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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm
Autoren: Ben Nevis
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einmal alte Pergamentrollen eingekauft.«
    »Auf dem Parga… äh Perga… also hier steht ein weiteres Rätsel!«, staunte Peter.

    Inzwischen hatte sich Bob den Schlüssel genauer angesehen. »Das ist ein Autoschlüssel«, stellte er verwundert fest. »Hat Henry seiner Frau etwa ein Auto geschenkt?« Justus schüttelte den Kopf. »Nein. Das muss der Weg zum Schatzversteck sein. In seiner Stimme klang Jagdfieber mit, alser vorlas, was auf dem Pergament stand: » Suche zum Schlüssel das Schloss. Der Schatz ist im Runden, du hast ihn gefunden . Das ist also der Schlüssel zu einem Wagen, in dem das Geschenk versteckt ist. Jetzt müssen wir nur noch das passende Auto finden.«
    »Es gibt ja auch nur fünfhundert Milliarden Autos«, sagte Peter ironisch. »Da suchen wir noch, wenn wir tot sind.«
    »Du übertreibst«, erwiderte Justus. »Der Schlüssel gehört zu einem Chevrolet. Das sieht man am Markenzeichen. Aber seht mal! Hier ist noch etwas: eine seltsame Gravur …«
    Plötzlich fiel ein dunkler Schatten über die drei Jungen. Instinktiv umklammerte Bob den Schlüssel mit der Faust, und Justus versteckte mit einer schnellen Bewegung das Pergament hinter seinem Rücken. Doch es war zu spät. Vor ihnen stand der Mann mit dem Fernglas. Er trug seine Sonnenbrille und grinste böse. »Na, ihr Früchtchen? Habe ich euch beim Spielen gestört?«
    Die drei ??? standen auf und sahen sich um. Hinter ihnen war das Meer mit spitzen Felsen darin. Vor ihnen stand breitbeinig der Mann und versperrte ihnen den Weg. Sie saßen in der Falle.
    »Ja«, sagte Justus, »wir spielen …«
    »Schatzsuche, nicht wahr?«, sagte der Mann gedehnt. »Und, was habt ihr gefunden?«
    »Gar nichts«, sagte Justus schnell.
    »Ach, nein?« Der Mann trat auf Justus zu. »Los! Was versteckst du da hinter deinem Rücken?«
    Justus schluckte. Er konnte dem Fremden unmöglich das Pergament geben, jetzt, wo sie die Botschaft des Untoten endlich gefunden hatten. In seiner Verzweiflung knüllte er den Zettel hinter dem Rücken zusammen und drückte ihn Bob in die Hände. Bob gab das Papier wie eine heiße Kartoffel schnell hinter dem Rücken weiter an Peter.
    »Gar nichts verstecke ich«, sagte Justus und zeigte seine leeren Hände. Der Mann wandte sich an Bob. »Ihr wollt mich wohl veräppeln!«
    »Ich habe auch nichts, Mister«, sagte Bobschnell. Der Blick des Mannes fiel auf Peter. Dessen Hände wurden feucht. Gleich würde ihm der Mann die Mitteilung abnehmen. Er musste sich schnell etwas einfallen lassen. »Ihr haltet euch wohl für sehr schlau?« Die Stimme des Mannes wurde immer bedrohlicher. »Los, Bürschchen, rück raus, was du da in der Hand hast!«
    »Äh«, sagte Peter, »was ist denn das da hinter Ihnen?«
    Der Mann drehte sich reflexartig ganz kurz um. Hinter ihm war nichts. »Jetzt reicht es mir«, zischte er wütend und trat auf Peter zu. »Her damit, oder ich stoße dich vom Felsen, du kleines Miststück!« Er griff nach Peters Arm und drehte ihm brutal die Hand nach vorne.
    Peter hielt den Zettel fest umklammert. Doch der Mann drückte Peters Armgelenk so stark, dass er ihm den Zettel entwinden konnte. »Na also! Ich hätte nicht übel Lust, euch alle drei hier runterzuwerfen! Als Futter für die Haie!« Er lachte dreckig. »Mischt euch nicht in Sachen ein, die euch nichtsangehen! Und wenn ihr jemandem von mir erzählt, werde ich euch finden, und dann geht’s euch verdammt schlecht … ihr Früchtchen!« Er warf einen kurzen Blick auf seine Beute. Mit einem Grinsen im Gesicht drehte er sich um und sprang über die Felsen davon.

    Niedergeschlagen sah ihm Justus nach. »Das war’s dann wohl. Wir werden Roberta Henrys Geschenk nicht überbringen können. Der Mistkerl ist uns zuvorgekommen. So ein fieser, blöder, ätzender, gemeiner …«
    »Justus, keine Flüche, bitte!« Peter grinste seineFreunde an. »Er wird das Hochzeitsgeschenk nicht finden.«
    »Wieso?«, fragte Justus lustlos. »Er wird das Rätsel lösen.«
    »Nein, weil ich dieses Parga… Perga…, na dieses Dingsda noch habe!« Voller Triumph zog Peter die Botschaft aus seiner Hosentasche. Justus und Bob glotzten ihn an wie zwei fette Fische an Land. »Und was hat der Kerl stattdessen mitgenommen?«
    »Die Karte von der Schnitzeljagd an meinem Geburtstag«, grinste Peter. »Ich habe die beiden Zettel hinter dem Rücken ausgetauscht.«
    »Du bist … genial!«, rief Justus und boxte Peter so fest gegen den Arm, dass dieser fast vom Felsplateau gekippt wäre. »Und den
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