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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm
Autoren: Ben Nevis
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fragte Justus erstaunt.
    SeaWorld war ein großes Meeresaquarium in der Nähe des Strandes. Es gab dort jede Menge Fische zu sehen, sogar Haie.
    » SeaWorld hat mir den Bel Air für 500 Dollar abgekauft und ein kleines Meeresaquarium hineingebaut«, sagte Onkel Titus.
    Die drei ??? erinnerten sich. In SeaWorld stand tatsächlich ein altes Auto, in dem Fische herumschwammen. Eine richtige kleine Attraktion. »Können wir jetzt gehen, Tante Mathilda?«, fragte Justus. Seine Tante nickte. »Viel Spaß im Aquarium«, sagte sie und grinste.
    Zielstrebig lief Justus in die Werkstatt, in der Onkel Titus neben allerhand Kleinwerkzeug auch eine Werkbank stehen hatte. Peter und Bob folgten ihm. Justus drückte Peter einen Wagenheber und die dazugehörigen Schraubenschlüssel in die Hand.
    »Warum nehmen wir das mit?«, fragte Bob. Doch im selben Moment fiel es ihm selber ein. »Ach so. Im Rätsel steht: S uche zum Schlüssel das Schloss. Wenn wir Glück haben, ist das dazugehörige Schloss also das an der Autotür vom Auto in SeaWorld . Und: Der Schatz ist im Runden, du hast i hn gefunden. Justus, du meinst, das Geschenk ist in einem der Reifen versteckt? Na hoffentlich haben sie die inzwischen nicht ausgewechselt!«
    »Mr Gelbert hat gesagt, dass der Wagen lange im Hof stand. Probieren müssen wir es«, antwortete Justus. Nach einer Weile hatten sie das Werkzeug zusammen. Sie packten alles auf ihre Fahrräder und fuhren los.

Feuerfisch
    SeaWorld hatte noch über eine Stunde offen. Die drei ??? hatten also genug Zeit, noch einen kleinen Abstecher an den Strand zu machen. »Der Mann, der uns auf Sandy Island den Zettel abgenommen hat: Vielleicht ist er inzwischen da und sucht das Geschenk mit unserer Schnitzeljagdkarte«, sagte Justus.
    Doch sie entdeckten nur normale Badegäste, bis Peter ein Mann auffiel, der in der Nähe der Felsen Sand umgrub. »Tatsächlich! Das muss er sein!«, flüsterte er. »Wie hat er bloß so schnell unseren Strand gefunden?«
    »Ich hatte damals die Küstenlinie exakt abgepaust«, sagte Bob. »Vielleicht hat der Kerl im Internet einfach das Profil verglichen. Und so ist er auf Rocky Beach gestoßen.« Sie pirschten sich näher. Der Mann trug eine schwarze Windjacke und Jeans. Ohne aufzublicken grub er Schaufel für Schaufel den Sand um.
    »Zum Glück hatte unsere Schnitzeljagd viele Stationen«, murmelte Justus. »Da hat er noch eine Weile zu tun.« Doch Peter dachte einen Schritt weiter. »Und wenn er fertig ist und nichts gefunden hat? Dann wird er uns suchen, und dann kriegen wir Ärger!«
    »Wir müssen einfach das Geschenk vor ihm finden«, schlug Justus vor.
    Vor dem Eingang des Meeresaquariums stellten sie die Räder ab und lösten die Eintrittskarten. Das Aquarium bestand aus mehreren Einheiten. Im Untergeschoss konnte man auf einem Rollband durch eine Röhre fahren und Haie und Rochen betrachten. Doch die drei ??? steuerten gleich den Raum im Erdgeschoss an, in dem der Bel Air stand. Er war wirklich eine Attraktion. Ein wunderschönes Auto. Die gesamte Fahrgastkabine war zu einem hell beleuchteten Aquarium ausgebaut.
    »Hier sind viel zu viele Besucher«, flüsterte Bob. »Da können wir unmöglich einfach so die Räder des Autos abschrauben.« Man hatte den Wagenauf ein Gestell montiert. Die Räder schwebten knapp über dem Boden. Die drei ??? traten näher. Das Innere war bis unters Dach mit Wasser gefüllt. Zwischen den Sitzlehnen, dem Schaltknüppel und dem Lenkrad schwammen Fische umher. Auch Unterwasserpflanzen wuchsen darin. »Toll!«, sagte Peter beeindruckt. Bob stellte sich direkt vor die Fahrertür, zog möglichst unauffällig den Autoschlüssel heraus und steckte ihn in das Türschloss. »Bist du verrückt?«, zischte Peter. »Da schwappt doch das ganze Wasser heraus!«
    »Ist ja gut«, sagte Bob. »Ich wollte nur mal sehen, ob der Schlüssel passt!« Doch er traute sich nicht, ihn im Schloss herumzudrehen, sondern zog ihn wieder ab. »Der erste Test ist schon mal gelungen«, stellte er fest. »Ich glaube, das ist unser Wagen.«
    Peter zeigte auf einen rötlich gefärbten Fisch, der langsam auf der anderen Seite der Glasscheibe auf sie zuschwamm. Er hatte lange Stacheln am Rücken. »Ein Feuerfisch«, sagte er, »der ist tödlich!Das weiß ich vom Schnorcheln. Lasst den bloß da drin!«

    Mit einer Mischung aus Angst und Faszination sah Bob auf den Fisch, der ihn neugierig anstarrte. Zum Glück war Henrys Geschenk vermutlich nicht innen, sondern außen in den Rädern versteckt.
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