Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1077 - Aura des Schreckens

Titel: 1077 - Aura des Schreckens
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
hatte.
    Dennoch geschah etwas, womit der Porleyter nicht rechnete.
    Aus dem Nichts tauchte plötzlich Gucky auf. Der Ilt wirkte schwach, und es war ihm anzumerken, daß er die letzten Kraftreserven mobilisiert hatte, um die Teleportation durchzuführen. Rhodan starrte ihn sprachlos an. Er war nicht weniger überrascht als alle anderen.
    Koro reagierte schnell, aber nicht schnell genug. Rhodan sah die Kardec-Aura auf sich zuschießen, spürte gleichzeitig den Griff des Mausbibers um seine Hand...
    ... und materialisierte ohne Zeitverlust an einem anderen Ort.
    Gucky sank kraftlos in sich zusammen. Rhodan beugte sich besorgt über ihn, während ringsum vielfältiges Stimmengewirr auf ihn einstürmte.
    „Nicht schießen! Das sind Perry Rhodan und Gucky!"
    „Die RAKAL antwortet immer noch nicht. Was soll ich tun?"
    „Das Flaggschiff entfernt sich aus dem Erfassungsbereich!"
    „WEECKEN an RAKAL WOOLVER... WEECKEN an RAKAL WOOLVER..."
    Gucky entblößte einen Teil seines Nagezahns.
    „Na, wie habe ich das gemacht?"
    Rhodan legte ihm sanft die Hand in den Nacken.
    „Ich bin zwar nicht damit einverstanden, daß du mich aus meiner Verantwortung teleportierst, ohne mich zu fragen, aber deinen Kopf setzt du ja sowieso immer durch."
    „Wenn ich dich noch gefragt hätte ...", protestierte der Ilt matt, „... dann wäre es nie etwas geworden!"
    „Schon gut." Rhodan half ihm, wieder auf die Beine zu kommen. „Du solltest dich jetzt ausruhen."
    Er wandte sich an die Besatzungsmitglieder, die einen Kreis um Gucky und ihn gebildet hatten. Sie bestürmten ihn mit Fragen, ohne zu bedenken, daß er selbst zu verwirrt war, um einigermaßen klare Überlegungen anstellen zu können.
    „Laßt mir etwas Zeit!" wehrte er ab. „Ihr werdet noch alles erfahren, was ihr wissen wollt."
    „Sollten wir der RAKAL nicht folgen?" drängte einer. „Die Porleyter haben sie erobert, nicht wahr? Es ist doch so?"
    „Es ist so." Plötzlich merkte Rhodan, wie müde und ausgebrannt auch er war. Die Strapazen der vergangenen Tage forderten ihren Tribut. „Trotzdem brauchen wir nichts zu überstürzen."
    „Und wenn sie entkommt? Sie entfernt sich bereits aus dem Erfassungsbereich. Wir werden ihre Spur nicht wiederfinden!"
    „Wir finden sie wieder", behauptete Rhodan. „Im Solsystem."
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher