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Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer

Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer

Titel: Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer
Autoren: Babsy Tom
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ich in dem Moment auch nicht.

    14 Tage später... November
    Die Kirchturmglocken läuteten und luden ein, unserem lieben Gustav Hartmann die letzte Ehre zu erweisen. Hand in Hand standen Steffi und ich an Gustavs offenem Grab. Im Halbkreis standen viele Leute aus unserem Viertel, die Gustav ebenso gern hatten wie wir, um von ihm Abschied zu nehmen. Gemeinsam lauschten wir dem Pfarrer, der unseren Gustav gar nicht so gut kannte wie wir, wie er dennoch eine Lobeshymne auf sein Leben hielt. Hin und wieder wehten Wortfetzen an mein Ohr.
    „Nichts anderes fällt uns im Leben so schwer wie das endgültige Abschied nehmen von einem Menschen, den wir kennen und lieben gelernt haben, mit dem wir ein Stück des Lebens gemeinsam gegangen sind, dem wir uns persönlich verbunden fühlen. Der Tod geliebter und hoch geschätzter Menschen zwingt uns innezuhalten und darüber nachzudenken, was dieser Mensch uns bedeutet hat, ob wir seinen Erwartungen entsprochen haben.“
    Steffis Hand hielt meine fest umklammert und Tränen liefen ihr unaufhaltsam die Wangen hinunter.
    Die Worte des Pfarrers machten allmählich Platz für meine eigenen Gedanken. Vor meinem geistigen Auge sah ich Gustavs letzten Tanz mit meiner Mutter. Er hatte sein Leben gelebt. Er war immerhin stolze dreiundneunzig Jahre alt geworden. Und auch tröstete mich der Gedanke, dass der arme Gustav nun bei „sein“ Lausbub war und seinen Löffel in so illustrer Runde abgegeben hatte, nicht in einem miefigen Altersheim. Rosa stand in einiger Entfernung neben Horst und Thea und hielt sich versonnen ihren noch kaum vorhandenen Babybauch.
    Ein Leben kommt, ein Leben geht. Vielleicht klingt das pathetisch. Aber einmal mehr fühlte sich in meinem Leben alles richtig an.

    Nachwort:
    Nach der wirklich traurigen und tränenreichen Trauerfeier trabte ich mit meinem „schönen Teller“ nach Hause und natürlich lebten der schöne Teller und ich glücklich bis ans Ende unserer Tage... aber leider weiß ich immer noch nicht wie das gemeint war mit dem schönen Teller... deshalb...

    [email protected]

    ... und bitte nur ernstgemeinte Zuschriften ;-)

    ... und jetzt ist wirklich Schluss...

    - Ende -
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