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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm
Autoren: Ben Nevis
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wirklich um Diamanten handeln!«

Heiße Steine
    »Dann ist es also wahr: Henry wollte Roberta Diamanten zur Hochzeit schenken«, staunte Peter. »Muss ein ziemlich reicher Typ gewesen sein! Aber um Roberta zu finden, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als an Neumond zurück nach Sandy Island zu fahren. Aber du überreichst dem Zombie die Steine, Justus!«
    »Langsam«, sagte Justus, »erst mal müssen wir hier raus.«
    »Sobald wir die Autoräder wieder angeschraubt haben«, meinte Bob. »Wir können das unmöglich so hinterlassen.«
    »Dummerweise hast du recht«, sagte Justus. Er steckte die Edelsteine in seine Hosentasche, die sich dadurch ziemlich ausbeulte. »Los, Freunde, fangen wir an!«
    Als der Ursprungszustand des Autos endlich wieder hergestellt war, packten die drei ??? das Werkzeug zusammen. Peter zwinkerte dem Feuerfisch zum Abschied noch einmal zu. »Mach’s gut, Wächter des Diamantenschatzes!«
    Die drei ??? liefen in das Büro. Während Bob den Raum nach einem Telefon ableuchtete, versuchte Peter, die Fenster zu öffnen. »Hier ist eins, das nicht richtig zugezogen ist«, rief er. »Da können wir problemlos raus.« Bob legte den Telefonhörer wieder hin. »Um so besser! Onkel Titus wäre bestimmt nicht erfreut gewesen, wenn er uns hier hätte rausholen müssen.«
    Die drei kletterten nach draußen und liefen um das Gebäude herum. Inzwischen war die Dämmerung hereingebrochen. Sie schlossen ihre Fahrräder auf und fuhren los. Als sie an eine Kreuzung kamen, bremste Justus und sagte: »Lasst uns hier abbiegen! Ich möchte noch kurz beim Juwelier vorbeifahren und die Steine schätzen lassen. Er ist direkt neben dem Autoverleih Gelbert .«
    Die Innenräume des Juwelierladens waren erleuchtet, das Geschäft hatte noch geöffnet. Justus griff in seine Hosentasche und zog den Edelsteinheraus, mit dem er die Fensterscheibe des Bel Air eingeritzt hatte. »Kommt«, sagte er, »mal sehen, wie wertvoll die Dinger sind.«
    Eilig betraten Justus, Peter und Bob den Laden. Der ältere Mann hinter der Theke sah sie erstaunt an. Kinder hatte er normalerweise nicht als Kunden. Entschlossen legte Justus den Edelstein auf die schwarze Samtunterlage der Theke. »Der gehört meiner Tante«, erklärte er. Eine Notlüge war in ihrer Situation bestimmt erlaubt. »Sie hat ihn beim Aufräumen auf dem Speicher gefunden. Nun möchte sie ihn in ein Armband einsetzen lassen. Doch erst einmal will sie wissen, wie wertvoll der Stein ist.«
    »Aha!« Der Mann sah Justus über den Brillenrand hinweg an. »Und warum kommt deine Tante nicht selbst zu mir?«
    »Sie hat halt uns geschickt«, sagte Justus mit möglichst unschuldiger Miene.
    Der Mann nahm den Stein und sah ihn sich unter einer Lupe an. »Ein Diamant, zweifellos. Aberum seinen Wert zu bestimmen, müsste ich ihn genauer untersuchen. Er kann 3.000 Dollar wert sein oder auch 10.000 Dollar. Aber echt ist er auf jeden Fall, das kann ich auch so erkennen. Sag mal …, du bist doch der kleine Jonas vom Schrottplatz, nicht wahr?«
    »Vom Gebrauchtwarencenter , Sir, ja. Darf ich den Stein wiederhaben?«
    »Möchtest du den Wert nun genau wissen, oder nicht?«

    »Ihre Auskunft reicht mir erst einmal. Vielen Dank!« Schnell nahm Justus den Diamanten, und die drei ??? verdrückten sich in die Nacht.
    »10.000 Dollar! Wow! Dann sind alle Steine zusammen mindestens eine halbe Million wert!«, staunte Peter.
    »Sieht ganz so aus«, sagte Justus, und plötzlich fühlte sich der Inhalt seiner Hosentasche sehr heiß an.
    »Wo sollen wir die Diamanten verstecken, bis wir sie zum Geisterwrack bringen?«, fragte Bob.
    »Wir machen einen Umweg über die Kaffeekanne«, schlug Peter vor. Doch Justus war dagegen. »Wir haben keine Zeit mehr! Tante Mathilda dreht durch, wenn wir nicht bald zurück sind. Außerdem ist es dunkel und ziemlich einsam an der Kaffeekanne.«
    »Okay, dann auf zum Schrottplatz«, rief Bob und grinste, »äh, ich meine natürlich zum Gebrauchtwarencenter !«
    Sie traten in die Pedale. Ein paar Minuten späterbogen sie in die Straße ein, an der das Gelände von Titus Jonas lag. Aus dem Augenwinkel nahmen sie wahr, dass vor dem Tor ein dunkler Lieferwagen stand. Kurz vor der Einfahrt bremsten sie ab.
    Plötzlich trat ihnen ein Mann in den Weg. »Stopp, Freunde!« Es war der Kerl, der ihnen bereits auf der Insel nachspioniert hatte. Trotz der Dunkelheit trug er seine Sonnenbrille. »Wagt es bloß nicht, um Hilfe zu rufen. Dann nehme ich einen von euch mit, ehe auch nur
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