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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster
Autoren: Jason Dark
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Wie ich Karina kannte, hatte sie bestimmt schon dafür gesorgt.
    Es machte Spaß, in der Ersten Klasse zu fliegen. Der Chefpilot war ebenfalls eingeweiht worden, und wir hatten ihm unsere Waffen überlassen. Die bequemen Sitze konnte man mit Betten vergleichen, und das Ausstrecken der Beine tat wirklich gut.
    Wir genossen einen erfrischenden Schlaf, der erst unterbrochen wurde, als uns die nette Stewardess weckte und erklärte, dass wir in etwa zwanzig Minuten auf dem Moskauer Flughafen landen würden.
    Zwar fühlte ich mich nicht wie neu geboren, aber schon sehr frisch und auch aktiv. Suko erging es ebenso.
    Wieder mal klappte die Landung reibungslos, und da wir in der Ersten Klasse saßen, durften wir auch die Maschine so ziemlich als Erste verlassen, wobei uns der Chefpilot persönlich die Waffen überreichte und uns einen angenehmen Aufenthalt wünschte.
    »Danke«, sagte Suko. »Aber ob er angenehm ist, wird sich erst noch herausstellen.«
    »Sie schaffen das schon.«
    Sein Wort in Gottes Ohr. Jedenfalls stand die Ankunft unter einem guten Stern, denn lästige Kontrollen brauchten wir erst gar nicht über uns ergehen zu lassen. Dafür hatte jemand gesorgt, der uns mit einem lachenden Gesicht erwartete und uns in die Arme fiel.
    »Willkommen in Moskau!«, rief Karina Grischin, die sich wirklich freute und uns gar nicht mehr loslassen wollte. »Es ist immer wieder toll, gute Freunde gesund und munter wiederzusehen. Gerade in diesen verdammt nicht einfachen Zeiten.«
    »Du hast dich auch gar nicht verändert«, erwiderte ich. »Tough und sexy wie eh und je.«
    »Hör auf, du Schmeichler. Wladimir meint, dass ich zugenommen habe. Stimmt das?« Sie drehte sich um die eigene Achse.
    »Nur unwesentlich«, sagte ich.
    »Ach. Wo denn?«
    »An Geist und Weisheit.«
    »Auch das noch.« Sie boxte mir freundschaftlich in die Seite. Ich zuckte trotzdem zusammen, denn Karina Grischin hatte einen ziemlich harten Punch. Sie war nicht nur die grauhaarige Frau, die gut aussah, nein, sie gehörte zu den Frauen, die sich auch im Kampf durchsetzen konnten. Darin war sie ebenfalls perfekt. Sie war nicht grundlos von dem Londoner Mafiaboss Logan Costello als weiblicher Bodyguard engagiert worden. Zu dieser Zeit hatten wir uns auch kennen gelernt.
    »So, und jetzt geht’s weiter.«
    »Wohin?«, fragte Suko.
    »Zur nächsten Maschine. Sie steht bereits startbereit in einem Hangar. Bevor wir einsteigen, werden wir uns andere Sachen anziehen müssen. Wir fliegen nämlich nicht dorthin, wo andere Menschen Urlaub machen. Sibirien kann verdammt einsam sein.«
    Das wusste ich, denn ich flog nicht zum ersten Mal in die östliche Weite Russlands hinein.
    Zu Fuß gingen wir nicht zum Hangar. Wir nahmen einen Wagen der Flughafenpolizei.
    Unterwegs fragte Karina: »Man hat euch die Fotos gezeigt?«
    Wir nickten gemeinsam.
    »Und? Was haltet ihr davon?«
    »Sie sind uns ein Rätsel«, sagte ich. »Diese Flugmonstren habe ich noch nicht gesehen. Sie erinnern mich irgendwie an Saurier, aber ob das zutrifft, wage ich zu bezweifeln.«
    »Ich auch.« Karina schaute durch die Seitenscheibe. »Ich kann mir auch vorstellen, dass sie aus einer anderen Dimension kommen. Dass es da einen Riss gegeben hat. Mehr möchte ich nicht spekulieren, aber was alles möglich sein kann, habe ich in den letzten Jahren schon erleben müssen. Und ich bin davon überzeugt, dass es einen Hintergrund gibt. Dass sie nicht zufällig erschienen sind.«
    »Du meinst einen dämonischen?«, fragte Suko.
    »Genau.«
    »Würden wir anders denken, dann wären wir nicht hier. Vielleicht bekommen wir sie heute noch zu Gesicht.«
    »Das wird nicht mehr klappen. Wir werden unterwegs zwischenlanden und übernachten.«
    »Auch das noch.«
    »Russland ist groß.«
    »Und wie werden wir uns am Zielort fortbewegen?«
    »Wenn wir gelandet sind, steht ein Fahrzeug für uns bereit.«
    »Wie heißt der Ort denn?«
    »Tirkuw.«
    »Nie gehört. Du John?«
    Ich winkte nur ab.
    »Immerhin hat Tirkuw eine Bahnstation«, verteidigte Karina den Ort.
    »Und was noch?«
    »Wenn der Zug hält, kannst du einen improvisierten Markt erleben. Dieser Fahrer, der getötet wurde, hätte ihn Tirkuw abgeladen. Es existiert dort ein Großlager für Waren aller Art. Ansonsten ist dort der Hund begraben.«
    Das hatten wir uns schon gedacht. Zunächst mal öffnete sich uns der Hangar, in den wir hineinrollten.
    Es standen dort fünf Maschinen, und Karina deutete auf die an der rechten Seite. Eine zweimotorige
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