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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster
Autoren: Jason Dark
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noch etwas zu erklären hatte.
    »Diese Aufnahmen habe ich an den Geheimdienst weiterleiten lassen, zu dem auch ihre beiden Freunde gehören. Bestimmten Leuten in unserem Land ist bekannt, womit sich Karina Grischin und Wladimir Golenkow unter anderem auch beschäftigen, und wir waren wirklich der Meinung, dass es ein Fall für sie und unter Umständen jetzt auch für Sie ist, was uns beide bestätigten. Schauen Sie sich die Aufnahmen bitte in Ruhe an und geben Sie dann einen Kommentar ab.«
    Der Russe hatte die Fotos so hingelegt, dass wir uns nicht erst zu drehen brauchten, um sie unter die Lupe nehmen zu können. Okay, sie waren sehr scharf, aber wir hatten schon Mühe, zu erkennen, was sie überhaupt zeigten.
    Das Hauptmotiv bestand aus einer für uns leeren Landschaft irgendwo in der Weite eines riesigen Landes. Auf dem Untergrund malte sich nichts ab. Da gab es weder ein Haus, noch eine Stadt oder irgendwelche Fahrzeuge und auch keine Menschen.
    »Nehmen Sie bitte die Lupe und achten Sie auf das, was sich zwischen dem Boden und dem Satelliten befindet.«
    Suko überließ mir das Gerät. Was mir schon vorher als dunklere Flecken aufgefallen war, sah ich nun deutlicher. In der Luft bewegte sich etwas. Vögel zogen ihre Bahn. Sie waren tatsächlich von der Kamera erwischt worden.
    »Geht es um die Vögel?«, fragte ich und reichte die Lupe an Suko weiter.
    »Vögel?« Ivanow lachte. »Wenn Sie so wollen, dann sind es Vögeln. Aber haben Sie genau hingeschaut?«
    »Sicher.«
    »Würden Sie diese Wesen wirklich als Vögel ansehen?«
    »Nicht direkt, eher als sehr große Wesen.«
    »Aha.«
    Auch Suko hatte sich die Bilder angeschaut. Seinem Gesichtsausdruck sah ich an, dass er möglicherweise eine andere Meinung hatte, die er auch kundtat.
    »Ich denke nicht, dass es Vögel sind, John. Ich gehe vielmehr davon aus, dass es sich um Flugmonster handelt.«
    »Sehr gut«, lobte Ivanow meinen Freund. »Da haben Sie genau den Punkt getroffen. Auch Ihre beiden Freunde sind der Ansicht, dass es sich eben um diese Monster handelt, die bestimmt nicht aus dem Nichts entstanden sind. Es muss daher einen Hintergrund geben, und um ihn besser aufklären zu können, möchten wir Sie bitten, nach Russland zu fliegen. Mit Ihrem Chef, Sir James, ist bereits alles besprochen worden.«
    »Nun ja.« Ich schaute Ivanow fragend an und meinte: »Ist es denn so dringend?«
    Der Ernst in seinen Augen war nicht zu übersehen. »Ja, Mr. Sinclair, das ist es.«
    Ich blieb weiterhin misstrauisch und fragte deshalb: »Geht es wirklich nur um die Vögel?«
    Da wurde sein Mund wieder breit. »Ich habe mir gedacht, dass Ihnen die Aufnahmen nicht genügen und Sie noch einen Schritt weiterdenken. Ich will Ihnen sagen, dass ich auch so gehandelt hätte wie Sie.« Er packte jetzt die Fotos übereinander, um Platz für neue zu schaffen. »Wenn es nicht diese hier gegeben hätte.«
    Wir bekamen neue Aufnahmen präsentiert, die aber nicht aus luftiger Höhe geschossen waren, sondern von der Erde her stammten, und die erschreckten uns beide.
    Der Großteil der Fotos wurde von einem Lastwagen eingenommen, der schräg stand, weil er ein Stück einen Abhang hinabgerutscht war. Der LKW war allerdings mehr Kulisse. Die Wahrheit sah viel schauriger aus. Neben der Fahrertür lag ein Mensch oder das, was davon übrig geblieben war. Der Mann sah schrecklich aus, denn es waren zahlreiche Fleischstücke aus seinem Körper herausgerissen worden. Man hatte ihm sogar einen Arm abgebissen, der neben ihm lag.
    »Der Mann heißt Pavel Kurew. Er gehörte zu den Fahrern, die Waren quer durch den Kontinent transportieren. Die Piste war plötzlich weg, abgerutscht. Das hat unser Mann zu spät gesehen, und deshalb auch die Stellung des Fahrzeugs. Er hat über Telefon Hilfe angefordert, das konnten wir alles herausfinden, aber die Hilfe kam erst Stunden später, am anderen Tag. Die Nacht hatte der Mann allein in seinem Fahrzeug verbringen müssen. Die Helfer fanden seine Leiche. Was von ihm übrig geblieben ist, sehen Sie auf den Fotos. Ich kann Ihnen noch eines zeigen, auf dem sein Gesicht genauer zu sehen ist und…«
    »Nein, nein«, sagte ich schnell, »das ist nicht nötig. Aber Sie gehen davon aus, dass die Flugmonster den Mann auf diese schreckliche Art und Weise umgebracht haben?«
    »Ja, das nehmen wir an.«
    »Warum?«, fragte Suko.
    »Weil die Aufnahmen, die sie vorhin gesehen haben, aus diesem Gebiet stammen. Großräumig natürlich.« Er räusperte sich. »Wir haben es
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