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0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady

Titel: 0273 - Im Terrornetz der Monster-Lady
Autoren: Jason Dark
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seinem Gesicht zog sich immer weiter zurück.
    Die Fratze der Bestie kam zum Vorschein.
    Da bildete sich eine Schnauze Ein gefährliches Gebiß leuchtete zwischen den beiden Kiefern, und die Augen zeigten eine kalte gelbe Farbe.
    Ein unheimliches Wesen, das sich die Kleidung vom Körper fetzte und nur noch die Hose anbehielt. Es präsentierte den Zuschauern seinen fellbewachsenen Oberkörper und seine starken Muskeln, denn der Körper war gleichzeitig in die Breite gegangen.
    Aus einem Menschen war ein gefährliches, raubtierhaftes Ungeheuer geworden, das nach seiner abgeschlossenen Verwandlung mit einem Sprung auf die Beine kam.
    Ein drohendes Knurren schwang den beiden Beobachtern entgegen, und es hörte sich sehr gefährlich an, so daß die Angst der Männer sich weiter steigerte.
    Der Wirt fand seine Stimme zuerst wieder. »Wäre es nicht besser, zu verschwinden?« hauchte er.
    Pete gab ihm keine Antwort. Er hatte die Hände geballt und staute unverwandt nach vorn, wo sich die Verwandlung des Menschen in den Wolf Ihn Ende zuneigte.
    Ein Werwolf war geboren!
    Für einen Moment blieb er stehen, bevor er den Kopf in den Macken legte, sein Maul weit aufriß und ein schauriges Heulen ausstieß. Diesmal besonders laut und kräftig. Er blickte direkt in den Mond und heulte diesen auch an.
    Klagend fuhr der auf- und abschwellende Ton über den Schrottplatz. Die Männer bekamen einen Eindruck von dem, was Werwölfe so gefährlich macht. Aber sie wollten es nicht so recht glauben, obwohl sie es mit eigenen Augen sahen.
    Das war zu unglaublich, einfach zu unwahrscheinlich, um es als Tatsache anzusehen. Die Zuschauer glaubten sich in einem Horror-Film.
    Daß sie in der Wirklichkeit standen, konnten sie kaum fassen. Es war einfach zu schlimm Und der Wolf heulte weiter. Sein klagendes Lied tönte gegen den Nachthimmel und schien den Mond streicheln zu wollen. Wie ein lauter Triumph hörte es sich an, und es verstummte ebenso rasch, wie es aufgeklungen war.
    Bisher hatten die beiden Bestien von den Zuschauern keine Notiz genommen.
    Das allerdings änderte sich.
    Plötzlich fuhren sie herum. Die Männer sahen die Blicke der Raubtieraugen auf sich gerichtet, und erst jetzt wurde ihnen richtig bewußt, in welch einer Klemme sie steckten.
    Gnadenlos waren die Augen. Sie glitzerten kalt wie gelbes Eis. Es war ein Taxieren und Fixieren der Beute, denn so kamen sich die Männer auf einmal vor.
    Beute für die Wölfe!
    Sie schluckten, wußten genau, daß sie etwas tun mußten, aber sie schafften es nicht, sich zu bewegen und wegzulaufen. Wie angeleimt blieben sie auf der Stelle stehen.
    Der Werwolf kam näher. Er riß seine beiden Kiefer auseinander, und die Reißzähne leuchteten so hell wie frisch gefallener Schnee. Dazwischen lag, einem langen Lappen ähnlich, die Zunge, die ebenfalls aus dem Maul schnellte.
    Lupina, die Wölfin, stieß plötzlich ein drohendes Knurren aus. Für einen Moment schienen ihre Augen noch stärker aufzuleuchten, dann fauchte sie dem anderen Wolf etwas zu.
    Für ihn ein Startsignal.
    Die beiden Männer konnten überhaupt nicht so schnell wegrennen, wie der Wolf bei ihnen war. Sie hörten noch das Klatschen der großen Füße auf dem Boden, dann tauchte die Gestalt wahrhaft riesig vor ihnen auf, und sie sahen ebenfalls die Pranken mit den gefährlichen Krallen.
    Pete kam als erster an die Reihe. Er hatte sich zwar noch drehen können, das jedoch war alles. Fliehen konnte er nicht mehr, denn die Krallen waren schneller.
    Und sie fanden ihr Ziel. Rasend war der Schmerz, den Pete fühlte, als die Klauen links und rechts des Halses in seine Schulter schlugen. Er wurde zurückgerissen, kippte nach hinten und genau gegen den Wolf, der ihn mit seinen starken Armen umfing, als wollte er mit ihm tanzen. Es wurde auch ein Tanz. Allerdings ein tödlicher. Ein häßliches Ratschen erklang, als das Hemd des Mannes in Fetzen ging und nur noch in mehreren langen, flatternden Streifen vom Körper hing. Die Krallen hatten gleichzeitig auch Haut mit aufgerissen. Als Pete nach unten starrte, sah er aus mehreren Wunden an seiner Brust das Blut rinnen.
    Er begann zu schreien. Ein schriller, hoher, sich überschlagender Ton der Angst, der von dem nächsten Hieb erstickt wurde.
    Pete gurgelte, warf die Arme nach hinten und stürzte schwer zu Boden.
    Auf dem Rücken blieb er liegen. Für einen winzigen Moment starrte ihn der Werwolf an. Er sah das Blut, und seine Augen leuchteten noch stärker. Ein furchterregendes Knurren drang
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