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Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer

Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer

Titel: Zum Glueck ein Poerßenel-Trainer
Autoren: Babsy Tom
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meinem Leben alles richtig an.

    Nachwort:
    Nach der wirklich traurigen und tränenreichen Trauerfeier trabte ich mit meinem „schönen Teller“ nach Hause und natürlich lebten der schöne Teller und ich glücklich bis ans Ende unserer Tage... aber leider weiß ich immer noch nicht wie das gemeint war mit dem schönen Teller... deshalb...

    [email protected]

    ... und bitte nur ernstgemeinte Zuschriften ;-)

    ... und jetzt ist wirklich Schluss...

    - Ende -

Kapitel 22

    Einweihungsparty!
    Ich hielt mir einen kleinen Handspiegel vor mein Gesicht und verpasste meinem Make-up noch den letzten Schliff, als es läutete. Ich blickte auf meine Uhr. Eine halbe Stunde zu früh, aber irgendwer kam ja immer zu früh. Insgeheim hoffte ich auf Steffi, leider starb meine Hoffnung, als ich die Tür öffnete. Meine Eltern. Während mein Vater verkrampft eine Flasche Sekt umklammert hielt, wurde das Gesicht meiner Mutter komplett verdeckt durch eine wahnsinnig große Topfpflanze, schön wie ich fand.
    Sie hievte sie in die Wohnung und war froh, als ich ihr das schwere Ding endlich abnahm.
    „Nur einmal gießen in der Woche, das ist doch nicht zu viel verlangt, oder?
    Es heißt ja, wenn man es schafft, sich um eine Pflanze zu kümmern, ist man auch in der Lage, eine Beziehung einzugehen? Das hab ich mal irgendwo gelesen.“ Was sie nicht sagte?! Da war ich aber froh, schon mal vorher an einem Drachenbaum üben zu dürfen, bevor ich mich auf Paul einschoss. „Danke Mama, was würde ich nur ohne dich tun?“, fragte ich in gespielt freundlichem Unterton. Mein Vater grinste. Meine Mutter fackelte nicht lange und flog mit inspektorischem Blick durch meine Wohnung. Es gab wohl nichts zu meckern, aber falls doch, hielt sie ihre Klappe, was ich ihr hoch anrechnete. So kannte ich sie gar nicht! Es klopfte an der Tür. Das musste Paul sein, auch er war zu früh. Mein Vater öffnete, da ich noch damit beschäftigt war, den Blumentopf ins rechte Licht zu rücken.
    „Guten Tag, ich bin Paul“, trat er ganz selbstverständlich in die Wohnung und streckte meinem Vater die Hand entgegen. Ich eilte herbei, um Paul auch zu begrüßen. Meine Mutter hängte sich neugierig an meinen Fersen.
    „Das ist Paul“, machte ich sie miteinander bekannt, „und das sind meine Eltern!“ Meine Mutter musterte Paul über ihre Brille.
    „Sind Sie auch Bademeister?“, begehrte sie zu wissen. Paul sah mich fragend an.
    „Nein, der Paul ist mein Vermieter und er wohnt unter mir.“ Ich zog Paul in die Küche und damit aus der Schusslinie meiner Mutter.
    Er überreichte mir einen kleinen quadratischen Karton, der mit einer bunten Schleife umwickelt war.
    „Ich glaube, das kannst du ganz gut gebrauchen.“ Ich nahm es und schüttelte es.
    „Darf ich es schon aufmachen?“ Paul zog mich an sich und küsste mich. „Ich bestehe sogar darauf.“ Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm und lehnte mich an ihn, während ich neugierig das Päckchen öffnete. Zum Vorschein kam ein kleines Gefäß, auf dem in schnörkeliger Schrift „Schmalztopf“ geschrieben stand.
    „Du schenkst mir einen Schmalztopf?“ Er nickte grinsend.
    „Seitdem wir uns kennen, trittst du von einem Fettnapf ins nächste. Und weil du mir damit so viel Freude bereitest, hab ich eigennützigerweise gedacht, ich schenke dir einen Fettnapf, damit das nie aufhört.“
    „Oh du!“, rief ich mit gespielter Empörung und drohte ihm Paula ́sche Prügel an.
    Nach und nach trudelten die nächsten Gäste ein. Thea, Bernd und Lucy standen einträchtig in der Tür. Lucy überreichte mir ein Geschenk:
    „Das ist für dich, Tante Paula, damit du morgens keinen schlimmen Saft trinken musst“, kicherte sie. Der Verpackungsgröße nach zu urteilen, musste es sich bei dem Geschenk um eine Kaffeemaschine handeln. Dankbar nahm ich sie entgegen und machte sogleich Gebrauch von ihr. Später erschienen Kerstin und ihr Freund Felix. Das war das erste Mal, dass ich Kerstin wohlwollend gegenüberstand und mir nur zu gerne eine Umarmung gefallen ließ. Sie sah mal wieder hinreißend aus und während ich jetzt unvoreingenommenen ihre Schönheit bewunderte, sprang mir ihre Ähnlichkeit mit Paul direkt ins Gesicht. Bis zu diesem Tage war ich wahrscheinlich mit Blindheit geschlagen. Kerstin schenkte mir Brot und Salz, während Felix andeutungsweise seine Kamera in die Luft hielt.
    „Ich hab gedacht, ich knipse dir ein Fotoalbum von deiner Einweihungsparty?“, lächelte er fragend. Ich nickte dankbar, weil ich das
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