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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster
Autoren: Jason Dark
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dabei nicht belassen und weitere Nachforschungen angestellt. Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass dieser Tote nicht der einzige gewesen ist. Wir fanden heraus, dass in dem Landstrich bereits mehrere Menschen verschwunden sind, von denen es allerdings keine Überreste gab. Die Wesen werden sie verschlungen haben.«
    »Konnten Sie mit Zeugen sprechen?«
    »Ja und nein. In den Dörfern wusste man nichts, angeblich nichts, und auch die Hirten, die befragt wurden, hatten keine Ahnung. Mit diesen Aussagen haben sie mich nicht überzeugen können, und Karina Grischin war der Meinung, dass es nicht nur um die Monster geht, die wie Waffen aus der Höhe nach unten stoßen, sondern auch um das, was dahinter steckt. Sie glaubt nicht daran, dass die gefährlichen Objekte einfach nur mal so erschienen sind. Es muss da ein Hintergrund geben, den Karina Grischin mit Ihnen beiden zusammen ausloten will. Mehr hat sie mir auch nicht mit auf den Weg gegeben. Alles andere liegt jetzt bei Ihnen.«
    Das war uns klar, und wir nickten, als hätten wir uns abgesprochen.
    Suko fragte: »Was meinst du? Können wir unsere alte Freundin Karina im Stich lassen?«
    »Im Prinzip nicht.«
    »Das meine ich auch.«
    Ivanow hatte zugehört. Wir sahen ihm an, wie erleichtert er war.
    »Ich hatte gehofft, dass Sie so reagieren werden, und ich darf mich schon jetzt bei Ihnen bedanken. Was die Reise angeht, so werden Ihnen keine Steine in den Weg gelegt. Die Tickets der Ersten Klasse liegen bereit, und so darf ich Ihnen viel Glück wünschen. Ihr Ruf ist mir bekannt. Ich hoffe, dass Sie ihm auch diesmal gerecht werden.«
    Ich war da etwas vorsichtiger. »Das kann man nie so genau sagen. Aber wir vertrauen auf unser Glück.«
    »Sie werden es haben, davon bin ich überzeugt.«
    Er brachte uns noch bis zur Tür, die sich von innen völlig normal öffnen ließ. Als wir in den Gang hineintraten, standen unsere Begleiter bereit, um uns nach oben zu bringen. Dort verabschiedeten sie sich höflich, während wir zum Rover gingen, der auf dem kleinen Hof parkte, und einstiegen.
    »Magst du Russland?«, fragte Suko. »Du bist schließlich öfter dort gewesen.«
    »Ein schönes Land.«
    »Und was ist mit Karina Grischin?« Das Grinsen konnte er sich bei dieser Frage nicht verkneifen.
    »Eine schöne Frau.«
    »Aha…«
    »Leider schon vergeben. Wie mir zu Ohren kam, soll sie mit Wladimir Golenkow auch privat liiert sein, und das gönne ich ihr von ganzem Herzen…«
    ***
    Wir waren noch mal ins Büro gefahren, um mit Sir James über den Fall zu reden.
    Gern ließ er uns beide nicht ziehen, denn im Hintergrund stand immer noch die Drohung des Schwarzen Tods und all das, was mit ihm zusammenhing, wobei wir auch Saladin dazu zählten.
    »Absagen können wir nicht mehr, Sir.«
    »Ich weiß. Es war auch nur ein kleiner Hinweis auf meine Bedenken, wobei ich natürlich auch Glenda Perkins im Hinterkopf habe und an ihre Veränderung denke. Es ist noch nicht klargestellt worden, ob sie wirklich zu den Conollys ziehen wird.«
    »Ich sehe es nicht so negativ, weil ich ja erlebt habe, dass Glenda nicht nur Opfer ist, sondern sich auch wehren kann. Ich denke, sie hat unser Vertrauen verdient.«
    »Gut, dann wünsche ich Ihnen alles Gute.«
    »Wissen Sie, um was es geht?«, erkundigte sich Suko.
    Sir James schaute auf seine Schreibtischplatte und räusperte sich.
    »Nur mehr am Rande, sage ich mal. Wie ich hörte, soll es sich um ungewöhnliche Wesen handeln, die weder in ein menschliches noch in ein tierisches Raster passen.«
    »So ungefähr.« Suko weihte Sir James in das ein, was wir von Ivanow erfahren hatten.
    »Und? Glauben Sie es?«
    »Wir sahen die Fotos. Sie waren allerdings Beweis genug.«
    »Dann steht Ihrer Reise nichts im Wege. Die Tickets liegen am Schalter für Sie bereit. Ich glaube, dass Sie in zwei Stunden ungefähr losfliegen können. Die genaue Zeit kann Ihnen Glenda Perkins sagen.«
    Ich lächelte. »Da bleibt ja noch ein wenig Muße, um einen Kaffee zu trinken.«
    »Tun Sie das, John. Und hoffen Sie, dass es nicht Ihr letzter sein wird.«
    »Keine Sorge, Sir. Manchmal kann ich verdammt zäh sein, wenn es um mein Leben geht…«
    ***
    In Moskau würde man uns abholen, und wie es dann weiterging, stand noch in den Sternen. Ich rechnete allerdings damit, dass bereits eine zweite Maschine bereit stand, die uns in das Gebiet bringen würde, in dem alles passiert war.
    Der Fall würde sich also mehr auf dem Land abspielen. Da brauchten wir andere Kleidung.
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