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0390 - Die CREST im Strahlensturm

Titel: 0390 - Die CREST im Strahlensturm
Autoren: Unbekannt
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sind Sie sich klar darüber, daß Ihnen furchtbar übel wird, wenn die Wirkung abklingt."
    Andre Noir verzog das Gesicht, dann lächelte er erneut.
    „Ich kenne das, Lordadmiral. Aber was nützt es!
    Wenn meine Arbeit einwandfrei sein soll, muß ich mich zweiundvierzig Stunden lang voll konzentrieren. Da ist es mit schwächeren Mitteln nicht getan."
    Der Großadministrator nickte dem Mutanten aufmunternd zu.
    „Sie schaffen es, Andre. Mein Gott, was wären wir ohne Sie! Kennen Sie noch die Zahl Ihrer Einsätze?"
    „Ich habe sie nie gezählt, Sir", entgegnete der Hypno würdevoll und wandte sich seinem ersten „Opfer" zu. Er ging vor ihm in die Hocke, schaltete zur Unterstützung einen Psychostrahler ein und konzentrierte sich. Seine Paragabe machte Worte überflüssig.
    „Kommen Sie, Terraner Rhodan", flüsterte MAX-1. „Wir müssen den Erhaltungsspeicher umprogrammieren."
    „Was ist das?" fragte Rhodan leise, um Noir nicht zu stören.
    Die beiden Baramos entfernten sich in Richtung einer Verbindungstür.
    „Eine positronische Sonderschaltung", erklärte MAX-1. „In ihr werden jeweils alle Baramos registriert die sich zum Zweck der Eiablage nach Baykalob begeben. Vor der Landung auf unserer Welt werden sehr genaue Kontrollen durchgeführt.
    Also muß die Registrierung stimmen."
    Der Großadministrator blieb stehen.
    „Einen Augenblick, bitte! Sie wollen sich in die Registrierung einreihen, wenn ich Sie recht verstanden habe?"
    „Ja, wir halten das für besser, als uns zu verstecken. Die typischen Schwingungen bei der Pulsation würden uns doch verraten."
    Perry Rhodan nickte.
    „Dann warten Sie bitte noch."
    Er ging zu Andre Noir, der in absoluter Konzentration vor „seinem" Baramo hockte, und rüttelte ihn an den Schultern.
    Der Hypno erwachte langsam aus seiner Starre.
    Dann sprang er erschrocken auf.
    „Entschuldigen Sie, Andre", sagte Rhodan. „Ich mußte Sie unterbrechen. MAX-1 und MAX-2 werden offiziell an Bord mitfliegen. Können Sie den Baramos suggerieren, daß sie schon immer dabei waren?"
    Noir kratzte sich hinter dem Ohr.
    „Das wird schwierig sein, Sir. Ich kann die Namen der beiden Baykalobos nicht einmal verstehen, geschweige denn parapsychisch weitergeben.
    MAX-1 und MAX-2 werden auffallen, weil niemand ihre Namen kennt."
    „Die Pulsierenden kennen sich gegenseitig nicht, bis auf wenige Ausnahmen", warf MAX-1 ein. „In ihrem Stadium verfallen sie kurz nach dem Betreten des Schiffes in Lethargie und interessieren sich nicht für ihre Mitreisenden."
    „Das ist etwas anderes", erwiderte Andre Noir erleichtert. „Dann brauche ich ihre Erinnerungen nur hinsichtlich der Anzahl der Passagiere zu beeinflussen."
    Auch Perry Rhodan fühlte sich erleichtert. Noirs Bedenken hatten ihn bereits befürchten lassen, daß der ganze Einsatz an einer Kleinigkeit scheitern könnte.
    „Gut, Andre, machen Sie weiter", sagte er. „Und wir gehen zum Erhaltungsspeicher."
     
    *
     
    Entgegen Rhodans Hoffnungen hatten die Techniker doch drei volle Tage benötigt, um das Diskusschiff für den Kommandoeinsatz herzurichten.
    Der Großadministrator inspizierte zusammen mit Roi Danton die Verstecke. Größtenteils hatten sich die Probleme durch das Einziehen von Zwischenwänden lösen lassen. Nur für den ungefügen Metallkörper des Riesenroboters Paladin war die Unterteilung eines Lagerraums notwendig gewesen.
    „Halt, Sir!" sagte ein Meßtechniker, der hinter Rhodan und Danton herging und auf einer Antigravplatte eine Batterie von Detektoren vor sich herschob. „Ausschlag!"
    Die beiden Männer kehrten um und betrachteten den Diagrammschirm, auf den der Zeigefinger des Meßtechnikers gerichtet war. Scharfe Zacken verrieten, daß in unmittelbarer Nähe eine starke Energiequelle lief.
    „Das ist Paladins Kraftstation", sagte Roi und deutete auf eine Wand, die sich äußerlich in nichts von anderen Wänden unterschied. „Dahinter steht er.
    Ich möchte darauf verzichten, den komplizierten Öffnungsmechanismus zu benutzen. Wir würden hinterher mindestens zwei Stunden für die neuerliche Tarnung brauchen."
    Der Großadministrator schaltete seinen Armbandtelekom ein.
    „Harl Dephin, hören Sie mich?"
    „Einwandfrei, nur etwas zu laut, Sir", wisperte die verstärkte Stimme des Siganesen aus dem Empfangsteil.
    „Wir haben Ihre Kraftstation klar angemessen", erklärte Rhodan besorgt. „Können Sie die Aggregate nicht ganz abschalten?"
    „Sie müssen einen sehr empfindlichen Detektor benutzen, Sir", ertönte
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