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105 - Atoll des Schreckens

105 - Atoll des Schreckens

Titel: 105 - Atoll des Schreckens
Autoren: Larry Brent
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Discovery und die umfunktionierte Taucherkugel
genau beschrieben.
    Maron
war trotz seines Alters ein Mann schneller Entschlüsse. Er griff sich ein
Sauerstoffgerät, und es gelang ihm die Flucht durch den Schacht.
    Da
Bourmant schon so nahe an dem unheimlichen Atoll war, wollte er es auch sehen
und er erlebte an diesem Tag eine weitere Überraschung.
    Auf
der Koralleninsel saßen Menschen.
    Bourmant
lernte Larry Brent, Morna Ulbrandson und die anderen kennen. Die Schwedin
machte noch einen mitgenommenen Eindruck. Aber sie befand sich auf dem Weg der
Besserung. Die Wirkung des Mittels, das ihr verabreicht worden war, ließ
langsam nach.
    Bourmant
erfuhr, daß die aus den Klauen Roussys Entkommenen auf ein Wasserflugzeug
warteten, das X-RAY-3 über Funk angefordert hatte. In der Ferne konnten sie das
Geräusch eines sich nähernden Flugzeuges bereits wahrnehmen.
    Ein
ungewöhnliches Abenteuer ging zu Ende.
    Ein
Mordfall war aufgeklärt, der nie vor ein Gericht kommen würde. Zwanzig Jahre
waren vergangen, Bourmant erlebte einen persönlichen Triumph, und Larry Brent
meinte zu dem Kommissar a. D. aus Paris:
    „Schade,
daß Sie pensioniert sind. Ein Mann mit Ihren Qualitäten würde unserem Verein
gut zu Gesicht stehen.“
    „Ich
wurde eben zu früh geboren“, lautete Bourmants Antwort. „Aber ich bin nicht
traurig darüber. Jeder findet in seiner Zeit einen Platz.“
    Das
Flugzeug wasserte und nahm die Überlebenden auf. Die Radioaktivität wurde mit
einem Geigerzähler gemessen, den Larry ebenfalls angefordert hatte. Sie lag unter
dem Bedenklichkeitswert.
     
    ●
     
    Zwei
Tage später verließen Morna Ulbrandson und Larry Brent Tureia.
    Der
Schwedin hatte sich sehr gut erholt. Aber Larry war überzeugt davon, daß sie
einen Urlaub verdient hatte.
    Sie
wollten beide noch zwei oder drei Tage in Tahiti verbringen und gingen an den
Strand hinunter.
    Die
Alte mit dem Bauchladen kam auf sie zu. Das Schicksal hatte ihr hart
mitgespielt. In der Nacht, als Kuamo sein Leben verlor, war auch Gaipo, ihr
Mann, gestorben.
    Sie
legte den beiden PSA-Agenten einen Blumenkranz um den Hals und meinte: „Für
Gaipo war der Tod eine Erlösung. Für Kuamo ein Opfer. Aber er hat es für
Tureia, für sein Dorf getan. Nun werden wir alle wieder
besser schlafen können, weil wir ein ruhiges Gewissen haben.“
    Larry
und Morna bestiegen ein Boot, das sie zu der weißen Yacht bringen sollte, auf
der sie ihre Urlaubstage verbringen wollten und winkten der Alten von dort aus
zu. Die blickte ihnen nach und lächelte - aber in ihren Augen schimmerte es
feucht.
     
    ENDE
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