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1544 - Der Monster-Killer

1544 - Der Monster-Killer

Titel: 1544 - Der Monster-Killer
Autoren: Jason Dark
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Schrei, als er den Mann nach vorn stieß und gegen die drei anderen schleuderte.
    Sie konnten nicht rechtzeitig genug ausweichen. Jeder wurde erwischt.
    Einer von ihnen wurden sogar von den Füßen im Gesicht getroffen. Er fiel ebenso zu Boden wie seine Kumpane, die sich allerdings schnell von ihrem Schreck erholten.
    Noch schneller war Suko.
    Er schnappte sich den Anführer erneut und riss ihn diesmal in die Höhe.
    Er benötigte nur die linke Hand, die rechte musste er für seine Beretta freihaben.
    Plötzlich spürte der Typ den harten Druck der Pistolenmündung an seiner Schläfe. Er sah nichts, aber der Druck musste ihm verdammt bekannt vorkommen.
    »Beweg dich nicht!«, flüsterte Suko, der den freien Arm um den Hals des anderen geschlungen hatte.
    Er hörte ihn keuchen und schaute an seinem linken Ohr vorbei. So hatte er Sicht auf die drei anderen Teufelsanbeter, die wesentlich langsamer als Suko waren und sich auf die Beine quälten. Sie blieben vor Suko und seiner Geisel stehen. Sie waren nicht verletzt, kaum angeschlagen, und sie wollten starten.
    »Ich würde es euch nicht raten!«, erklärte Suko. »Es sei denn, eurer Freund möchte eine Kugel in den Kopf haben.«
    Sie hatten ihn verstanden, und auch der Sprecher begriff seine Lage.
    »Hört auf!«, brachte er keuchend hervor. »Dieser Chinese blufft nicht, verdammt noch mal.«
    »Die Hölle wird uns helfen, Ike!«, spie jemand förmlich hervor. Er hatte sein Gesicht zu einer regelrechten Hassfratze verzogen und zitterte vor Wut.
    Den Ball fing Suko auf. Er lachte, bevor er eine Antwort gab.
    »Wer soll euch helfen? Der Teufel?«
    »Er ist der Stärkste!«
    Wieder lachte Suko den Typen in die Gesichter.
    »Der Teufel ist feige. Er holt sich Kameraden wie euch, um sie zu formen. Er schickt euch in seinem Namen los, aber er wird euch nicht beschützen, sondern immer fallen lassen, wenn er es für richtig hält. Bei ihm könnt ihr nicht gewinnen, und auch jetzt nicht. Er wird nicht wie ein Springbock aus der Hölle kommen, um euch beizustehen. Ich weiß nicht, welches Bild ihr euch von ihm gemacht habt, aber es wird das falsche sein. Der Teufel will nur Gewinner und keine Verlierer. Er hasst die Schwachen.«
    Suko wusste nicht, ob seine Worte Eindruck hinterlassen hatten.
    Ike keuchte noch immer dicht vor ihm. Manchmal hörte Suko auch ein Gurgeln. Er lockerte den Griff um Ikes Hals ein wenig und fragte leise:
    »Hast du mich verstanden?«
    »Ja, verdammt!«
    »Und glaubst du daran?«
    »Ich weiß nicht.«
    »Aber du glaubst, dass du kugelfest bist?«
    Ike kicherte. »Wir haben ihn beschworen. Er hat uns seinen Schutz zugesagt und…«
    »Hat er das? Wie hieß noch euer toter Freund? Alex - ja, er hat das Gleiche geglaubt wie ihr. Er hat sich so stark gefühlt damit, dass sein Geist verwirrt wurde. Er dachte nur noch an die Hölle, und für einen, der das Böse bekämpft, ist er zu einem Monster geworden. Da spielte es keine Rolle mehr, ob Alex ein Mensch war oder nicht. Der Monster-Killer war unterwegs, und er ist es noch immer, das solltest du dir merken. Wenn ihr die Kirche befielen hättet, wäre euer Leben verwirkt gewesen. Seid froh, dass ihr bei mir gelandet seid. Noch Fragen?«
    »Wir wollen Alex rächen.«
    »Kann ich sogar verstehen. Nur seid ihr nicht gut genug. Es wird keine Rache geben. Der Monster-Killer wartet nur auf Opfer wie euch. Er wird eiskalt zuschlagen. Gegen ihn habt ihr keine Chance.«
    Suko glaubte, genug gesagt und sie damit gewarnt zu haben, denn er lockerte des Griff, hob ein Bein an und trat Ike in den verlängerten Rücken, sodass er nach vorn auf seine Freunde zutaumelte.
    Suko behielt die Waffe in der Hand und schwenkte sie.
    »Ihr könnt es euch überlegen«, sagte er, »aber ihr solltet auch daran denken, dass der Tod verdammt schnell sein kann…«
    ***
    Igor Rankin war wohl sehr neugierig gewesen. Er reagierte nicht, er hatte mich machen lassen und schaute mit seinem einen Auge plötzlich auf das Kreuz in meiner Hand.
    Da er nichts sagte, übernahm ich das Wort.
    »Siehst du es?«
    »Ja!«
    »Und? Was sagst du dazu?«
    »Es ist ein Kreuz.« Mir kam die Unterhaltung schon leicht lächerlich vor, aber ich sprach so weiter. »Es ist nicht nur einfach ein Kreuz. Es ist ein besonderes Kleinod, in dem eingraviert steht, wer hier sein Erbe oder seine Zeichen hinterlassen hat. Wichtig sind die Enden, denn dort haben die echten Erzengel ihre Zeichen hinterlassen. Michael, Raphael, Gabriel und Uriel. Sie sind unter anderem meine
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