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027 - Das Henkersschwert

027 - Das Henkersschwert

Titel: 027 - Das Henkersschwert
Autoren: Neal Davenport
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    VAMPIR INFORMIERT
    Horror im Film- 7
    Filme aus aller Welt:  Spanien
     
    Nachdem im letzten Heft die angelsächsischen Horrorproduktionen vorgestellt wurden, sind diesmal die Filme eines südeuropäischen Landes an der Reihe.
    In Spanien ist man seit einigen Jahren auf dem Horrorfilm-Sektor recht rührig, und aus dem reichhaltigen Angebot kamen auch schon etliche Filme in Deutschland zur Aufführung, so z. B. DIE VAMPIRE DES DR. DRACULA, DRACULA JAGT FRANKENSTEIN oder NACHT DER VAMPIRE.
    Diese Filme, meist auf Breitwand, in Farbe und mit S’.ereo-Ton hergestellt, erfreuen sich auch bei uns großer Beliebtheit, und man übersieht ob des Großeinsatzes von Vampir- und Werwolfkomparsen, des in Hektolitern fließenden (Film)-Blutes und der romantischen Einlagen die Mängel der oft unlogischen und gegenüber den englischen Filmen auch weniger straff angelegten Handlung.
    Der große internationale Durchbruch kam mit Amando de Ossorios DIE NACHT DER REITENDEN LEICHEN (LA NOCHE DEL TERROR CIEGO), ein Film, der ja auch bei uns ein großer Erfolg wurde. Die neuen Horrorproduktionen Spaniens werden dadurch jedenfalls in verstärktem Maße in unsere Kinos kommen, und so ist ein Blick auf die aktuellen Streifen besonders interessant.
    Paul Nashy, der Christopher Lee Spaniens, ist in den meisten Produktionen zu sehen und wurde aufgrund seiner überzeugenden
    Darstellung der Werwölfe und Vampire schon mit einigen Auszeichnungen bedacht. So ist er gleich in drei neuen Filmen zu bewundern. EL GRAN AMOR DEL CONDE DRACULA (Graf Draculas große Liebe) dürfte trotz des romantischen Titels harte Vampirkost bieten; mit EL JOROBADO DE LA MORGUE wurde die klassische Novelle „Der Mord in der Rue Morgue“ von Edgar Allan Poe ein weiteres Mal verfilmt. Beide Filme inszenierte der bekannte Regisseur Javier Aguirre. Leon Klimovsky,
    auch ein Spezialist in Sachen Horror, stellt Paul Nashy als den Anführer eines unheimlichen Aufstandes vor: der „Rebellion der Toten“, LA REBELION DE LAS MUERTAS! Schauplatz des Geschehens ist London und auslösender Faktor sind die geheimen Riten eines Hindukultes. Interessant an diesen Filmen ist auch die Tatsache, daß ein großer Teil mit deutschen Produktionsgeldern finanziert wird und die Firmen wie Atlas International oder Profilm den Welt-Vertrieb übernehmen – ohne daß der betreffende Streifen auch in Deutschland zur Aufführung kommen muß. „Jack the Ripper“ ist eine klassische Horrorfigur, und auch Spanien leistete seinen Beitrag zu diesem Thema: JACK EL DESTRI-PADOR hatte seine Erstaufführung beim Horrorfilm-Festival von Sitges. PAN1CO EN EL TRANSIBIRIANO (in Deutschland als HORROR-EXPRESS angekündigt) weicht etwas vom sonstigen Schema ab, denn mit Christiopher Lee und Peter Cushing wurden zwei internationale Spitzenstars verpflichtet. Der Film schildert die unheimlichen Erlebnisse der Reisenden im Transsibirienexpress um die Jahrhundertwende, die von einem außerirdischen Lebewesen heimgesucht werden.
    Weitere Filme, über die noch keine näheren Angaben vorliegen, sind LA FURIA DEL HOMBRE LOBO und ESCALOFRIO DIABOLICO.
    Sicher wird der eine oder andere Film in den nächsten Monaten ebenfalls noch in den Ankündigungen der deutschen Verleihfirmen erscheinen.
     
    Manfred Knorr

 
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     
     
    Szene aus dem spanischen Horror-Film „El Jorobado de La Morgue“

 
     

     
     
    Das Henkersschwert
    Vampir Horror Roman Nr. 27
    von Neal Davenport
    Sinclair Crew
     
    Der Reporter Dorian Hunter befindet sich in höchster Gefahr. Die Dämonen, denen er auf der Spur ist, haben sich gegen ihn verbündet, um ihn zu töten. Dorians Schicksal scheint schon besiegelt, als er auf einem Friedhof einer schönen jungen Frau in tiefer Trauer begegnet. Er folgt der Unbekannten, doch plötzlich ist sie spurlos verschwunden. Das einzige, was er findet, ist ihr schwarzer Schleier. Er sucht weiter - und läuft in die Falle ...

Das Trommeln wurde lauter, und die Tanzenden bewegten sich rascher. Sie vollführten eigenartige Bewegungen: mit beiden Beinen sprangen sie hoch und warfen dabei den Kopf in den Nacken.
    Der Keller war mit schwarzem Samt ausgeschlagen, und in der Mitte war mit weißer Kreide ein Kreis gezogen worden. Und um diesen Kreis hüpften die Tanzenden herum. Es waren schemenhafte Gestalten, eingehüllt in weiße Leinentücher, die auch die Gesichter verbargen.
    Zwei Fackeln hingen über dem Kreis und tauchten den Raum in düsteres Licht. In der Mitte des
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