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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm
Autoren: Ben Nevis
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fragte Tante Mathilda. Mit zitternden Fingern nahm sie den Edelstein und betrachtete ihn fasziniert von allen Seiten.
    »Er ist etwa 10.000 Dollar wert«, bemerkte Bob leichthin. »Der Inhaber der Steine hat ihn uns geschenkt! Für unsere Ausbildung später.«
    Und Justus ergänzte: »Wir möchten ihn dir ein paar Jahre ausleihen. Juwelier Ligaty würde dir den Stein auch kostenlos in eine Fassung einarbeiten.«

    Tante Mathilda strahlte. »Justus! Ach, ihr drei seid toll!« Sie stand auf und umarmte die drei ??? so herzlich, dass ihnenfast die Luft wegblieb. Mit einem Blick auf Onkel Titus sagte sie dann: » Du hast mir noch nie einen Diamanten geschenkt.«
    » Geliehen , Tante Mathilda«, betonte Justus, » geliehen ! Und nun verratet uns, ob ihr endlich Jacks Rätsel mit den Städten am Meer gelöst habt?«
    »Äh«, stotterte Onkel Titus, »es war so viel los die Tage, ich hatte keine Zeit …«
    »Erdkunde ist nicht so meine Stärke«, murmelte Tante Mathilda und wurde rot.
    Justus stand auf und holte die Weltkarte, die im Schuppen bei den gebrauchten Büchern lagerte. Zusammen mit Peter rollte er sie über dem Frühstückstisch aus. Als Erster schlug sich Onkel Titus mit der flachen Hand auf die Stirn. »Ach natürlich! Brisbane ist es! Brisbane ist die einzige Stadt, die an der Ostküste eines Kontinents liegt! Alle anderen befinden sich an der Westküste !«
    »Sagte ich doch«, rief Justus, »das Rätsel war ganz einfach !«

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Leseprobe

Die drei ??? ® Kids
    Band 55

Der schwarze Joker
    Erzählt von Boris Pfeiffer
    Mit Illustrationen von Harald Juch

    KOSMOS

Schrottkünstler
    »Wunderbar! Einfach wun-der-bar! Wirklich, Mr Jonas, Sie sind der wunderbarste Gebrauchtwarenhändler aller Zeiten! Wie Sie das gemacht haben, das ist einfach …«
    » … wunderbar«, ergänzte Peter Shaw grinsend den Satz der grell geschminkten Dame, die gerade einen Freudentanz mitten auf dem Schrottplatz aufführte und ihren Satz in diesem Moment genau so beendete, wie Peter es vorhergesagt hatte: » … wuuun-der-bar !«

    Justus Jonas und Bob Andrews verkniffen sich das Lachen. Die drei ??? waren gerade dabei, für Justus’ Tante Mathilda aufzuräumen. Das gehörte wahrhaftig nicht zu ihren Lieblingsaufgaben. Seit über zwei Stunden schleppten Peter und Justus riesige alte Sofas und andere Einrichtungsgegenstände in eine Ecke, während Bob kistenweise Geschirr auf einen Verkaufstisch stapelte. Die letzten Minuten allerdings waren äußerst unterhaltsam gewesen. Die grell geschminkte Dame, Mrs Penelope Miller, war eine der ältesten Stammkundinnen von Onkel Titus und außerdem eine bekannte Schneiderin in Rocky Beach. Sie nähte für sämtliche Teilnehmerinnen ihres Kaffeekränzchens, für den Kuchenbackklub und überhaupt für nahezu jede ältere Dame des kalifornischen Küstenstädtchens schicke Kleider. Und wenn Mrs Miller gerade nicht hinter ihrer Nähmaschine saß, war sie immer auf der Jagd nach originellen Stoffen, die ihren Kundinnen gefielen. Diese suchte sie auch gerne im Titus’ Jonas Gebrauchtwarencenter , wie Justus’ Onkel seinen Schrottplatz offiziell nannte.
    Diesmal hatte sich Onkel Titus selbst übertroffen und mit einem besonderen Fund selbst Mrs Miller für eine halbe Minute zum Schweigen gebracht. Er hatte nämlich in einer Baumwollfabrik mehrere Ballen herrlich geblümter Stoffe aufgetan, welche die Schneiderin in ungebremstes Entzücken versetzten. Mit känguruartigen Sprüngen hüpfte sie über den Schrottplatz und rief: »Also, diese Bluuuumenmuster ! So etwas Köstliches! Und sooo gute Qualität! Die findet man heute ja gar nicht mehr. Einfach wunderbar, wunderbar, wunderbar !«
    Onkel Titus strahlte die rundliche Dame an. »Ja, und ich habe die Stoffe auch besonders günstig erwerben können. Für zehn Dollar pro Ballen gehören sie Ihnen.«
    Mrs Miller zückte sofort ihr Portemonnaie. »Abgemacht! Ich nehme alle zwölf Stoffballen. Aber wie soll ich die nur nach Hause schaffen? So viel kann ich beim besten Willen nicht alleine tragen.«
    Justus setzte ruckartig das Sofa ab, das Peter und er gerade trugen und sah seine Freunde hoffnungsvoll an. »Das ist die Gelegenheit, uns aus dem Staub zu machen«, flüsterte er. »Tante Mathilda hat bestimmt nichts dagegen, wenn wir für meinen Onkel den Stoff wegbringen. Und wenn wir uns auf dem Rückweg Zeit lassen, müssen wir heute nicht mehr weiter hier schuften.«
    Das ließ sich Peter nicht zweimal sagen. »Super Plan«,
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