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14 - Unheimliche Schwestern

14 - Unheimliche Schwestern

Titel: 14 - Unheimliche Schwestern
Autoren: Elizabeth Massie
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viel Wasser serviert. In der
Küche stehen haufenweise schmutzige Wassergläser.«
    Mr.
Gianakous stöhnte heftig.
    »Jedenfalls«,
begann Allison und drehte sich vom Fenster weg, um eine helle, weiße Schürze
anzulegen, »haben wir jetzt einen richtigen Koch! Mich! Und warte nur ab, bis
du die großartigen Gerichte siehst, die ich zubereite. Ich finde, wir sollten
noch einmal eine große Eröffnung feiern und wirklich von vorne anfangen. Was
denkst du?«
    Radello
setzte sich an den Tisch vor den nackten Olympiern.» Frauen sind nicht die
besten Köche«, entgegnete er mürrisch. »In meiner Familie waren alle Chefköche
Männer.«
    »Das
ist doch vollkommen egal, Dad«, hielt Allison dagegen. »Wirklich. Ich werde den
Job übernehmen und du wirst mir das auch erlauben. Oder etwa nicht?«
    Ihr
Vater antwortete nicht.
    »Ich
bin Miss Sunnydale«, erklärte Allison. »Mom würde sagen, dass das heißt, dass
ich nun erwachsen bin.«
    Mr.
Gianakous zuckte zusammen. Dann sagte er: »Vielleicht sollte ich um Hilfe
beten. Vielleicht sollte ich die alten Götter unseres Landes um Hilfe
ersuchen?«
    Etwas
in Allison trat kurz an die Oberfläche, ein vages, unangenehmes Gefühl, das sie
nach Luft schnappen ließ. »Nein, Dad. Ich denke, das machen wir besser alleine.«
    »Bist
du dir sicher? Ich habe mir immer gerne vorgestellt, wie der mächtige Mars
herbeieilt, um den Schwachen zu helfen.«
    »Mars
ist ein Römer«, verbesserte Allison ihren Vater. »Ares ist ein Grieche.«
    »Oh.«
    Allison
nahm ihren Vater beim Arm und führte ihn zurück in die Küche. »Vergiss die
Götter. Warum zeige ich dir nicht einfach, was ich über das Kochen gelernt
habe? Das wird uns beiden Spaß machen. So eine richtige Vater-Tocher-Sache.«
    Radello
blickte sie mit Tränen in den Augen an. »Du bist eine wundervolle, wunderschöne
junge Frau. Deine Mutter wäre stolz auf dich.«
    Anstatt
ihren Vater zu verbessern, lächelte Allison bloß und gab ihrem Dad einen dicken
Schmatzer. Dann dachte sie: Er hat Recht. Er hat so Recht.
     
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