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100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

Titel: 100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte
Autoren: Birgit Ebbert
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» Manches, was man als Kind erlebt hat, erhält seinen Sinn erst nach vielen Jahren. Und vieles , was uns später geschieht, bliebe ohne die Erinnerung an unsere Kindheit so gut wie unverständlich. Unsere Jahre und Jahrzehnte greifen ineinander wie die Finger beim Händefalten. Alles hängt mit allem zusammen. «
    Erich Kästner | deutscher Schriftsteller (1899–1974)

Vorwort
    Vorschulkinder sind zu beneiden: Sie lernen mit Begeisterung und ohne Zeitdruck. Alles ist für sie neu und spannend. Noten und Lernkontrollen spielen noch keine Rolle: Sie überprüfen selbst, was sie gelernt haben, und sind stolz auf sich. Diese Begeisterung steckt an und ist auch für Eltern eine Chance, viele Dinge aus der eigenen Kindheit wiederzuentdecken.
    Mit manchen Vorschlägen in diesem Buch werden Sie sofort einverstanden sein. Andere, ungewöhnlichere regen vielleicht erst auf den zweiten Blick zum Nachdenken an.
    Die »hundert Dinge« sind kein Pflichtprogramm, sie wollen vielmehr inspirieren und Orientierung geben. Und sie helfen Ihrem Kind dabei, sich in seiner bekannten und seiner neuen Umgebung sicher zurechtzufinden, wenn es in die Schule kommt.
    Dr. Birgit Ebbert
    So gelingt der Schulstart spielend
    Auf einem Mäuerchen balancieren, Reime bilden, sich etwas trauen, alleine woanders übernachten: Solche und viele andere Fähigkeiten kann Ihr Kind ganz nebenbei lernen – am besten mit Ihrer Anregung und Begleitung . So fördern Sie grundlegende Fähigkeiten, die immens wichtig sind, damit Ihr Kind an seinem ersten Schultag gut auf die neuen Anforderungen vorbereitet ist.
    Besonders seit den PISA-Studien wird über gezielte Förderung schon im Kindergarten viel diskutiert. Oft wird dabei vergessen, dass Kinder dann am besten lernen, wenn ihre Entdeckerfreude geweckt und gefördert wird – und sie noch Kinder bleiben dürfen. Nur mit genügend Selbstvertrauen sowie Möglichkeiten, sich spielerisch zu erproben und in einer Gemeinschaft zurechtzukommen, können sie später auch den »Ernst des Lebens« meistern.
    Nehmen Sie also Ihr Kind bei der Hand , aber lassen Sie es auch seine eigenen Erfahrungen machen. Wie Sie ihm in dieser aufregenden Zeit ein guter Begleiter bei seinen Schritten in die Welt hinaus sein können, erfahren Sie in diesem GU-Ratgeber.

1 Auf dem Weg zum Schulkind
    ➔ »Mama, da ist ein Clown«, ruft die vierjährige Lara, läuft über die Wiese und schaut sich gemeinsam mit anderen Kindern die Vorführung an – die zweijährige Sina bleibt lieber an Mamas Hand. Ab dem vierten Lebensjahr wagt ein Kind alleine Schritte ins Leben. Bis dahin muss es viele Fähigkeiten entwickeln.
Vom Kleinkind zum Vorschulkind
    Ein Kindergartenkind unterscheidet sich von einem Kleinkind vor allem dadurch, dass es neugieriger, selbstständiger und UNABHÄNGIGER geworden ist. Es kann sicher gehen und sprechen und verliert zunehmend die Scheu vor anderen Menschen. Die meisten Kinder tragen keine Windel mehr, wenn sie in den Kindergarten kommen, sie sind freier in ihren Bewegungen und nicht mehr auf einen Erwachsenen angewiesen, der ihnen die Windel wechselt. Sie haben das Kleinkindstadium hinter sich gelassen. Am Ende des dritten Lebensjahrs können Kinder in der Regel stabil sitzen und im Laufen ein Ziel ansteuern. Sie bewegen Hände und Füße nicht mehr zufällig, sondern setzen sie bewusst ein, etwa um einen Ball in eine bestimmte Richtung zu kicken oder den Deckel von einem Behälter abzuschrauben.
    Wenn Ihr Kind in die Schule kommt, hat es mit Ihrer Begleitung schon UNENDLICH VIEL GELERNT . Alles aufzuzählen, was Kinder auf der ganzen Welt in ihren ersten Lebensjahren lernen, würde mehrere Bücher füllen. Je nachdem, in welchem Land und welcher Region ein Kind aufwächst, ob es in der Stadt oder auf dem Land wohnt, ob es in einer großen oder kleinen Familie lebt, die Großeltern gleich nebenan oder viele Kilometer entfernt sind, lernt es unterschiedliche Dinge.
    Eigene Entscheidungen treffen
    Vorschulkinder beginnen, in vielen Dingen ihren eigenen Geschmack zu entwickeln. Sie wollen selbst bestimmen, welche Poster über ihrem Bett hängen und ob die Schuhe Riemchen oder Klettverschluss haben. Jede Entscheidung eines Kindes, die seine Eltern annehmen, stärkt es in dem BEWUSSTSEIN FÜR SICH SELBST . Das heißt nicht, dass Sie als Eltern alles hinnehmen müssen. Sagen Sie auch Ihre Meinung, damit Ihr Kind erkennt, dass es verschiedene Einstellungen zu einer Sache geben kann.
    Mehr Eigenständigkeit
    Wenn Ihr Kind mit
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