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089 - Das Heer des Untoten

089 - Das Heer des Untoten

Titel: 089 - Das Heer des Untoten
Autoren: Dämonenkiller
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Mädchen öffnete das Gehäuse und hielt das Pendel an. Nichts geschah, und er sank aufatmend zurück.
    Die Kleine lachte.
    „Ich habe sie für dich aufbewahrt", sagte sie und stellte sie neben sein Bett.
    „Danke", brachte er hervor.
    Sie sah ihn lange an, als wollte sie sich seine Züge einprägen. Dann beugte sie sich über ihn und küßte ihn mit kalten Lippen.
    „Leb wohl, Taffy", flüsterte sie. Dann schritt sie rückwärts zur Tür und verschwand, bevor er aufspringen und sie festhalten konnte.
    Schlagartig wich die Wachheit von ihm, und er sank in einen traumlosen Schlaf.

    Er erwachte erst gegen Mittag, aber er erinnerte sich augenblicklich an seinen Traum. Er dachte an das Mädchen und fragte sich, ob es je wirklich gewesen oder nur eine Ausgeburt seiner Träume gewesen war.
    Er fragte sich, wer überhaupt real gewesen war: die Sykes, Bedfords, Williams, Jeffers…
    Waren sie vielleicht nur Illusionen, eine Falle, die allein ihm galt?
    Als er aus dem Bett stieg, fiel sein Blick auf die Uhr.
    Er öffnete sie und setzte das kleine Pendel in Bewegung. Eine Weile gab er sich den Erinnerungen hin, die das Ticken beschwor.
    Wie einst, war es das einzige, was er aus dem Haus genommen hatte. Es war der einzige Beweis, daß er darin gewesen war.
    Er lächelte.
    Taffy war ein Dieb! dachte er.
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