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1256 - Die Faust des Kriegers

Titel: 1256 - Die Faust des Kriegers
Autoren: Unbekannt
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ACHTERDECK auch jetzt noch die Möglichkeit besaß, diesen kleinen Schönheitsfehler zu beheben.
    Aber der Terraner blieb in diesem Punkt stur. Und wenn die Siganesin seine Begründung hörte, dann schwieg sie. „Ohne kleine Macken und Fehler wären wir nichts", pflegte der Biologe dann zu sagen. „Sei bitte so mit mir zufrieden, wie ich nun einmal bin."
    „Bevor wir auf Bullys Aktivitäten zu sprechen kommen", meinte Jizi, „möchte ich Näheres über die Nachforschungen deines Professors wissen. Hat er alle unklaren Stellen des Magnetdrahts entziffern können."
    „Nein", antwortete Deike. „Aber einiges kam doch heraus. Zum einen die Koordinaten eines Sonnensystems. Dort habe ich Comanzatara dann auch gefunden. Ich hatte Mühe, die seltsame Pflanze vor den Augen der anderen zu verbergen. Besonders die beiden Maahks schnüffelten immer in meiner Nähe herum. Irgend etwas haben sie bestimmt bemerkt."
    „Weiter!" drängte die Frau. „Bei den Namen Ciclaun, Perpetim und so weiter handelt es sich nach Meinung des Professors um Planeten, die Comanzatara besucht hat, um das zu erreichen, was auf dem Draht mehrfach angedeutet ist. Sie hat damit aber keinen Erfolg gehabt. In einem Fall hat der Alte sogar die Position einer Welt in Zusammenhang mit dem Namen bringen können. Die Daten von Ciclaun sind Käpten inzwischen dadurch bekannt."
    „Sehr gut", freute sich die Siganesin. „Dann haben wir einen ersten Ansatzpunkt, der uns helfen könnte, das Geheimnis der Comanzatara zu lüften. Ich schlage vor, die ACHTERDECK koppelt ab, und wir statten Ciclaun einen Besuch ab. Die anderen werden nichts einzuwenden haben."
    Rainer Deike nickte. „Allerdings weiß ich nicht, ob wir nicht einem Phantom hinterherrennen. Ich habe ein dummes Gefühl. Vielleicht hat sich jemand nur einen üblen Scherz mit uns erlaubt."
    „Selbst wenn das stimmen würde", widersprach Jizi, „wäre es nicht schlimm. Wir klären die Sache so oder so. Und wir untersuchen sie gründlich. Einverstanden?"
    „Natürlich. Es ist ja letzten Endes egal, was wir unternehmen. Ich möchte aber auch über Bullys Maßnahmen informiert sein."
    „Viel ist da nicht passiert, Langer. Laß mich erst einmal meinen Dank für dieses wunderbare Geschenk sagen. Dir ist wirklich eine einmalige Überraschung gelungen, die geheimnisvolle Comanzatara!"
    „Schon gut, kleine Hexe." Er war richtig verlegen und lenkte sie schnell ab. „Was mir auffiel, ist das: Die Sprecherin auf dem Draht ist stets davon ausgegangen, daß die Person, die die Nachricht hört, auch weiblich ist. Woher will sie das gewußt haben?"
    „Ich weiß es nicht." Jizi zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich liegt es daran, daß Comanzatara sich als weibliches Wesen versteht."
    „Ja, das ewig Weibliche. Der Professor hat das auch vermutet. Und daraus hat er auch geschlossen, was Comanzatara nicht ausdrücken wollte."
    „Sprich, Langer!"
    „Sie sucht etwas."
    „Aber was?"
    „Das, was jede Frau sucht. Ein männliches Wesen. Erinnere dich daran, daß sie Zweifel darüber äußerte, ob sie einmalig ist oder nicht."
    „Wenn das stimmt", folgerte Jizi Huzzel, „dann ist Comanzatara das einsamste Wesen der Welt."
    „Sie ist eine Pflanze", stellte Deike richtig. „Ich habe keine Anzeichen für eine Intelligenz feststellen können."
    Als die Siganesin schwieg, wechselte er das Thema: „Wo sind wir? Was plant Bull und sein Haufen?"
    „Wir steuern ein Sonnensystem an, das Virgo-Tor genannt wird. Man hat dort fünf Elysische Ringe ausgemacht. Bully scheint ein paar Probleme zu haben, wenn ich die Nachrichten richtig verstanden habe. Er hat von Stalker eine Art Passierschein für ESTARTU bekommen. Sie haben es das Permit genannt. So recht scheint Bully aber selbst nicht zu wissen, was es damit auf sich hat. Das Ding sieht wie ein eiserner Handschuh aus, dem die Finger fehlen."
    „Uninteressant." Deike winkte ab. „Auf dem pflanzenlosen Planeten, vor dem wir abgekoppelt hatten, hat Bully ein seltsames Lebewesen entdeckt. Es hieß Cruhl und bezeichnete sich als Elf ahder, was immer das bedeuten mag. Sie haben diesen verwüsteten Planeten Holocaust genannt. So hat Vi vom EXPLORER berichtet, während du auf der Suche nach Comanzatara warst. Die Galaxis, in der wir jetzt sind, heißt Erendyra, und sie ist identisch mit NGC-4649."
    „Auch uninteressant. Ist dieser Cruhl an Bord?"
    „Er sprengte sich aus einem unverständlichen Grund heraus selbst in die Luft."
    „Wirklich seltsam", staunte der
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