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0366 - Das Rätsel der Biostation

Titel: 0366 - Das Rätsel der Biostation
Autoren: Unbekannt
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du von den Okefenokees etwas Neues erfahren können? Ihr habt sie doch unter ständiger Kontrolle? Wo steckt John Marshall?"
    „Er hat Wache, ich habe frei. Deshalb bin ich ja hier. Tut mir leid, es gibt nichts Neues. Die Brüder denken daran, Kontakt mit den Konstrukteuren des Zentrums aufzunehmen. Sie wollen wissen, was gespielt wird. Außerdem beschäftigen sich ihre Überlegungen damit, uns ihre Dankbarkeit zu beweisen.
    Ich hoffe, das beruhigt euch."
    „Das tut es allerdings", gab Rhodan zu. Er sah auf, als einer der Offiziere aus der Funkzentrale kam und ihm eine Folie überreichte. „Von wem?"
    „Von den Halutern, Sir."
    Rhodan las die Meldung durch und reichte sie Atlan.
    „Das werden die Schiffe sein, die der Vernichtung entgingen. Sie haben die Verfolgung aufgenommen. Es wird also Zeit, daß wir von hier verschwinden. Dreitausend Einheiten - das ist eine ganz schöne Menge. Sie kommen aus dem Bereich der Dunkelwolke."
    Atlan, der die Meldung inzwischen durchgelesen hatte, fügte hinzu: „Icho Tolot bestätigt, daß die rote Sonne Dusty Queen zu einer Nova geworden ist. Damit können wir sicher sein, daß die drei zugehörigen Planeten vernichtet wurden. Wenn nur dreitausend Schlachtschiffe der Bestien dem Chaos entgangen sind, können wir noch froh sein."
    „Im Schutz der roten Doppelsonne werden sie uns kaum orten können", beruhigte ihn Rhodan. „Ich weiß nicht, aber ein unbestimmtes Gefühl warnt mich davor, voreilig zu handeln. Wir sollten noch abwarten. Außerdem haben wir keine Ahnung, wohin wir uns wenden sollen. Wir kennen zwar die Position des Planeten Monol, aber es hat wohl wenig Sinn, jetzt dort zu landen. Die Konstrukteure des Zentrums wissen ohnehin, daß wir die Position kennen. Solange wir keinen Versuch unternehmen, gegen ihren Willen dort zu landen, müssen sie von unseren guten Absichten überzeugt sein. Und ich lege da sehr großen Wert darauf."
    Einer der in der Kommandozentrale anwesenden Offiziere näherte sich der Gruppe. Er nahm Haltung an und wartete ab, bis Rhodan ihn aufforderte, zu sprechen.
    „Leutnant Bolard Husinger möchte Sie sprechen, Sir."
    „Husinger? Wer ist das?"
    „Ein Leutnant des Einsatzkommandos, Sir. Er war in einer der Korvetten, die auf Zootkohn landeten."
    „Lassen Sie ihn hereinkommen."
    Während sie warteten, traf eine neue Meldung vom Haluterschiff ein. Icho Tolot teilte mit, daß die dreitausend Schiffe sie aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht entdeckt hätten. Sobald sie wieder auf Verfolgungskurs gingen, würde er Bescheid geben.
    Leutnant Bolard Husinger war ein noch junger Offizier. Es war ungewöhnlich, daß er Perry Rhodan persönlich in der Kommandozentrale zu sprechen wünschte, aber wenn er darauf bestand, so konnte es sich nur um eine wichtige Angelegenheit handeln. Er stellte sich kurz vor, dann reichte ihm Rhodan die Hand und bot ihm einen Sessel an. Gucky, der immer noch auf dem Kontrolltisch saß, rückte ein wenig zur Seite und verhielt sich schweigsam. Rhodan wußte, daß er in den Gedanken des jungen Offiziers las.
    „Ich bin gespannt, was Sie mir mitzuteilen haben, Leutnant", sagte Rhodan ruhig.
    „Vielleicht habe ich einen Fehler begangen, Sir, als ich direkt zu Ihnen kam. Auf dem Planeten Zootkohn übergab mir ein Kampfroboter, der aus dem Einsatz zurückkehrte, einen Behälter. Ich untersuchte ihn an Ort und Stelle und entdeckte einige seltsam geformte Kassetten, die ich für Mikrofilme hielt. Dieser Verdacht hat sich inzwischen bestätigt. Ich habe die Kassetten mitgenommen und den Kommandanten des Einsatzkommandos um Erlaubnis gefragt, sie mit an Bord der CREST zu nehmen. Zuerst hielten wir den Fund für nicht besonders wichtig, aber dann schaltete sich Dr.
    Bysiphere ein. Er erklärte sofort, daß es sich um Mikrofilme handele. Er bat mich, Sie zu unterrichten.
    Er ist noch dabei, eine Projektion der Filme zu versuchen."
    Rhodan und Atlan hatten aufmerksam zugehört. Rhodan nickte.
    „Sie haben richtig gehandelt, Leutnant. Der Planet Zootkohn ist inzwischen mit seinem ganzen System untergegangen. Die Kassette ist eines der wenigen Dinge, die gerettet wurden. Wissen Sie, was Dr. Bysiphere inzwischen unternommen hat?"
    „Ja, Sir. Er will sich mit den befreiten Okefenokee-Zwergen in Verbindung setzen. Er ist davon überzeugt daß sie ihm helfen können, die Filme einwandfrei zu projizieren. Eynch Zigulor, der Chef der Befreiten, hat seine Hilfe zugesagt. Er behauptet, daß die Erbauer der Forschungsanstalt auf
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