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0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln

0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln

Titel: 0237 - Mit Mörderblick und Todeslächeln
Autoren: Jason Dark
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sich wie Kinder und sahen abermals nicht die Augen, die sie aus sicherer Deckung unter Kontrolle hielten.
    Ein Daumen fuhr genüßlich über das gezackte Eisenblatt der Säge.
    Das Untier lauerte…
    Das wußten die beiden nicht. Sie traten kräftig in die Pedale, um die Hügel zu überwinden. Manchmal bockten die Räder oder stellten sich quer. Besonders Stella hatte Mühe, die oft steilen Wege zu schaffen, und sie stellte sich so manches Mal die Frage, weshalb sie die Tour nicht einfach abbrach.
    Vielleicht aus Rücksicht auf ihren Partner. Im Unterbewußtsein wollte sie ihm wohl imponieren.
    »Geschafft!«
    Der Mann rief das Wort. Er war schon in die Mulde hineingeradelt, hatte das Rad auf den Ständer gestellt und wartete auf seine hübsche Begleiterin.
    Stella bremste vorsichtig und sanft. Sie wollte nicht rutschen und schaffte es, unbeschadet bei Jim anzukommen.
    Der klatschte in die Hände. »Bravo, meine Liebe. Wie ein Eddy Merckx in seinen besten Tagen.«
    Stella wischte sich über die Stirn. Sie war doch ins Schwitzen gekommen, denn so eine Radtour gestaltete sich als eine ungewohnte Passage für sie.
    »So, dann wollen wir mal auspacken!«
    »Warte, ich helfe dir.« Stella hatte die leckeren Dinge auch eingepackt.
    Sie öffnete die speziell für ein Rad konstruierten Tragetaschen am Gepäckständer des Vehikels und nahm die in Alufolie eingepackten Bratenstücke heraus.
    Die andere Tasche enthielt eine karierte Decke. Gerade so groß, daß zwei Leute darauf Platz fanden.
    »Putenschnitzel?« fragte der Mann.
    »Ja, selbst gebraten.« Stella holte noch eine Flasche Mineralwasser hervor. Die beiden Pappbecher steckten mit den Öffnungen auf dem Flaschenhals. »Einschenken kannst du!« Stella reichte dem Mann Flasche und Becher.
    »Da bin ich Spezialist.« Jim grinste, öffnete den Schraubverschluß und ließ beide Becher vollaufen.
    Einen reichte er der jungen Frau. Sie tranken erst einen Schluck, bevor sie nach dem Braten griffen. Beide saßen sich gegenüber, hatten die Beine angewinkelt und einen bequemen Schneidersitz eingenommen.
    Das Fleisch schmeckte beiden gut. Nach dieser Fahrt hatten sie großen Hunger.
    »Wir hätten doch noch etwas Weißbrot mitnehmen können«, sagte Stella Benson.
    »Ach, das ist nicht nötig. Hauptsache Fleisch.«
    »Vegetarier bist du nicht gerade.«
    »Nein, meine Liebe. Ich liebe Fleisch.« Jim lächelte und schaute seine Freundin dabei an.
    Der grüne Pullover verbarg seinem Blick das, was er gern gesehen hätte. Bisher war er dazu noch nicht gekommen. Er hatte zwar einige Urlaubsfotos von Stella gesehen, die sie im Bikini zeigten, aber so ganz ohne hatte er die Frau noch nicht zu Gesicht bekommen.
    Stella wurde etwas verlegen, als sie seinen Blick bemerkte. »Was denkst du jetzt?«
    »Rate mal.«
    Sie schaute den Mann über den Rand des Bechers an. »Du hast Nachtischgedanken.«
    »Wie das denn?«
    »Nur so, das merkt man. Und so völlig ohne Erfahrungen bin ich schließlich auch nicht. Ich weiß genau, was Männer denken, wenn sie mich so anschauen.«
    »Was denn?«
    »Da will ich nicht so deutlich werden.« Sie lächelte. »Aber mir ist es plötzlich warm in der Sonne.«
    Der Mann merkte das Zeichen. »Dann kühl dich doch ab.«
    Sie schaute sich um. »Ich sehe hier kein Wasser.«
    »Du könntest ja den Pullover ausziehen«, schlug Jim Cartwright vor.
    Sie schüttelte den Kopf, obwohl sie eigentlich gar nicht so abgeneigt war, aber das brauchte der Mann vor ihr nicht zu wissen. »Nein, dafür ist es mir zu kalt.«
    Jim deutete nach oben. »Wieso? Die Sonne scheint doch.«
    »Aber nicht so wie im Sommer.«
    »Außerdem wird uns beiden schon heiß werden«, versprach Jim Cartwright. Er stand auf.
    Die Frau schüttelte den Kopf. »Nein, bitte, doch nicht hier.«
    »Warum denn nicht? Es ist doch keiner da.« Er ließ sich wieder auf die Knie fallen. »Zudem hat deine Hose auch schon Flecken bekommen.«
    »Wo?«
    »Da, am Oberschenkel.« Bevor die Frau ihre Hand dort hinlegen konnte, hatte Jim bereits nachgefaßt. Mit der anderen Hand drückte er seine Freundin nach hinten, der gar nichts anderes übrigblieb, als sich fallen zu lassen.
    »Jim!« lachte sie. »Jim, du bist verrückt!«
    »Ja, Darling, nach dir.« Er legte sich schräg auf sie, und seine rechte Hand schlüpfte unter den Pullover. Er spürte ihre Haut und tastete sich höher.
    Sie trug nichts unter dem Pullover und mußte das, was kommen sollte, sehnlichst erwartet haben.
    »Jim, bitte…« Dann zuckte sie
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