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1077 - Aura des Schreckens

Titel: 1077 - Aura des Schreckens
Autoren: Unbekannt
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Aura des Schreckens
     
    Gefahr für die Menschheit – die RAKAL WOOLVER in fremder Hand
     
    von Detlev G. Winter
     
    Nach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Gegenwärtig schreibt man das Jahr 425 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
    Um mit Hilfe weiterer Erkenntnisse gegen künftige Anschläge besser gewappnet zu sein, hat Perry Rhodan nach seiner Rückkehr von Khrat eine großangelegte Expedition zum galaktischen Kugelsternhaufen M3 gestartet, weil er dort die Porleyter, die Vorläufer der Ritter der Tiefe, zu finden hofft.
    Schließlich ist es soweit! Über 2000 Porleyter werden mit Hilfe der Dargheten in ihre Aktionskörper transferiert und nach Neu-Moragan-Pordh, dem uralten Zentrum ihrer Macht, gebracht. Doch statt mit den Terranern zu kooperieren, isolieren sich die geretteten Porleyter von ihnen - und dann, als sie wieder auftauchen, verbreiten sie eine AURA DES SCHRECKENS ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner sieht sich in seinen Hoffnungen getäuscht.
    Geiko Alkman - Ein Mann mit Rachegedanken.
    Clifton Callamon - Ein Mann von gestern.
    Carlesch , Vejlo Thesst , Verena Averre und Herkam Myrek - Vier von der RAKAL WOOLVER auf der Suche nach den Porleytern.
    Lafsater-Koro-Soth - Sprecher der Porleyter.
     
    1.
     
    Wie ein endloses, leicht gekrümmtes Band zog sich der Korridor durch die Wohnbezirke der RAKAL WOOLVER. Er war menschenleer. Die Türen, die zu beiden Seiten in die Kabinen der Besatzungsmitglieder führten, blieben geschlossen. Niemand verspürte in diesen Tagen das Bedürfnis, seinen privaten Bereich zu verlassen, wenn es nicht unbedingt sein mußte.
    Eine der wenigen Ausnahmen war Wido Helfrich. Er wartete vor der Unterkunft seines Kameraden Geiko Alkman und trat unbehaglich von einem Bein auf das andere. Die grabesähnliche Stille wirkte beklemmend auf ihn. Das gesamte Schiff schien verlassen und ausgestorben.
    Das Geräusch, mit dem der Eingang zu Geikos Kabine geöffnet wurde, hallte wie ein Donnerschlag. Nikki Frickel, ehemals Erste Beibootkommandantin der zerstörten DAN PICOT, trat auf den Gang hinaus, während sie die Tür hinter sich ins Schloß zog. Sie begegnete Widos fragendem Blick und schüttelte langsam den Kopf.
    „Er hat noch nicht wieder zu sich gefunden", sagte sie mitfühlend. „Es war ein harter Schlag, den er so schnell nicht verkraften wird."
    Widos dürre Gestalt straffte sich. Jetzt, da mit Nikki wieder ein menschliches Wesen in seiner Nähe war, gelang es ihm mühelos, die Beklemmung abzuschütteln. Entschlossen schob er das Kinn nach vorne.
    „Ich gehe zu ihm", kündigte er an. „Vielleicht hilft es, wenn ich mit ihm rede."
    Nikki packte ihn am Arm. „Bleib hier! Du machst es höchstens noch schlimmer, wenn du ihm mit deinen philosophischen Sprüchen kommst. Sentimentalität ist das letzte, was er brauchen kann." Wido blieb folgsam stehen. Lediglich das Gesicht, das verblüffende Ähnlichkeit mit der Anatomie eines Pferdes aufwies, verzog er zum Zeichen des Protests.
    „Du hältst mich für einfältig, wie?"
    „Unfug." Nikki winkte unwillig ab. „Als wir es vorhin besprochen haben, hast du es noch kapiert. Jetzt spielst du den Beleidigten. Was soll das?"
    Wido hob wortlos die Schultern. Er kannte sich selbst gut genug, um sich einzugestehen, daß er kaum Chancen besaß, dem trauernden Kameraden Zuspruch zu vermitteln.
    Geiko Alkman hatte seine Lebensgefährtin verloren, und für den Hangartechniker war das etwa so, als habe man ihm einen Teil seiner selbst genommen. Nikki Frickel hatte ihn dazu bewegen wollen, sich wieder zu den anderen zu gesellen und sich nicht länger zurückzuziehen. Wenn ihr es nicht gelang, schaffte es niemand.
    „Ich sehe es ja ein", brummte Wido zerknirscht. „Der gewaltsame Tod von Cerai und Nuru sitzt mir selbst noch in den Knochen."
    „Wir alle haben daran zu knabbern. Ich kann es vielleicht etwas geschickter verbergen, aber im Grunde empfinde ich nicht anders als du, glaub' mir das."
    Einige Sekunden sahen sie sich schweigend an. Schließlich gab sich
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