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1379 - Attacke der Vogelmonster

1379 - Attacke der Vogelmonster

Titel: 1379 - Attacke der Vogelmonster
Autoren: Jason Dark
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Einzelnen hieß das, dass nicht nur die Russen allein werkelten, sondern auch die Mitglieder anderer Nationen dazu einluden, sich hier mit ihnen zu treffen.
    Sir James hatte uns die Anweisung gegeben, zu diesem Gebäude zu fahren. Dort waren wir von zwei Männern in Empfang genommen worden, die uns die Waffen ließen und zu einem Lift führten, und der brachte uns schließlich in den Kellerbereich.
    Das war beinahe wie in einem Bond-Film. Nur gab es hier keine Werkstatt für Techniker, die immer wieder neue Waffen und Waffensysteme ausknobelten, sondern an Computern und anderen Geräten saßen, um irgendwelche Signale und Botschaften zu dechiffrieren.
    Die Vertreter der beiden Länder hatten sich dazu entschlossen, weil die Gefahr des Terrorismus immer mehr zunahm.
    Mit unseren Begleitern sprachen wir nicht. Sie waren sehr höflich.
    Sie lächelten auch, als sie uns bis zu einer Tür begleiteten, die erst geöffnet werden konnte, nachdem einer der Männer einen Zahlencode eingegeben hatte. Er hatte sich dabei so hingestellt, dass weder Suko noch ich die Zahlen erkennen konnten.
    Vor uns schwang die Tür auf, und unsere Begleiter zogen sich nach einem kurzen Nicken zurück.
    »Bitte, treten Sie doch ein.« Der kleine Mann mit dem kahlen Kopf trug einen dunkelblauen Anzug und streckte uns beide Hände entgegen, als wären wir die besten Freunde.
    Eingerichtet war der Raum ohne Fenster sehr zweckmäßig. Eine Klimaanlage sorgte für die gleich bleibende Temperatur, und eine kleine Sitzgruppe stand um einen Glastisch, auf dem ein Tablett mit Getränken stand.
    Das alles sah nach einem Besprechungszimmer aus, und der Mensch, der uns hier erwartete, stellte sich als Ivanow vor. Ob er tatsächlich diesen Allerweltsnamen trug, war eine Frage, deren Antwort uns allerdings nicht interessierte.
    »So, dann nehmen Sie doch bitte Platz.« Er lächelte. »Im Sitzen redet es sich leichter. Und wenn Sie etwas trinken wollen, bitte. Die Luft hier ist nicht besonders gut, finde ich. Immer ein wenig zu trocken.« Er lachte und setzte sich ebenfalls.
    Wenn man uns schon so nett aufforderte, wollten wir Ivanow auch nicht enttäuschen. Ich entschied mich für Orangensaft, während Suko sich an Mineralwasser hielt.
    Ivanow saß uns gegenüber. Er lächelte und hielt seine Hände vor dem Bauch gefaltet. In dieser Haltung wirkte er wie der gute Onkel von nebenan, aber das traf bestimmt nicht zu. Da brauchten wir nur in seine Augen zu schauen, dessen Blick hart war.
    Er ließ uns die ersten Schlucke trinken und sagte mit gleich bleibend freundlicher Stimme: »Sie werden sich bestimmt fragen, weshalb ich Sie hergebeten habe, aber es gibt manchmal Situationen im Leben, da braucht man Hilfe und muss man kooperieren. Bei der Bekämpfung des Terrorismus haben wir es schon vorgemacht, aber darum geht es hier nicht, wie Sie sich bestimmt denken können, denn sonst hätten wir nicht ausgerechnet Sie beide ausgesucht.« Er schaute Suko und mich an wie jemand, der genau über uns Bescheid wusste, was sicherlich auch zutraf.
    »Davon sind wir schon ausgegangen«, bemerkte ich.
    Er lächelte wieder mit seinen breiten Lippen. »Und Sie beide haben in meiner Heimat sehr interessante Freunde, die Sie nur in den höchsten Tönen loben und mit denen Sie schon oft zusammengearbeitet haben, was stets zu guten Ergebnissen führte.«
    Wir wussten längst, welchen Weg der Hase nahm, und so sagte ich: »Sie sprechen sicherlich von Karina Grischin und Wladimir Golenkow.«
    »Sehr gut, Mr. Sinclair. Um diese beiden geht es. Diesmal haben sie mich beauftragt, Sie zu kontaktieren, was ich natürlich in Anbetracht der Sachlage gern getan habe.«
    Dieser Ivanow machte es wirklich spannend, und wir waren gespannt auf die Einzelheiten.
    Er streckte seinen Arm dem Boden entgegen und hob die neben dem Sessel stehende flache Mappe hoch, die er auf seine Knie legte und öffnete. »Was Sie jetzt sehen werden«, sagte er, »sind Aufnahmen, die von unseren Satelliten geschossen wurden. Und zwar über unserem Land und nicht über einem fremden. Die Auflösung ist gut, und als wir die Bilder sahen, da standen wir vor einem Rätsel. Wir wollten einfach nicht glauben, dass so etwas existiert, aber die Fotos sprechen eine deutliche Sprache, sodass wir daran nicht vorbeikommen.«
    Er zog sie aus der Tasche und breitete sie auf dem Tisch aus, nachdem Suko das Tablett zur Seite geschoben hatte. Es waren insgesamt vier Aufnahmen. Wir kamen noch nicht dazu, sie uns anzuschauen, weil Ivanow
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