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1256 - Die Faust des Kriegers

Titel: 1256 - Die Faust des Kriegers
Autoren: Unbekannt
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Die Faust des Kriegers
     
    Das Erbe des Ewigen Kriegers wird lebendig – den Cloreonen droht der Untergang
     
    von Peter Griese
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man den Aprii des Jahres 429 NGZ. In den Wochen zuvor sind im Solsystem viele Dinge geschehen. Da war zum Beispiel der Angriff der beiden letzten Elemente des Dekalogs. Doch er wurde abgewehrt, die Macht des Träumers zerbrach, und das Chronofossil Terra konnte aktiviert werden.
    Damit ergibt sich eine neue Lage: Die Endlose Armada macht sich auf den langen Weg in Richtung Behaynien. Perry Rhodan geht auf die Suche nach EDEN II. Die. Reste des Virenimperiums haben sich im Raum Terras zusammengeballt. Und viele Menschen und Extraterrestrier beginnen, die Auswirkung der Aktivierung Terras zu spüren. Sie empfinden sich als Galaktiker und werden von akutem Fernweh ergriffen.
    Dieses Fernweh wird durch die Virenschiffe gestillt, die mit all denen, die es wünschen, Kurs in die Unendlichkeit des Alls nehmen. Auch Reginald Bull gehört zu den Menschen, die Terra verlassen.
    Zusammen mit 50000 Gleichgesinnten erreicht er die Galaxis Erendyra, wo er auf dem Planeten Eremit in eine tödliche Auseinandersetzung verwickelt wird.
    Die „Letzte Schlacht", zu der die Planetarier vor 5000 Jahren verpflichtet wurden, steht vor dem Ausbruch.
    Und Bully scheint der Auslöser zu sein, denn er trägt DIE FAUST DES KRIEGERS...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull - Der Terraner beschäftigt sich mit der „Faust des Kriegers".
    Vathin - Ein Cloreone von Ciclaun.
    Rainer Deike und Jizi Huzzel - Ein ungleiches Paar.
    Volcayr - Ein Elfander.
    Tarcicar - Admiral von Ciclaun.
    Comanzatara - Eine weibliche Pflanze.
    1.
     
    Die kleine Virenschaukel glitt auf ihrem Antigravfeld seitlich des Schottes in die Höhe, bis Jizi Huzzel den Öffnungssensor ertasten konnte. Die Siganesin war etwas verärgert, denn eigentlich hätte ihr terranischer Freund den Eingang selbst öffnen und ihr damit die für ihre Körpergröße doch etwas mühsame Prozedur ersparen können. In Anbetracht der Erwartungen unterdrückte sie aber ihren Groll. Wahrscheinlich bereitete der Lange, wie sie Rainer Deike zu nennen pflegte, noch die angekündigte Überraschung vor. Schließlich war heute ihr 800. Geburtstag.
    Die Virenhaut, die die Nachbildung eines altertümlichen Schiffsschotts bildete, glitt fließend nach allen Seiten auseinander und gab damit den Weg frei. Jizi lenkte mit der Gedankensteuerung ihre Virenschaukel ein Stück von der entstandenen Öffnung zurück, denn vor ihren Augen tauchte die Gestalt des Terraners auf. „Willkommen in der ACHTERDECK!" lachte Rainer Deike. „Ich freue mich, daß du wieder da bist."
    Er grabschte nach der unterarmlangen Virenschaukel und zog sie vor sein Gesicht. „Pfui!" sagte Jizi, als sie sah, daß ihr Freund wieder nur den alten und fleckigen blauen Bademantel und ein Paar alte Schlappen trug. „Anläßlich deiner Rückkehr und meines Geburtstags hättest du dich etwas passender kleiden können."
    Deike winkte lässig ab. Er genoß die Zwanglosigkeit, die in fast allen Virenschiffen vorherrschte, die sich Reginald Bulls EXPLORER angeschlossen hatten. „Sei froh, kleine Hexe", feixte er, „daß ich deinen Geburtstag nicht vergessen habe. Tritt ein und sieh dir an, welches Geschenk ich für dich aufgetrieben habe."
    Er ging voraus, und die Virenschaukel glitt hinter ihm her.
    Die ACHTERDECK gehörte zu den kleinsten Einheiten des Verbundes aus Virenschiffen, die sich an das Seg-1, die EXPLORER, angeschlossen hatten. Das unregelmäßig geformte Raumschiff besaß eine maximale Länge von 100 Metern. Es besaß in etwa die Form einer Pyramide, deren obere Hälfte fehlte und deren Kanten abgeschliffen waren. Mit einer Schmalseite hing Seg-1234, wie die offizielle Bezeichnung der ACHTERDECK lautete, an zwei weiteren Virenschiffen. Über eine dieser Verbindungen war Jizi Huzzel gekommen, als sie von Deikes Rückkehr erfahren hatte.
    Der junge terranische Biologe hatte darauf bestanden, den Ausflug ohne seine kleine Begleiterin durchzuführen. Die alte siganesische Wissenschaftlerin - Jizi war auch Biologin und daneben Positronikerin - hatte erst eingewilligt, als er den Grund für dieses Verhalten genannt hatte.
    Rainer Deike wollte seiner Gefährtin ein besonderes Geburtstagsgeschenk besorgen und sie damit überraschen.
    Die beiden glitten durch einen Antigravschacht in die oberen Regionen der ACHTERDECK, wo Deike seine
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