12 Stunden Angst

war ein guter Mann, vor seinem Tod. Er war nicht selbstsüchtig, im Gegenteil.«
    Tränen strömten über Laurels Wagen. Sie sank an seine Brust. Er streichelte ihr übers Haar und hielt sie behutsam, während sie sich ausweinte.
    »Was sagst du zu meinem Vorschlag?«, fragte er nach einiger Zeit.
    Sie nickte an seiner Brust.
    »Wann?«, fragte er.
    »Morgen.« Sie trat einen Schritt zurück und blickte ihn mit aufkeimender Hoffnung an. »Wirst du dich um uns kümmern?« Bevor er antworten konnte, nahm sie seine Hand und legte sie auf ihren Unterleib. »Um uns alle?«
    Danny spürte ihre Wärme durch das Leinen hindurch. Er musste an all die Tage denken, an denen er geglaubt hatte, er würde jung sterben, und mit einem Mal empfand er sein Alter als Gnade angesichts der vielen Männer, die lange vor ihm hatten gehen müssen.
    »Ja«, versprach er. »Bis zu meinem letzten Atemzug.«
    Sie schloss die Augen und lehnte sich an seine Schulter. »Ich hoffe, bis dahin dauert es noch eine ganze Weile.«
    Danny drückte sie an sich. Er wusste nur eines mit Bestimmtheit: Jeder Augenblick war ein Geschenk.

Danksagungen
    M ein besonderer Dank geht an Chief Warrant Officer IV John P. Goodrich, USA Ret., der mir erklärt hat, worin die Unterschiede bestehen, einen Helikopter in Kriegs- und in Friedenszeiten zu fliegen.
    Ein herzliches Dankeschön auch an Tom Johnson, einen Hubschrauberpiloten aus dem Vietnamkrieg und großartigen Schriftsteller, dessen Buch To the Limit ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.
    Dank auch an Jane Hargrove, Chuck Mayfield, Jerry Iles, M. D., Betty Iles, Geoff Iles, David Gaude, Doug Wike und Curtis Moroney.
    Wie jedes Mal übernehme ich die Verantwortung für sämtliche Fehler in diesem Roman.
    Außerdem möchte ich betonen, dass die Handlungsweisen und das Verhalten der Deputys in diesem Roman in keiner Weise repräsentativ sind für die Deputys oder Police Officers, die ich in Mississippi kennen gelernt habe. Die schlichte Tatsache ist die, dass in einem Thriller irgendjemand nun mal der Böse sein muss. Im wirklichen Leben sind alle Gesetzesbeamten, denen ich begegnet bin, verantwortungsvolle, manchmal heldenhafte Leute, die ihren Dienst trotz denkbar schlechter Bezahlung gewissenhaft erfüllen. Ich bitte jeden, sich dafür einzusetzen, dass die Police Departments mit modernen Technologien ausgerüstet werden, wie dem in diesem Roman geschilderten FLIR. Die größten Nutznießer sind Sie und Ihre Kinder.

Greg Iles wurde in Deutschland geboren, da sein Vater damals die medizinische Abteilung der Amerikanischen Botschaft leitete. Er verbrachte seine Jugend in Natchez, Mississippi. 1983 beendete er sein Studium an der University of Mississippi. Danach trat Greg Iles zunächst als Profi-Musiker auf, bevor er sich der Schriftstellerei widmete. Seine Bücher erscheinen inzwischen in 25 Ländern. Der überaus produktive Autor pflegt außerdem eine Leidenschaft für Filme. Zu seinem Roman »24 Stunden« schrieb er selbst das Drehbuch.
    Iles lebt mit Frau und zwei Kindern in Natchez, Mississippi.