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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster
Autoren: Jason Dark
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Windstoß, dann vernahm er einen Aufprall, weil etwas gegen seinen Wagen geflogen war und wenig später war es wieder still.
    Auch Kurew bewegte sich nicht. Er hockte mit angehaltenem Atem im Fahrerhaus und lauerte darauf, dass wieder etwas geschah, das ihn einen Schritt weiterbrachte.
    Nein, da passierte nichts.
    Die Ruhe blieb.
    Aber sie war trügerisch, und sie machte Pavel Kurew nervös.
    Zwar fühlte er sich im Fahrerhaus nicht eben eingeschlossen, aber was da hinten an seinem Fahrzeug passiert war, das bereitete ihm doch eine gewisse Unruhe. Er war sich sicher, dass jemand gegen das Auto geprallt war. Ein Vogel, der jetzt neben dem Wagen lag und möglicherweise verendete.
    Pavel wollte es genau wissen.
    Sich unbewaffnet in die Einöde zu bewegen, war nicht gut. Zwar führten die Fahrer der Lastwagen offiziell keine Waffen mit, aber wer sich daran hielt, war selbst schuld.
    Pavel besaß eine Waffe. Eine alte und gut gepflegte Armeepistole, die er auf einem Trödelmarkt erworben hatte und die er auf seinen Fahrten immer mit sich führte.
    Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln, als er die Waffe unter dem Sitz hervorholte. Jetzt fühlte er sich schon besser, denn die Pistole war geladen.
    Er stieg aus.
    Nicht so flott wie sonst, sondern langsam und vorsichtig.
    Außerdem hielt er in der linken Hand die Lampe, die er noch nicht einschaltete. Er schlich an der linken Längsseite des Wagens entlang, um sich an dessen Heck umzuschauen. Dort hatte das Fahrzeug den Schlag abbekommen.
    Er hörte und sah nichts. Stille und Dunkelheit umgaben ihn. Mit langsamen Schritten ging er weiter vor, und es hätte ihn nicht gewundert, wenn er plötzlich angegriffen worden wäre.
    Es blieb ruhig um ihn herum, und so schaltete er die Lampe ein, um sich besser umschauen zu können.
    Die harte Plane des Wagens war unbeschädigt. Zumindest an dieser Seite. Wo genau er das Geräusch gehört hatte, war ihm nicht bekannt. Er hatte sich nur vorgenommen, den gesamten Wagen von außen zu untersuchen.
    Pavel Kurew ging allein. Er sah nichts und niemanden, und trotzdem überkam ihn der Verdacht, doch nicht ganz allein zu sein. Irgendetwas lauerte in der Nähe. Er sah es nicht, er konnte es nur spüren, und leuchtete hin und wieder auch in das freie Gelände hinein, wobei er aber nie ein Ziel traf, abgesehen von zahlreichen Mücken, die sich gierig auf das helle Licht und auf dessen Träger stürzten.
    Das war Pavel gewohnt, das machte ihm nicht viel. Wichtiger waren die anderen Vorgänge, für die er keine Erklärung fand.
    Er blieb am Heck des Wagens stehen. Dabei kam er sich wie ein Lockvogel vor, der darauf wartete, dass sich der Feind endlich zeigte. Zunächst leuchtete er die Plane ab. Sie war nicht beschädigt, was ihm schon mal gut gefiel.
    Auch ein anderer Gedanke stieg in ihm hoch. Es konnte sein, dass sich eine Bande von Räubern in der Umgebung versteckt hielt und diese Männer ihn mit den Schreien in Angst versetzt hatten.
    Die folgenden Sekunden belehrten ihn eines Besseren. Er hörte wieder den Schrei oder die Schreie. Diesmal in seiner unmittelbaren Nähe und genau vor ihm.
    Er riss die Hand mit der Lampe hoch und strahlte nach vorn.
    Diesmal traf er das Ziel.
    Und Pavel glaubte, verrückt zu werden…
    ***
    Das Ding, das er im kalten Licht der Lampe sah, schwebte vorihm in der Luft. Er hatte mit einem Vogel gerechnet, aber das war keiner.
    Das war… das war … verdammt, er wusste es selbst nicht. Er konnte nicht darüber nachdenken, weil seine Gedanken irgendwie eingefroren waren. Vor ihm schwebte ein Monster.
    Vogel und Monster zugleich.
    Ein kleines kompaktes Wesen und mit einem übergroßen Kopf, der weit nach vorn gestreckt war und ein großes Maul besaß. Er sah zwei schimmernde Glotzaugen wie bei einer Kröte aus dem Kopf wachsen, der Ähnlichkeit mit dem einer Echse aufwies. Fast kam ihn sogar der Gedanke an ein Krokodil.
    Und das Wesen besaß nicht nur den Körper, es kamen auch noch die Flügel hinzu. Die flatterten auf und nieder, erzeugten Wind, der gegen Pavels Gesicht wehte.
    Das Tier brüllte wieder auf.
    Der Schrei war so laut, dass er bei Pavel beinahe Kopfschmerzen erzeugte. Im Hintergrund bewegte sich etwas in der Dunkelheit. Es flog wie ein Schatten von links heran und an ihm vorbei. Da wusste er, dass er es mit einem zweiten Flugmonster zu tun hatte, doch wichtig war für ihn zunächst das erste.
    Kurew zitterte. Er war fassungslos, aber es gab bei ihm auch den Überlebenswillen. Für ihn stand fest, dass
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