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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm
Autoren: Ben Nevis
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»Hier steht eine Telefonnummer, bei der man sich melden soll. Ich frage mal, ob wir alle fünf teilnehmen dürfen«, rief Justus.
    »Na, dann viel Glück«, sagte Tante Mathilda und schenkte sich Kaffee nach.
    Justus, Peter und Bob drängelten sich in den Hausflur, in dem ein antikes Telefon stand, das Onkel Titus einmal in einem alten Schloss gefunden hatte. Justus wählte die Nummer, und eine Frau hob ab. » Fly to Sandy Island , Smitherton ist mein Name.«
    »Justus Jonas hier. Wir haben in dem Preisausschreiben einen Flug zum Gespensterwrack gewonnen.«
    Es dauerte einen kleinen Moment, dann sagte die Frau: »Ja, stimmt. Justus Jonas. Hier steht es. Es ist alles vorbereitet. Du kannst dir eines der nächsten drei Wochenenden für die Reise aussuchen.«
    »Darf ich meine Freunde mitbringen?«
    »Die Reise gilt für fünf Personen. Wer das ist, ist uns egal. Du klingst noch sehr jung … Hauptsache, es fährt mindestens ein Erwachsener als Begleitperson mit.«
    Justus, Peter und Bob strahlten. »Kein Problem«, sagte Justus. »Wir nehmen gleich das nächste Wochenende.«

Auf nach Sandy Island
    »Das Gespensterwrack! Hier ist es!« Justus zeigte auf den Bildschirm des Computers. Onkel Titus beugte sich über ihn und las den Text in dem Lexikonbeitrag laut vor: »Die Antonia Five war ein kleines Passagierschiff, das vor zehn Jahren in einem heftigen Sturm einen Felsen rammte und wenig später nachts an der sandigen Küste von Sandy Island strandete. Man weiß bis heute nicht genau, wie viele Personen an Bord waren, und es hält sich das Gerücht, dass nachts die Seelen der Ertrunkenen zum Schiff kommen und ihr Leid besingen.« Onkel Titus richtete sich auf. »Und wer nicht aufpasst, wird von den Geistern mit ins Meer genommen – haha. Na, das ist ja genau das richtige Abenteuer für euch drei!«
    »Nichts da! Spätestens um neun Uhr liegen alle im Bett«, rief Tante Mathilda. Sie stand in der Wohnzimmertür und hatte alles mit angehört. »Ich fahre ja glücklicherweise mit und werde vonmorgens bis abends auf euch aufpassen.« Als sie die enttäuschten Gesichter von Peter, Justus und Bob sah, musste sie unwillkürlich lachen. »Na ja, vielleicht gibt es auch mal eine Ausnahme«, sagte sie, »schließlich ist es ja ein kleiner Urlaub.«

    Die drei ??? verzogen sich ins obere Stockwerk. Heute, am Abend vor der Abreise, durften sie alle bei Justus übernachten. Als sie in ihren Betten lagen, fragte Bob: »Glaubst du eigentlich daran, dass auf dem Schiffswrack Seelen von Toten herumgeistern, Just?«
    »Ich weiß es nicht, aber wir werden es herausfinden.«
    »Hört mit dem Gerede auf«, murmelte Peter schläfrig, »sonst bekomme ich heute Nacht noch Alpträume!«
    Am nächsten Morgen standen Onkel Jonas, Tante Mathilda und die drei ??? erwartungsvoll auf dem Rollfeld des Flughafens von Santa Monica. Von hier aus starteten die Flüge in die nähere Umgebung. Und Sandy Island lag nicht weit vor der Küste von Rocky Beach. Ein Kleinbus kam angefahren und brachte sie zu ihrem Flugzeug. Justus, Peter und Bob waren überrascht, wie winzig dieses war. Es hatte nur einen Propeller und konnte gerade mal sechs Personen aufnehmen.
    Der Pilot bemerkte ihre erstaunten Blicke und begrüßte sie lachend. »Ja, die meisten Leute fahren mit dem Schiff rüber nach Sandy Island , aber wir bieten auch einen Flugtaxiservice an. Ihr werdet euch wundern: Wir landen direkt auf dem Strand! Einen Flughafen gibt es dort nämlich nicht.«
    »Auf dem Strand? Ob das wohl gut geht?«, fragte Peter mit einem leichten Schauer. Auch Tante Mathilda blickte plötzlich etwas ängstlich drein. »Der Pilot macht das ja nicht zum ersten Mal«, sagte Justus mit fester Stimme.
    Dieser begann damit, das Gepäck im Flugzeug zu verstauen. »Misses Jonas, keine Sorge, der Strand hat sehr feste Abschnitte, da ist das Landen kein Problem. Eher schon die Windverhältnisse oder einer dieser verrückten Autofahrer, die einem manchmal in die Quere kommen.«
    » Autofahrer am Strand?«, fragte Tante Mathilda verblüfft.
    »Wussten Sie das nicht? Es gibt keine Straßen auf Sandy Island . 70 Kilometer nichts als Sand. Man kann deswegen nur mit einem Geländewagen mit Vierradantrieb den Strand entlangfahren. Und viele rasen ganz schön herum. Auch für Sie steht solch ein Wagen am Hotelressort bereit.« Justus, Peter und Bob blickten sich an. Mit einem Geländewagen den Sandstrand entlangfahren? Das klang verheißungsvoll.

    Kurze Zeit später startete das Flugzeug. Die
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