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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm
Autoren: Ben Nevis
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draufkommen!«
    »Ich glaube dir kein Wort«, sagte Tante Mathilda und knuffte ihn in die Seite. »Du hast genauso wenig Ahnung von des Rätsels Lösung wie ich.«

Bel Air
    Am Abend holte sie das Flugzeug ab, und der Pilot drehte auf Justus’ Wunsch noch eine extra Runde über dem Wrack. Bob wollte Jack zuwinken, doch er war nirgends zu sehen. Dann nahm das Flugzeug Kurs auf Santa Monica, und ihr kleiner Urlaub war zu Ende. Es war spät abends, als sie Rocky Beach erreichten. Die drei ??? mussten gleich ins Bett, da am nächsten Morgen wieder Schule war.
    Als der Unterricht endlich vorbei war, stiegen die drei Freunde auf ihre Fahrräder und machten sich unverzüglich auf den Weg zum Autoverleih Gelbert & Co . »Hast du den Schlüssel dabei?«, fragte Justus. Bob nickte. Sie passierten ein Modegeschäft und einen Juwelierladen. Peter wies auf ein gelbes Schild: »Da ist es!«
    Die drei stellten die Räder ab und gingen durch eine Einfahrt in einen kleinen Hof. Mehrere schicke Autos parkten hier. Sogar ein Rolls Royce. Ein Herr in einem feinen englischen Anzug und einerSchirmmütze wischte gerade mit einem weißen Tuch ein paar Staubkörner von der Kühlerhaube. »Entschuldigen Sie«, sagte Justus, »wo geht es hier zum Büro?« Der Mann blickte ihn schräg von oben an. »Dort entlang, bitte. Aber sind die drei Herren nicht noch ein wenig jung, um ein Auto zu leihen?«
    »Leider«, sagte Peter mit einem sehnsüchtigen Blick auf den schicken Wagen.
    Kurze Zeit später betraten sie das Gebäude. Eine Angestellte stand hinter der Theke. Bob zeigte ihr den Schlüssel. »Den haben wir gefunden«, sagte er. »Wir möchten gerne wissen, zu welchem Wagen er gehört.« Die Frau nahm den Schlüssel und betrachtete ihn. »Der ist von uns, das stimmt. Aber es ist ein altes Modell. Ich glaube, den könnt ihr wegwerfen. Soll ich das für euch erledigen?«
    »Bloß nicht!«, rief Justus schnell. »Äh, also … wissen Sie … der Schlüssel ist ein Andenken.«
    »Ja, ein Andenken meines Vaters«, ergänzte Bob.
    »Der hatte das Auto vor vielen Jahren ausgeliehen …«, sagte Justus geistesgegenwärtig.
    »… und damit eine wunderschöne Fahrt mit meiner Mum gemacht«, redete Bob weiter.
    »Und nun möchten wir wissen, was das für ein Wagen war«, übernahm wieder Justus.
    »Äh … weil wir meinem Vater jetzt ein Modellauto davon schenken wollen«, fiel Bob ein.
    »Wir möchten ihn damit überraschen«, erklärte Justus.
    Und Bob fügte hinzu: »Zum Geburtstag, wissen Sie. Es ist sehr wichtig für uns, Madam.«
    »Genau«, sagte Peter und nickte heftig mit dem Kopf.
    Die Frau sah die drei Jungen genervt an. »Na gut, wenn das so ist … Ich hole mal Mr Gelbert.«
    Wenige Augenblicke später erschien ein älterer Mann. Prüfend drehte er den Schlüssel in den Händen. »Sue hat mir von eurem Anliegen erzählt. Nun, das ist der Schlüssel zu einem Chevrolet. Wir hatten davon nicht viele bei uns … « Er holte Luft. »Vom Schlüsselgriff her müsste es ein Oldtimer gewesen sein.«
    Justus hatte sich inzwischen in dem Raum umgesehen und eine Fotografie an der Wand entdeckt. »Ein Oldtimer? So wie der Wagen da?«, fragte er und deutete auf das Bild.
    Die Miene des Mannes erhellte sich. »Ja, richtig! Der alte Bel Air! Warum habe ich nicht gleich an ihn gedacht. Den hatte ich damals ins Herz geschlossen. Doch der ist schon lange nicht mehr hier. Er stand ewig auf dem Hof und rostete vor sich hin. Ich musste ihn verkaufen.«

    »Wissen Sie noch, an wen Sie ihn weggegeben haben?«, fragte Justus.
    »Warum interessiert euch das denn?«, warf Sue ein. »Ich dachte, ihr wolltet nur das Modell wissen?«
    »Lass sie doch«, sagte Mr Gelbert beschwichtigend. »Ich muss dazu nicht mal in alten Unterlagen blättern. Das weiß ich noch wie heute. Obwohl es über sechs Jahre her ist. Außerdem hat sich gerade erst vor wenigen Wochen ein Mann nach dem Wagen erkundigt. Es tat mir damals im Herzen weh, das Auto wegzugeben, aber wir brauchten den Platz. Tja, Jungs: Ich habe den Bel Air für hundert Dollar an den hiesigen Schrotthändler abgegeben. Wie heißt er noch …Titus Jonas!« Die drei ??? starrten Mr Gelbert verblüfft an. »Hilft euch das weiter?«
    »Aber ja«, stotterte Justus.
    Und Bob ergänzte: »Der Geburtstag … meines Vaters ist damit bestimmt gerettet.«
    »Genau«, sagte Peter und nickte.
    »Na, dann ist ja alles klar.« Sue verließ kopfschüttelnd das Büro. Doch Justus wich nicht von der Stelle. »Wie sah denn der Mann aus,
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