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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm
Autoren: Ben Nevis
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Rätsels Lösung
    »Und nun her mit den Diamanten!«, sagte Bill. »Ich habe lange genug darauf gewartet! Sechs Jahre!«
    »Dafür musstest du nicht in den Knast«, sagte Jack. Bill fuhr herum. »Ja, und? Meinst du, deswegen gehört das alles dir? Du hast mich reingelegt! Du wolltest dir die Beute allein unter den Nagel reißen. Zum Glück habe ich die drei Jungs fast nie aus den Augen verloren. Nette Idee, andere für dich arbeiten zu lassen. Hast ja auch lang genug Zeit gehabt, dir so einen Plan auszudenken. Doch ich habe dich durchschaut. Und nun her mit den Diamanten! Stell dir vor, Jack, diese drei durchtriebenen Ratten haben mich den halben Strand von Rocky Beach umgraben lassen.«
    »Mir kommen gleich die Tränen vor Mitleid«, sagte Jack. »Und nimm endlich die bescheuerte Pistole runter! Die ist ja doch nicht echt.«
    Bill zielte kurz aufs Wasser, und eine Kugel peitschte ins Meer. Einen Moment lang herrschtegespenstische Stille. Dann sagte Bill: »Also, Jungs, ihr seht: Ich meine es ernst! Ich hoffe, euer dämlicher Kommissar hat die Diamanten nicht durch falsche ersetzt. Ich hätte gerne mal eine Probe.«
    Justus schluckte. »Jawohl, Mister, kein Problem!« Er griff in den Beutel, nahm einen Stein heraus und warf ihn Bill zu. Der fing ihn geschickt auf. »Also glitzern tut er schon mal«, sagte Bill. Dann ritzte er mit dem Stein auf dem Glas seiner Armbanduhr herum. Peter und Bob hielten den Atem an und wurden bleich. Jetzt würde er den Betrug bemerken.
    »Okay«, sagte Bill zu ihrer Überraschung. »Der Stein ist echt. Also, her mit dem Plunder!«
    »Den können Sie gerne haben!«, rief Justus. Mit einer schwungvollen Armbewegung riss er den Beutel nach vorne. Die Steine flogen durch die Luft wie eine Ladung Feuerwerkskugeln und landeten direkt vor Bill im Meer. Fluchend bückte sich dieser und griff mit beiden Händen ins Wasser.
    »Weg hier!«, rief Justus. Ehe Bill reagieren konnte, waren die drei ??? durch die Öffnung der Bordwand verschwunden. Sie jagten durchs Wasser und kletterten die Bordleiter hoch. Es waren nur wenige Meter bis zur Kombüse. Dort hörten sie, wie Kommissar Reynolds von innen gegen die Tür hämmerte. Peter zog den Riegel zurück, und der Kommissar drängte heraus. »Dieser Mistkerl hat mich reingelegt!«, brüllte er und zückte seine Pistole.

    Von unten drangen inzwischen Kampfgeräusche zu ihnen hoch. »Ihr bleibt hier« rief der Kommissar und stürmte los. Die drei ??? folgten ihm in gebührendem Abstand. »Justus, wie hast du das mit dem Diamanten gemacht?«, rief Peter. »Die waren doch aus Glas.« »Nicht der eine, den ich noch vom Juwelier in der Tasche hatte«, grinste Justus.
    Als sie unten ankamen, hatte Kommissar Reynolds den beiden Ganoven bereits Handschellen angelegt. Bills Pistole war im Kampf mit Jack im Wasser gelandet. Die meiste Mühe hatte der Kommissar damit gehabt, die Streitenden zu trennen. Wütend starrte Bill die drei ??? an. »Es kann einem jeder leid tun, der euch am Hals hat. Ihr seid ja eine richtige Plage.«
    »Kommt drauf an, wie man es sieht«, sagte Kommissar Reynolds und lächelte Justus, Peter und Bob an. »Ich muss mich bei euch entschuldigen, Jungs. Unser Plan wäre fast schiefgegangen!«
    Am nächsten Morgen saßen die drei ??? zusammen mit Tante Mathilda und Onkel Titus auf der Terrasse des Schrottplatzes. Die Sonne schien, und Tante Mathilda hatte ein extra großes Frühstück vorbereitet. »Also, Justus, erzähl weiter«, bat Tante Mathilda. »Bill Baxter war also der zweite Räuber? Dann wird er jetzt ins Gefängnis wandern.«
    »Ganz genau«, sagte Justus mampfend.
    »Und Jack, der Mann mit dem Kasten?«
    »Kommissar Reynolds sagt, dass es nicht strafbar ist, eine geheime Botschaft zu verstecken und ein maskiertes U-Boot durchs Meer fahren zu lassen«, übernahm Bob, da sich Justus eine weitere Ladung Salamibrötchen in den Mund stopfte. »Außerdem hat er seine Strafe für den Raub bereits abgesessen. Höchstens für das Verstecken der Beute kann er noch mal belangt werden.«
    »Na ja. Zum Glück war ja gestern Abend Kommissar Reynolds bei euch und hat euch gut beschützt«, sagte Tante Mathilda.
    »Hmhm«, murmelten die drei ???. Bevor Tante Mathilda misstrauisch werden konnte, sagte Peter schnell: »Wir haben auch eine Belohnung bekommen!« Justus schluckte den Rest seines Brötchens hinunter. »Ach ja«, rief er und griff in die Hosentasche. Er zog einen Diamanten heraus und ließ ihn in der Sonne glitzern.
    »Ist der echt?«,
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