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1114 - Der Fluch der Kosmokratin

Titel: 1114 - Der Fluch der Kosmokratin
Autoren: Unbekannt
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Im Terranerquartier war die Atmosphäre weniger sorgengeschwängert. Die Terraner hatten mit den Aufräumarbeiten im Srakenduurn-Sektor nichts zu tun; das besorgten die UFOnauten, ihre Androiden und Roboter. Man war hier gewissermaßen auf Urlaub. Der Verlust des Viren-Imperiums war ärgerlich, gewiß. Aber es winkte die Rückkehr zur Erde, die Wirklichkeit werden sollte, sobald das große Aufräumen zu Ende war.
    An einem Tisch saßen Rag Cornus, Lissa Montelf und Sapr Vistoy, die Unzertrennlichen.
    „Warst du schon mal in Rom?" fragte Rag und bedachte Lissa mit einem Blick, der ihren Puls um zehn Schläge pro Minute ansteigen ließ.
    „Nein, noch nie", antwortete sie. „Das lag mir zu sehr in der Mitte des ausgetrampelten Pfades."
    „Gewiß", gab er zu. „Aber es ist eine schöne Stadt. Hast du... ich meine... wenn dein nächster Urlaub kommt, dann könntest du vielleicht ..."
    Sie lächelte ihn an. „Ich habe vor, ein halbes Jahr Urlaub zu machen, sobald wir wieder auf Terra sind", sagte sie. „Soviel steht mir nach diesem Einsatz zu. Und ich komme gern nach Rom."
    Bevor sich Rag über seine plötzlich erwachende Glückseligkeit auslassen konnte, brummte Sapr: „Ich frage mich, wieso sie auf Interkosmo gesprochen hat."
    „Wer?" fragten Lissa und Rag wie aus einem Mund.
    „Belice."
    „Unsinn", sagte Rag. „Sie sprach überhaupt keine individuelle Sprache. Das war eine parapsionische Sendung, die wir hörten. Wir verstanden sie auf Interkosmo, Quiupu in seiner Sprache und Geredus wieder in der seinen."
    „Aha, so ist das", machte Sapr und wandte sein Interesse alsbald einem neuen Objekt zu. Er klopfte auf die Tischplatte, bückte sich, sah unter den Tisch, prüfte seinen Stuhl, richtete sich wieder auf und grinste fröhlich. „Ist es nicht wunderbar, wie sie alles im Handumdrehen für uns Menschen einrichten können? Ich meine, wer an Bord dieses Schiffes braucht einen Tisch genau von dieser Form und Höhe, einen Stuhl dieser Beschaffenheit, einen ..."
    Lissa winkte ab. „Sie machen es alles mit Formenergie, Sapr", sagte sie mit todernstem Gesicht.
     
    ENDE
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