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Zauberhaft Gekuesst

Zauberhaft Gekuesst

Titel: Zauberhaft Gekuesst
Autoren: Serena S. Murray
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sie von Tate am Arm gegriffen wurde. Der Nebeneffekt bestand darin, dass sie ihre Hände freibekam.
    „Oh meine Göttin“, stieß Tate atemlos aus.
    Mrs. Davidson sah Tate verwirrt an. Solch eine Ausdrucksweise verwendeten die Sterblichen nicht. Amy ließ sich schnell etwas einfallen.
    „Ich glaube, ihr Mann hat gerade nach ihnen gesucht, Mrs. Davidson.“ Suchend schaute sich die ältere Dame um. „Wo ist er denn?“ Amy zeigte in eine Richtung am anderen Ende des Saales, dessen Größe schon recht beträchtlich zu nennen war.
    „Oh, gut meine Liebe. Ich werde sie nachher noch einmal aufs uchen, damit wir ein wenig Zeit zum reden haben.“ Mit diesen Worten ließ Mrs. Davidson sie allein und Amy seufzte erleichtert auf. Erst da bemerkte sie, dass Tate einen Mann anstarrte. Sie hatte Tate in all den vielen, vielen Jahren noch nie einen Mann anstarren sehen. Dazu war sie viel zu schüchtern.
    „ Oh meine Göttin“, flüsterte Tate erneut.
    „Ok, jetzt mal im Ernst. Wer ist der Mann, dass du so etwas von dir gibst? Kennst du den Mann? Hattest du mal eine Affäre mit ihm?“ Amy meinte das eigentlich nur als Scherz. Doch als Tate noch immer nicht reagierte, sagte sie: „Oh mein Gott, du warst wirklich mal wieder mit einem Mann im Bett?“
    „Tschttttt!“ Zischte Tate. Ein paar Frauen hinter ihnen schauten schon ganz pikiert.
    „Nein, Amy, woran denkst du eigentlich immer? Weißt du nicht , wer das ist?“ Als Amy sie nur verständnislos anschaute, schüttelte sie betrübt den Kopf.
    „D u solltest wirklich mehr lesen.
    Das ist der Horrorschriftsteller N. Cole.
    Ich habe alle seine Bücher verschlungen. Und dieses Gesicht würde ich überall wieder erkennen. Seine Augen schauen auf den Fotos immer so, als könnten sie dir direkt in die Seele blicken.“
    Amy schnippte mit den Fingern. Das war die Idee.
    „Super, das ist doch genau das, was dein Geschäft braucht, oder? Wir gehen hin und fragen ihn, ob er bei dir eine Signierstunde, oder wie auch immer man das nennt, macht. Dann hast du gleich einen riesen Aufhänger für die Eröffnung.“
    „Bist du übergeschnappt. Wir können ihn doch nicht einfach so a nsprechen. Der Mann ist weltberühmt. Das geht do….“
    Zu mehr kam Tate nicht, da wurde sie auch schon von ihrer Co usine am Arm zu dem Mann gezogen, der sich gerade seinen Teller am Buffet auffüllte. Dort angekommen, sprach Amy den Mann ohne Umschweife an.
    „ Ich freue mich, sie im Namen von Mrs. Davidson begrüßen zu dürfen, Mr….äh.“ Oh mist, Amy hatte den Namen vergessen. Geistesabwesend schaute der Mann Amy an. Als sein Blick jedoch auf Tate fiel, die wahrscheinlich bis zu den Haarwurzeln rot angelaufen war, nahm sein Gesicht einen ziemlich intensiven Blick an.
    „ Connely“, sagte er in die Stille hinein. Als die Brünette ihn jedoch nur verwirrt anschaute, sagte er: „Nathan Connely.“ Den enttäuschten Blick der Brünetten konnte er nicht deuten, doch sofort war seine Aufmerksamkeit wieder von ihrer Begleitung gefangen genommen.
    „Oh, dann sind sie nicht N. Cole, der Schriftsteller?“ Die Blondine schien ihre n Blick auch nicht abwenden zu können. Nates Hirn war wie leergefegt. Er konnte irgendwie keinen zusammenhängenden Gedanken mehr fassen.
    „Was? Ach so, ja, doch, der bin ich.“ Amy ließ sich von seiner knappen Antwort und den leicht abwesenden Ton jedoch nicht verjagen. Tate hingegen hatte das Gefühl, sie müsse sich nun wirklich in eine Maus verwandeln und schleunigst verschwinden. Der Blick des Mannes ging ihr durch Mark und Bein und so etwas war ihr noch nie passiert.
    „Schauen sie, meine Cousine Tate eröffnet in zwei Tagen ein Buchg eschäft in der Innenstadt. Direkt neben der Kirche. Hätten sie da eventuell Zeit? Wir haben da an eine Signierstunde gedacht und wären ihnen zutiefst verbunden, wenn sie diesen Termin einrichten könnten.“ Als Nate nicht antwortete und immer noch die Blondine anstarrte, fing sie an, ungeduldig mit den Füßen auf den Boden zu tippen. Seinen letzten Rest Verstand zusammen kratzend, nickte Nate zustimmen, was auch immer sie gerade gesagt hatte. Die Blondine schaute nun völlig verdutzt. Ein kleines Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und allein dafür hätte Nate allem zugestimmt.
    „Vielen Dank. Warten Sie, ich schreibe ihnen schnell die genaue Adresse und Tates Telefonnummer auf. Sie können ja morgen einmal vorbe ischauen und sich einen Eindruck von dem Geschäft machen.“ Wieder nickte Nate. Als die Brünette ihm
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