstverständlich", nickte Moira. Sie schien über die Reaktion erstaunt zu sein. „Sie haben sich das schließlich selbst zuzuschreiben."
    „Habt ihr ihnen wenigstens gesagt, daß sie sich nur eine begrenzte Zeit im Arresum aufhalten können?" fragte Michael Rhodan.
    „Wozu denn?" lehnte Moira ab. „Das hätte doch an ihrem Vorhaben nichts geändert. Tatsache ist, daß wir nichts mehr unternehmen müssen.
    Weitere solche Vorkommnisse wird es nicht mehr geben, da die meisten Passageplaneten inzwischen in das Schutzfeld gehüllt sind."
    „Das war also der Auslöser", flüsterte Reginald Bull.
    Für einen Moment fühlte er sich versucht, aufzustehen und den Raum zu verlassen.
    Sein Gesicht drückte eine solche Abscheu aus, daß es nicht einmal Moira verborgen blieb.
    „Ich verstehe eure Erregung nicht", behauptete sie. „Hunderte unserer Schiffe sind ständig im Parresum in Einsatz, um die Passageplaneten vor den Angriffen der Damurial zu schützen. Daß es dabei inzwischen auch auf unserer Seite Tote gegeben hat, scheint euch nicht weiter zu berühren."
    „Selbstverständlich berührt mich das, aber jetzt haben wir eine völlig andere Situation", sagte Rhodan barsch. „Das ist eine mißliche Lage, zu deren friedlicher Beilegung ich, das muß ich gestehen, noch keinen Weg gefunden habe. Diese Kämpfe sind mir absolut zuwider. Ihr verteidigt den Stützpunkt gegen die Angriffe der Damurial. Aber auf Lacivar handelt es sich um Lebewesen in Not, die euch nichts mehr anhaben können; und ihr schaut deren Sterben tatenlos zu. Das kann und will ich nicht akzeptieren!
    So können wir nie zu einer friedlichen Lösung kommen!"
    „Diese
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