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081 - Schatten der Vergangenheit

081 - Schatten der Vergangenheit

Titel: 081 - Schatten der Vergangenheit
Autoren: Stephanie Seidel
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#h:WAS BISHER GESCHAH Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. Die Folgen sind verheerend. Die Erdachse verschiebt sich, weite Teile Kusslands und Chinas werden ausradiert, ein Leichentuch aus Staub legt sich um den Planeten… für Jahrhunderte. Als die Eiszeit endet, hat sich das Antlitz der Erde gewandelt: Mutationen bevölkern die Länder und die Menschheit ist unter dem Einfluss grüner Kristalle aus dem Kometen auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den US-Piloten Matthew Drax, dessen Jet-Staffel beim Kometeneinschlag durch einen Zeitriss ins Jahr 2516 gerät. Beim Absturz wird er von seinen Kameraden getrennt und von Barbaren gerettet, die ihn als Gott »Maddrax« verehren. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula wandert er über eine dunkle, postapokalyptische Erde…
     
    Beim Wettlauf zum Kratersee, wo das Geheimnis um die Veränderungen auf der Erde verborgen liegt, haben Matt Drax, Aruula und der Cyborg Aiko, sowie Mr. Black und Miss Hardy von den Running Men Konkurrenz: General Crows Tochter Lynne leitet eine Weltrat-Expedition, begleitet von Prof. Dr. Smythe. Bevor sie das russische Festland betreten, fordert Matthew über die Untersee-Rasse der Hydriten Unterstützung aus der London an, wo sich Matts Kamerad Dave McKenzie und der Neo-Barbar Rulfan mit seinem Lupa auf den Weg machen.
    Geführt werden sie vom Hydriten Quart'ol, der Matthew einst als »Seelenträger« benutzte, und dessen Assistenten Mer'ol.
    Beide Gruppen haben erste Kontakte mit fliegenden Rochen, die offenbar den Kratersee bewachen. Dann trifft die Expedition auf Jed Stuart, Majela Ncombe und den Barbaren Pieroo, drei Mitglieder des WCATrupps, die sich nach einer Revolte abgesetzt haben und sich nun Matt Drax anschließen.
    Schließlich kommt es zur Begegnung mit Smythe, der sich an seinem Todfeind rächen will. Er hetzt das Volk der Geistmeister auf Matt, doch die Mutanten erkennen die böse Absicht und wenden sich gegen Smythe, der mit seinen Leuten und Majela als Geisel zu den Schwertkriegern flieht. Das hätte er besser nicht getan, denn dieses Volk lebt nach strengen Regeln, für deren Nichtbeachtung es drastische Strafen gibt. Nur Matt und Stuart ist es zu verdanken, dass sie wieder freikommen. Die WCA-Leute und ein gedemütigter Jacob Smythe setzen sich ab, während Matt & Co. am Treffpunkt eine Kristallfestung und einen verlassenen russischen Panzer entdecken.
    Dave, Rulfan und die beiden Hydriten sind schon dort - und ein einzelner Mutant, der sich als Feuerteufel entpuppt. Rochen tauchen auf und töten ihn. Die Gruppe beschließt hier eine Basis einzurichten. Smythe, der befürchtet, dass Matt vor ihm das Rätsel des Kometen löst, setzt alles daran, mit zwei Tauchpanzern in den Kratersee vorzustoßen. Die Fahrt wird zur Katastrophe, die alle das Leben kostet… oder haben Lynne Crow und Jacob Smythe den Erstkontakt mit einer fremden Spezies überlebt?
    ***
    Der Aufstieg der Morgenröte wurde von einem Vogelkonzert begleitet, das bis in Aruulas Träume vordrang und die Barbarin mit einem Lächeln auf den Lippen erwachen ließ.
    Leise, um Maddrax nicht zu wecken, der in sein Fell gewickelt neben ihr lag, erhob sie sich und trottete auf nackten Sohlen davon. Fort aus dem gemeinsamen Nachtlager, einer Nische in einer Kristallwand. Sie gehörte, wie alle Räume hier, zu jener gigantischen Kristallfestung, in der sie Quartier bezogen hatten.
    Aruula sah sich in der Halle um. Es war ungewöhnlich ruhig. Noch am Vortag hatte ein Sturm durch die zahllosen Fugen und Spalten der Festung geheult und das gesamte Gebäude mit einem leisen, unheimlichen Singen und Seufzen erfüllt. Nun aber waren Wind und Wolken verschwunden, und an dem rätselhaften grünen Gestein brach sich in breiten Wanderstrahlen das Licht der Sonne.
    Auf dem Weg zur Feuerstelle kam Aruula an einem Lupa vorbei, der den Schlaf seines Herrn bewachte. Reglos, die lange spitze Schnauze quer über den Vorderpfoten, lag der mächtige weiße Lupa vor der Nische. Ohne Furcht näherte sich die Barbarin dem wehrhaften Tier, das allein seinem zweibeinigen Führer gehorchte und den wachen, stets lauernden Blick keine Sekunde von ihr nahm.
    » Tuma sä feesa , Wulf!« , raunte Aruula Zum Gruß. Sparsames Schwanzwedeln war die Antwort. Dann gähnte Wulf in Hundemanier, präsentierte dabei seine doppelten Zahnreihen, streckte die Hinterläufe aus und ließ die junge Kriegerin passieren. Im Vorbeigehen warf
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