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0240 - An der Schwelle der Hölle

Titel: 0240 - An der Schwelle der Hölle
Autoren: Unbekannt
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Superschlachtschiff IMPERATOR der USO." Er räusperte sich, als Alurin daraufhin schwieg. „Meine Versetzung auf das andere Niveau muß unmittelbar mit dem Auftauchen des aktivierten Mobys zusammenhängen, Sir. Außerdem nehme ich an, daß die in dem Stützpunkt gespeicherte Energie aus den energetischen Stoßwellenfronten des Ungeheuers stammte. Als der Moby in der Sonne explodierte, fand eine Art Umpolung statt. Fragen Sie mich bitte jetzt nicht, was ich damit meine Sir. Jedenfalls stimmte mein Energiegehalt offenbar niemals mit dem Energiegehalt der anderen Ebene überein. Das hatte zur Folge, daß die Umpolung meine Rückversetzung auf das sogenannte Normalniveau bewirkte."
    Heske Alurin nickte.
    „Auf diese Weise wurden Sie gerettet. Nun, es ist noch eine ganze Menge unklar. Ihre Ausdrucksweise hat es auch nicht gerade verständlicher gemacht, Uwanok. Lassen Sie sich unbeschränkte Zeit für die Positronik geben und rechnen sie alles gründlich durch. Bevor wir keine mathematischen Indizien besitzen, traue ich mich mit der Geschichte nicht zum Großadministrator oder zum Lordmarshal."
    „Jawohl, Sir!" Aino Uwanok salutierte und wollte in Richtung Positronik davoneilen.
    „Wo wollen Sie denn hin, junger Mann?" rief Alurins Donnerstimme ihn zurück. „Jetzt lassen Sie sich erst einmal Sonderration Ain der Kantine geben, und dann legen Sie sich ins Bett und schlafen gründlich aus. Verstanden?"
    Freudestrahlend bestätigte der Oberleutnant. Dann rannte er davon. Aber noch einmal rief Alurin ihn zurück.
    „Die Sache bleibt bis zur Klärung natürlich geheim!" erklärte er.
    Die Schiffskommandanten von Louvre-Station waren vollzählig in Greks Vorzimmer versammelt.
    Perry Rhodan hatte einige Erläuterungen zum Auftauchen des Mobys gegeben. Schweigend musterte er die Gesichter seiner Offiziere. Es waren harte Gesichter, hart geworden durch einen langen, entbehrungsreichen Kampf und durch die ständige Konfrontierung mit der Gefahr.
    „Und nun", sagte Rhodan, „möchte ich unserem Verbündeten Grek-1 das Wort erteilen."
    Es herrschte absolute Stille, als der Maahk über den Translator zu den Menschen sprach.
    „Sie haben einen Sieg errungen, Terraner. Aber täuschen Sie sich bitte nicht über die kommenden Gefahren hinweg. Gegen einen einzelnen Moby vermochten Sie zu siegen, gegen mehrere könnten Sie nicht einmal kämpfen! Das, was Sie soeben erlebten, war nur ein Vorgeschmack der Hölle, die über Andro-Beta hereinbrechen wird. Auch in Alurins System werden wieder Mobys auftauchen. Sie hätten keine Chancen, meine Herren!"
    Perry Rhodan nickte.
    „Das stimmt. Durch den Einsatz der Woolver-Zwillinge ist unser Vorrat an STOG-Säure stark reduziert worden. Wahrscheinlich könnten wir mit dem Rest nicht einmal einen Moby ausschalten, geschweige denn mehrere."
    Oberst Alurin hob die Hand.
    „Bitte, Oberst!" forderte Rhodan ihn auf.
    „Nur eine Frage, Sir", dröhnte Alurins Stimme, durch das Zimmer „Rechnen Sie damit, daß die aktivierten Mobys die gesamte Twonoser-Zivilisation vernichten?"
    „Das ist als sicher anzunehmen Oberst. Ich weiß, was Sie damit andeuten wollen. Solange diese gigantischen Lebewesen noch den Zwergnebel beherrschen, ist an einer Ausbreitung der terranischen Macht nicht zu denken.
    Wir werden alles für die Flucht vorbereiten müssen, meine Herren. Informieren Sie die leitenden Offiziere Ihrer Schiffe bitte dahingehend."
    Nachdem Perry Rhodan den Raum verlassen hatte, ließ er die Kommandanten vorgehen. Nur Gucky und Atlan blieben neben ihm.
    Vor dem Liftschacht verhielt der Arkonide den Schritt.
    „Sollten wir Andro-Beta nicht lieber ganz aufgeben, Perry?"
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Wo Terraner erst einmal ihren Fuß hingesetzt haben, dort bleiben Sie auch, Freund. Das solltest du eigentlich wissen."
     
    ENDE
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