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Zauberhaft Gekuesst

Zauberhaft Gekuesst

Titel: Zauberhaft Gekuesst
Autoren: Serena S. Murray
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denn ihre Großtante?“ Fragte Tate in neutralem To nfall.
    „Sisi Davidson. Ich glaube, sie sind ihr gestern begegnet.“
    Und wieder lief Tate rot an. Amy war gestern zu ihm gegangen und hatte ihn mit den Worten angesprochen, dass sie ihn im Namen von Mrs. Davidson begrüßen würde. Der Mann musste sie nun für schamlose Lügner halten. Was sie natürlich auch waren, musste Tate sich eingestehen. Seinem Lächeln nach zu urteilen wusste er durchaus, was sie gerade dachte. Als sie ihn so ansah und sich ein wenig schamlos in seinem Lächeln sonnte, polterte es mit einem Mal in ihrem Büro hinter dem Verkaufstresen. Oh nein, bitte nicht jetzt, betete Tate. Doch da geschah es schon. Ihre Mutter rauschte in den Laden.
    „Tate mein Schatz, du solltest dir wirklich ein größeres Büro gönnen. Jedes Mal wenn ich dort ankomme, fühle ich mich wie in einer Mausefalle.“ Erst als Janet ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange gab, bemerkte sie den Mann, der sie beide ansah.
    „Oh, du hast Besuch “, sagte sie eine Spur zu sehr erfreut. Tate musterte sie misstrauisch.
    „Ja, darf ich dir Mr. Nathan Connely vorstellen? Mr. Connely, das ist meine M…äh, meine Schwester Janet.“ Zum Glück fiel Nate ihr Patzer nicht auf. Da sich die beiden Frauen äußerlich im Alter nicht allzu sehr unterschieden, konnte sie einem Sterblichen kaum erklären, dass es sich bei Janet um ihre Mutter handelte.
    „Freut mich, sie kennenzulernen“, sagte Nate höflich.
    „ Ganz meinerseits, Mr. Connely. Schätzchen, ich habe dir etwas ins Büro gelegt. Denk bitte daran, dass ich heut Abend unterwegs bin und du ein Auge auf Sue werfen musst. Mr. Connely, es hat mich sehr gefreut. Ich hoffe, ich sehe sie bald wieder.“ Mit diesen Worten verließ Janet den Laden. Zum Glück sah ihre Tochter nicht das Blitzen in ihren Augen. So so, es begann also endlich. Janet konnte kaum erwarten, Tabea davon zu erzählen. Als die Kirchenglocke ertönte, schaute sie das alte Gebäude böse an. Es war wohl Tates seltsamer Humor, der sie einen Buchladen als Hexe eröffnen ließ und das direkt neben einer Kirche. Zum Glück waren die Zeiten der Hexen Verbrennung vorbei, doch Janet war nachtragend.
     
    Tate atmete erleichtert aus, als ihre Mutter den Laden verließ. Um Fragen vorzubeugen, sagte Tate: „Ich möchte ungern ihre Zeit überstrapazieren, Mr. Connely. Was genau schwebt ihnen denn für die morgige Signierstunde vor?“ Fast erwartete sie, dass er ihr nun sagen würde, dass das doch keine gute Idee war und er nur gekommen war, um es ihr persönlich zu sagen. Doch erstaunlicherweise sagte er: „Nennen sie mich bitte Nate. Darf ich sie denn auch Tate nennen?“ Nate setzte sein charmantestes Lächeln ein und es wirkte. Tate fing an zu stottern. „Ja, ja. Ich meine, natürlich.“ Oh meine Göttin, brauchte der Mann eigentlich einen Waffenschein für dieses Lächeln? Nicht einmal der Dschinn hatte ihre Knie zum zittern gebracht, als er sie mit seinen strahlend weißen Zähnen angelächelt hatte.
    „Wie viele meiner Bücher haben sie denn vorrätig? “
    „Nach meiner letzten Berechnung müssten es etwa fünfhundert sein.“ Erstaunt sah Nate sie an. In einem Geschäft von dieser Größe wären eigentlich wesentlich weniger Bücher von einem Autor angebracht. Erklärend fügte Tate hinzu: „Ich habe gestern Abend noch einige Exemplare angefordert, als sie meiner Cousine die Zustimmung gaben.“ Tate musste ihm ja nicht die Wahrheit sagen. Die da wäre, dass sie aus ihren Geschäften in der anderen Welt alle seine Bücher hierher geschafft hatte. Die Hexen, Dämonen und sogar die Zombies liebten seine Horrorgeschichten. Seine Bücher verkauften sich in ihren anderen Läden so schnell, dass sie immer einen großen Vorrat angelegt hatte. Zum Glück.
    „Tate, was halten sie davon, wenn wir uns heut Abend treffen? Ich habe jetzt noch einiges zu tun. Würde ihnen sieben Uhr pa ssen?“ Völlig überrumpelt nickte Tate.
    „Im Großen und Ganzen reicht mir ein Tisch, an dem ich signi eren kann. Den Rest besprechen wir dann einfach beim Essen.“ Wieder nickte Tate. Moment mal. War das die Revanche für gestern Abend? Um sich zu verabschieden und ihr keine Gelegenheit zu geben, eine Ausrede zu erfinden, ging er auf sie zu und nahm ihre Hand. Als er sie zu seinen Lippen führte, wusste er selbst nicht, was genau er machte. Doch sein Gefühl sagte ihm, das Tate keine Frau für ein einfaches Händeschütteln war. Als seine Lippen ihren Handrücken berührten,
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