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0240 - An der Schwelle der Hölle

Titel: 0240 - An der Schwelle der Hölle
Autoren: Unbekannt
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An der Schwelle der Hölle
     
    Ein Signal erweckt ihn zum Leben - dann zapft er die Sonne an und beginnt sein Werk der Vernichtung...
     
    von H. G. Ewers
     
    Das Jahr 2402 steht im Zeichen terranischen Vordringens in Richtung Andromeda. Obwohl noch kein Raumantrieb entwickelt wurde, mit dessen Hilfe die Terraner den gewaltigen Abgrund zwischen den Galaxien überbrücken können, befinden sich Perry Rhodan und seine Leute bereits im Andro-Beta-Nebel, im Vorfeld von Andromeda.
    Transmitterstationen der mysteriösen 'Meister der Insel', der Herren Andromedas, haben ihr kühnes Vordringen ermöglicht. Das „Unternehmen Brückenkopf" hat sich bisher als äußerst riskant erwiesen - wie schon so vieles, das die Terraner seit der Zeit unternahmen, da sie in den Weltraum vorstießen.
    Perry Rhodans Flaggschiff, die CREST II, wurde aufgebracht - und um ein Haar hätten die Herren Andromedas die Identität der Eindringlinge erfahren, wenn nicht Lordadmiral Atlan schnelle Gegenmaßnahmen getroffen hätte.
    Durch die Ankunft des terranischen Nachschubgeschwaders vergrößerte sich die Gefahr der Entdeckung noch. Aber auch diesmal war es Atlan, der einen Ausweg fand: das Versteck auf Arctis, dem Eisplaneten!
    Inzwischen scheint sich die Lage im Beta-Nebel beruhigt zu haben. Doch ist diese Ruhe nicht nur die trügerische Ruhe vor einem alles vernichtenden Sturm...?
    Nach all dem, was man von den „Meistern der Insel" weiß, liegt der Schluß nahe, daß sie eine neue Aktion vorbereiten, um die Eindringlinge ein für allemal zu beseitigen.
    Perry Rhodan und seine Leute spüren es - sie stehen AN DER SCHWELLE DER HÖLLE...
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Aino Uwanok - Oberleutnant der USO.
    Dr. Hong Kao - Der Chefmathematiker der CREST II wünscht sich einen Urlaub in Andromeda.
    Perry Rhodan - Großadministrator des Solaren Imperiums.
    Mourhik - Flottenchef der Twonoser.
    Grek-1 - Der Maahk ist sehr mitteilsam, doch er berichtet nichts Gutes.
    Dr. Natalie Scharzowa - Eine resolute Dame.
    Tronar und Rakal Woolver - Die Wellensprinter operieren mit „STOG"-Säure.
    Lub - Ein „ungläubiger" Roboter.
     
     
    Der Planet hatte den treffenden Namen Arctis erhalten. Diese eisbedeckte Gletscherwelt umlief ihre Sonne auf einer weitgezogenen Ellipsenbahn. Für einen Umlauf benötigte Arctis vierzehn Jahre irdischer Zeitrechnung. Elf Erdjahre lang herrschte auf seiner Oberfläche grausame Kälte; die Durchschnittstemperatur betrug während dieser Zeitspanne minus fünfzig Grad Celsius. Nur drei Jahre lang waren die Temperaturen erträglich - bei etwa plus zehn Grad Celsius.
    Eigenes Leben war auf Arctis niemals entstanden, obwohl die Sauerstoffatmosphäre von Menschen geatmet werden konnte. Es gab weder Meere noch Kontinente. Die nahezu ebene Felsoberfläche war beständig von einer acht bis zehn Kilometer starken Eisschicht bedeckt. Die Kraft der dunkelroten, kleinen Sonne Alurin war zu schwach, um Leben zu zeugen.
    Dennoch gab es Leben auf Arctis intelligentes Leben sogar.
    Vor vier Tagen Erdzeit waren kugelförmige Stahlungeheuer in die Atmosphäre der Eiswelt eingedrungen. Grelles, blauweißes Feuer ging von den Äquatorwülsten der Kugeln aus und ließ den schwachen Schein der kleinen Sonnenscheibe verblassen. Orkane tobten durch die Atmosphäre - dann war es wieder still. Die Stahlungeheuer standen eine Weile reglos auf der Eisschale, bis eines nach dem anderen verschwand als hätte es sie niemals gegeben. Sie blieben verschwunden.
    Bis auf eine der gewaltigen Kugeln, die noch einmal in den Weltraum hinausgestürmt war und nun wieder auf der Eiswüste stand.
    Die Sonne Alurin verbreitete düsterrotes Dämmerlicht. Ein leichter Wind trieb hauchzarte Eiskristallschwaden über die Oberfläche. Oberleutnant Aino Uwanok beobachtete seinen gefrierenden Atem aus zusammengekniffenen Schlitzaugen. Die Temperatur betrug achtundvierzig Grad minus. Doch das machte ihm nicht viel aus. Er hatte die Heizung seines Klimaanzuges auf Minimalwerte geschaltet und die Gesichtsmaske abgenommen.
    Dort, wo er seine frühe Kindheit und später seine Semesterferien verlebt hatte, auf der Insel Nunivak im hohen Norden Alaskas, war es oft kälter, dunkler und weit stürmischer gewesen.
    Aino blinzelte nur, als ein Eiskristallschauer gegen sein Gesicht prasselte. Der Wind nahm an Stärke zu. Doch nicht die Wetterlage des Planeten war die Ursache, sondern die Bewegung der gigantischen Stahlkugel, die scheinbar zentimeterweise im Eis
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