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100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

Titel: 100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte
Autoren: Birgit Ebbert
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zusammen mit Ihrem Kind seine Sinne und seinen Körper trainieren können, damit es die Schulstunden gut bewältigt.
Ab >  und >  finden Sie viele Tipps, wie Sie nach und nach das Umfeld, in dem sich Ihr Kind bewegt, erweitern können, damit es in die Welt der Erwachsenen hineinfindet.
    Je mehr Erlebnisse und Erfahrungen Ihr Kind vor der Schule ohne Notenkampf und Zeitdruck machen darf, umso leichter fällt ihm später das Lernen in der Schule!

2 Meine Familie, meine Freunde und ich
    ➔ Die Familie ist der sichere Hort für Ihr Kind und zugleich sein erstes Experimentierfeld. Hier erlebt es, wie Menschen miteinander umgehen, womit sie sich beschäftigen, wie sie sprechen und sich bewegen. Sobald Ihr Kind sein Umfeld erweitert, wird es neue Regeln oder Verhaltensweisen mitbringen.
Persönlichkeit entwickeln
    Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde ein Kind noch nicht als eigene Persönlichkeit betrachtet, die gefördert werden muss. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts setzte sich diese Einstellung langsam durch. Ein Kind bekommt mittlerweile sowohl seitens der Eltern als auch in seinem weiteren Umfeld die Möglichkeit zu entdecken, wer es ist, was ihm gefällt und was nicht, was es besonders gut kann und was eher nicht so gut. Je besser ein Kind sich selbst kennt, umso leichter fällt es ihm, seine eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entwickeln, sich gegenüber anderen zu behaupten und Kompromisse zu schließen.
    Gelegentlich sind Eltern überrascht, wie ausgeprägt die Persönlichkeit ihres Kindes schon ist, und fragen sich bei bestimmten Verhaltensweisen: »Wo hat es das denn her?« Schauen Sie sich um, welche Nachbarn, Verwandten oder Freunde Ihres Kindes genauso sprechen oder handeln, dann kommen Sie dem Rätsel auf die Spur.
    In der Familie werden die Grundlagen für die Persönlichkeitsentwicklung Ihres Kindes gelegt und die REGELN FÜR DAS ZUSAMMENLEBEN vorgelebt. Freuen Sie sich über die Neugier Ihres Kindes und über seine Begeisterung, sich ständig weiterzuentwickeln!
    1 Den eigenen Namen und die Anschrift kennen
    ➔ »Name ist Schall und Rauch«, lässt Goethe seinen Doktor Faust sagen. Der Dichter selbst wusste es allerdings sicher besser, war er doch selbst Vater. Für Kinder ist ihr eigener Name, besonders der Vorname, von großer Bedeutung. Erinnern Sie sich zum Beispiel daran, dass jemand, etwa eine Erzieherin im Kindergarten, Ihren Namen falsch aussprach oder schrieb, oder dass andere Kinder Reime auf Ihren Namen erfanden? Sicher fanden Sie das furchtbar und haben die Person vielleicht sogar dafür gehasst.
    Ihrem Kind geht es ähnlich, wenn sein Name verschandelt wird. Recht hat es! Zwar gibt es viele Müllers, aber doch nur einen Jakob Müller, der in der Holzgartenstraße wohnt. Und wenn es in der Kindergartengruppe zwei Janas gibt, so hat doch jede ihren eigenen Nachnamen. Ihr Kind sollte also seinen vollständigen Namen und seine Anschrift kennen, um sich von anderen abzuheben und sich als einzigartig zu erleben. Gleichzeitig bekommt es dadurch ein Gefühl der Sicherheit.
    Wenn Ihr Kind seinen Namen und seine Anschrift nennen kann, besitzt es eine Art SICHERHEITSNETZ , das mutig macht für Ausflüge in die Welt.
    Basteln Sie mit Ihrem Kind doch eigene Visitenkarten! Sie vermitteln ihm damit, wie einzigartig es ist. Es sieht außerdem, wie sein Name und seine Adresse geschrieben werden, und kann die Karten gleich mitnehmen, wenn es zum Beispiel einen Freund besuchen will oder auf Erkundungstour geht.
Sie brauchen: 20 kleine Karteikarten im Format DIN A8; Buntstifte; falls vorhanden Laminiergerät und Folien (ansonsten im Kopierladen laminieren lassen) oder transparente Selbstklebefolie
    Schreiben Sie den Vornamen und den Nachnamen Ihres Kindes in Großbuchstaben auf einen Zettel und lassen Sie es nach diesem Vorbild auf die eine Seite jedes Kärtchens seinen Namen schreiben. Dann kann es die Seite bunt bemalen oder mit Mustern verzieren.
    Auf die Rückseite der Karten schreiben Sie nun leserlich Ihre Anschrift und Telefonnummer. Schon sind die Visitenkarten fertig. Wenn Sie alle Karten am Schluss noch laminieren oder ganz einfach mit Selbstklebefolie schützen, können ihnen weder Regen und Matsch noch Schokofinger etwas anhaben.
    2 Über sich selbst in der Ich-Form sprechen
    ➔ Kleinkinder sprechen von sich selbst in der dritten Person. Mit dem Wort »ich« können sie noch nichts anfangen, weil sie es nicht zuordnen können. Spätestens im Vorschulalter sollte sich das ändern.
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