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0182 - Mord ist kein Geschäftsbetrieb

0182 - Mord ist kein Geschäftsbetrieb

Titel: 0182 - Mord ist kein Geschäftsbetrieb
Autoren: Mord ist kein Geschäftsbetrieb
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Knoten gebildet zu haben. Jedenfalls war der Sergeant vor mir fest entschlossen, mich als Verbrecher festzunehmen.
    Ich pumpte meine Lungen voll Luft und brüllte: »Ich verlange sofort eine Verbindung mit Charles Solway vom FBI. - Sie gefährden mit dieser verdammten Sperre die Arbeit von Monaten.«
    Kurzerhand ließ ich den Sergeant mit seiner MP stehen und steuerte den nächsten Streifenwagen an, aber die Cops waren nicht von der Sorte, die sich überrumpeln lässt. Auf einen Wink des Sergeanten nahmen sich zwei meiner an. Mit prächtigen Polizeigriffen verdrehten sie mir die Arme. Im ersten Augenblick wollte ich es heimzahlen, aber es war sinnlos, mich mit Cops herumzuprügeln. Ich ließ die beiden Polizisten an meinen Armen drehen und sagte dem Sergeanten ruhig: »Wenn Sie auch nur den geringsten Wert darauf legen, jemals in eine höhere Gehaltsklasse zu kommen, Sergeant, dann rufen Sie auf der Stelle Charles Solway über Funk und melden Sie ihm, dass Sie gerade die Meisterleistung vollbracht haben, Jerry Cotton zu verhaften.«
    Nun, da die erste Aufregung sich gelegt hatte, wurde er vernünftig. Er ging zu einem der Funkstreifenwagen, sprach mit der Zentrale. Sie mussten ein wenig herumsuchen, bis sie Solway an der Strippe hatten, und als der Sergeant die ersten Worte mit meinem Friscoer Kollegen gesprochen hatte, ließ er den Hörer so hastig los, als sei er plötzlich glühend geworden. Er bedeutete seinen Untergebenen, um Himmels willen ihre Finger von mir zu nehmen.
    Ich sprach mit Solway.
    »In drei Worten, Charles. Wir sollten heute in der Gegend des Menlo Parks ein Mädchen umbringen. Ich sollte es durchführen. Es gelang mir, Grool - das ist einer von den Mord-Gangstern - niederzuschlagen. Sulley, der andere, war im Wagen geblieben, und er schoss sofort, als ich allein aus dem Haus kam. Ich musste zurückschießen und verwundete ihn schwer. Er befindet sich noch bei mir im Wagen. Ich werde ihn den Cops übergeben. Der andere müsste sich ebenfalls in den Händen der Polizei befinden, denn sie ist sicherlich schon am Tatort eingetroffen. Es ist unwahrscheinlich, dass er vorher erwacht ist, denn ich musste ziemlich massiv zuschlagen. Ich fahre jetzt in die Filbert Street. Wir sind dort mit dem Chef der Gang verabredet. Lassen Sie sofort die Straßensperren aufheben! Es könnte sein, dass der Chef davon erfährt und Verdacht schöpft.«
    »In Ordnung. Ich werde mich sofort mit der Leitung der City Police in Verbindung setzen. - Brauchen Sie Unterstützung für die Filbert Street, Cotton?«
    »Nein, danke. Ich hoffe, ich kann es allein regeln.«
    Solway räusperte sich. »Wenn Sie genau wissen, dass der Chef der Bande dort hinkommt, dann, meine ich, sollten wir Vorkehrungen treffen, die Straße abzuriegeln.«
    »Lieber nicht, Charles. Der Mann könnte es merken, und dann verschwindet er sang- und klanglos. Ich brauche ihn aber unbedingt, denn er allein kennt den Kopf des Ganzen.«
    »Ich denke, er wäre der Chef.«
    »Verzeihung! Ich habe mich ungenau ausgedrückt. Er ist der Chef der Gangster, die die Morde ausführen, aber das eigentliche Gehirn der Organisation ist jemand anderes. - Haben Sie eine Ahnung, wo sich Phil befindet?«
    »Rein theoretisch müsste er irgendwo in Ihrer Nähe sein. Wir lassen das Haus von Sal Woodman mit aller Vorsicht überwachen, und die Nachtüberwachung hat er selbst übernommen. Wenn er Ihnen bei Ihrem Ausflug gefolgt ist, so scheint er doch irgendwann die Fährte verloren zu haben.«
    »Nicht weiter wichtig! Ich hoffe, in ein paar Stunden ist alles erledigt. - Ich gebe Ihnen jetzt den Sergeant. Sagen Sie ihm, dass er mit seinen Leuten abrücken soll, und interessieren Sie sich bitte dafür, in den Händen welcher Polizisten sich Floy Grool befindet.«
    Ich gab den Hörer an den Polizeibeamten. Er nahm Solways Befehle entgegen.
    Hank Sulley wurde von zwei Cops aus dem Chevrolet geholt. Sie packten ihn in einen Streifenwagen, um ihn in das nächste Krankenhaus zu bringen.
    Ich fuhr allein in dem Chevrolet weiter. Hinter mir erloschen die Rotlichter der Polizeiwagen.
    ***
    Die Filbert Street liegt an der Grenze von North Beach, dem Vergnügungsviertel von San Francisco. Die Wellen des allabendlichen Vergnügungsrummels dieser angeblich sündigsten Stadt Amerikas, schlagen auch bis in diese Straße. Fast jedes Haus enthält im Parterre eine Bar, ein Inn, einen Spielsalon oder ein Dancing.
    Ich hatte bestimmte Gründe, warum ich kein großes Jagdaufgebot bestellte. Ich wusste
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