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1953 - Kampf um Zophengorn

Titel: 1953 - Kampf um Zophengorn
Autoren: Unbekannt
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Kampf um Zophengorn
     
    In der Zentrale der Bebenforscher – die Direktoren intrigieren
     
    von Horst Hoffmann
     
    Seit einiger Zeit ist die Menschheil in einen Konflikt von kosmischen Ausmaßen verwickelt - und zwar ohne daß die Masse der Terraner weiß, wo dessen Fronten verlaufen. Auf der einen Seite steht die Koalition Thoregon, der friedliche Zusammenschluß von Völkern aus sechs verschiedenen Galaxien. Zu dieser Koalition soll die Menschheit alsbald gehören. Mit Perry Rhodan wurde bereits ein Terraner zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt.
    Auf der anderen Seite aber steht ein Wesen namens Shabazza. das im Auftrag noch unbekannter Machte handelt und dem offensichtlich ungeahnte Machtmittel zur Verfügung stehen. Shabazzas Manipulationen brachten ungeheures Verderben über die Bewohner verschiedener Galaxien: Unter anderem wurden in der heimatlichen Milchstraße 52 Planeten komplett entvölkert. Perry Rhodan muß. wenn er seiner Menschheit erfolgreich zur Seile stehen will. Shabazza stellen. Er stoßt ins Zentrum der feindlichen Macht vor und erobert tatsächlich das Flaggschiff des Gegners. Es ist die SOL, das gigantische Hantelraumschiff, mit dem Rhodan selbst vor über tausend Jahren den Kosmos durchquerte. Nach langer Odyssee ist die fliegende Legende nun wieder im Besitz der Menschheit.
    In Alashan sammelt Perry Rhodan eine Notbesatzung von tausend Personen und beginnt eine neue Reise. Er will in die Galaxis Gorhoon fliegen, um dort einen sogenannten Pilzdom zu betreten. Über diesen will er die Brücke in die Unendlichkeit erreichen, um auf dieser neue Erkenntnisse über die Koalition Thoregon und Shabazzas Plane zu erlangen. Währenddessen plant Eismer Störmengord, zeitweise ein enger Weggefährte Rhodans, seinen nächsten Schritt: Er will im Ring von Zophengorn die Organisation der Bebenforscher reformieren. Doch damit beginnt auch der KAMPF UM ZOPHENGORN...
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Eismer Störmengord - Der Bebenforscher möchte an die Spitze Zophengorns gelangen.  
    Uviald Marads - Ein Hamarade schmiedet tödliche Intrigen.  
    Tess Qumisha - Die Telepathin erweist sich als wichtiger Trumpf im Machtspiel.  
    Benjameen von Jacinta - Der jugendliche Arkonide schießt schnell - und treffsicher.  
    Stendal Navajo und Gia de Moleon - Die ungleichen Partner sind die Mächtigen der Nation Alashan.  
     
     
    1.
     
    22. August 1290 NGZ
     
    Zophengorn: Erste Opfer Direktor acht blickte neugierig und etwas verstört dem Geschöpf entgegen, das ihn in der Archao-Bibliothek am Rand des Empiriums zu stören wagte. Jedenfalls sah es ganz danach aus, daß Fouwan das Ziel des mächtigen Wesens mit den Säulenbeinen und den vier fleischigen, dicken Tentakeln statt Armen sein sollte, die in schlaffem Zustand bis auf den Boden reichten Der Direktor ließ das uralte Buch sinken, in dem er gelesen hatte. Der andere hatte ihn erreicht und blieb vor dem l,70 Meter großen, humanoiden Direktor mit den ebenfalls auffallend langen Armen und den siebenfingrigen Händen stehen. Zwei Meter hinter ihm verharrte sein neuer persönlicher Diener-Roboter schwebend über dem Boden, nachdem ihm der alte auf mysteriöse Art und Weise abhanden gekommen war.
    „Ich grüße dich, Fouwan", sagte Direktor sechs, der sein Gegenüber weit überragte.
    „Ich wußte, daß ich dich hier finden würde." Er sprach mit tiefer, dunkler Stimme.
    „Was führt dich zu mir, Carlutt?" fragte Direktor acht direkt.
    Fouwan war alt. Er liebte es nicht, in seiner Lektüre gestört zu werden. Außerdem war es in Zophengorn ungewöhnlich, daß die Mitglieder des zehnköpfigen Direktoriums abseits von offiziellen Terminen und außerhalb ihrer großen Kabinenflucht miteinander Kontakt aufnahmen.
    „Direktor zehn", sagte der Stämmige frei heraus. „Nicht nur ich mache mir Sorgen um ihn. Er hat sich seit nunmehr über zwei Monate nicht mehr blicken lassen."
    „Und? Direktor zehn ist ein vielbeschäftigter Mann mit vielen Geheimnissen. Er wird schon seinen Grund haben, sich nicht zu zeigen."
    „Du weißt es besser, Fouwan. Er ist auch zu Anlässen nicht erschienen, zu denen wir alle fest mit ihm gerechnet haben. Vorgestern erst war die feierliche Weihe der Novizen in der Halle von Bandaß. Dort hätte er auf jeden Fall dabeisein müssen. Er hat es sich noch nie nehmen lassen."
    „Was willst du damit sagen?" fragte Direktor acht vorsichtig.
    „Daß sich viele von uns Gedanken über Direktor zehn machen. Direktor zehn öffnet nicht,
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