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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
Autoren: Kimberly Killion
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Hoffnung schimmerte in ihren Augen.
    »Ist es Zeit für den Unterricht, Mylady?«, fragte eine von ihnen, die Hände sittsam vor sich gefaltet.
    Ehe Akira antworten konnte, liefen Scharen von Kindern herbei, sprangen, hüpften an ihre Seite, brachten den Hügel zum Leben. Eine kleine Armee von Kriegern, dazu bereit, für ihre Ehre zu kämpfen. Akiras Abstammung war den Kindern egal. Sie waren Unschuldige in diesem politischen Streit.
    Nur Augenblicke später tauchten die Frauen der MacLeods auf der Kuppe des Hügels auf, begleitet von den Kriegern - Kriegern mit glatt rasiertem Kinn. Akira bekam große Augen. Das Herz klopfte ihr in der Brust, als die Männer näher kamen und sich um sie versammelten. Sie hatten ohne Zweifel den Verstand verloren. Sie konnte nicht mehr tun, als zuzusehen, wie sie sich das Kinn rieben und ihre glatte Haut zeigten. Akira erkannte kaum einen von ihnen wieder. Was hatten sie sich nur dabei gedacht?
    Sie schüttelte verwirrt den Kop und öffnete den Mund, um nach ihrem Begehr zu fragen, als die Menge sich in der Mitte teilte. Andrew schritt stolz und majestätisch durch die Menge. Das Holzschwert hing an seinem Gürtel, und er trug einen Kranz aus gelben Blüten auf den ausgestreckten Händen. Hoch hinter ihm aufragend folgte Calin dem Jungen.
    Unfähig, Andrews Gegenwart zu ignorieren, beugte Akira sich zu ihm herunter und erlaubte ihm, sie mit den süß duftenden Blumen zu krönen. Tränen sammelten sich in ihren Augen, während der Wunsch, die Akzeptanz dieser Menschen zu gewinnen, einen schmerzhaften Druck in ihrer Brust verursachte.
    »Mylady, es ist nicht wichtig, ob ihr Engländerin seid! Wir lieben Euch!« Andrew beugte das Knie vor ihr und neigte den Kopf - ein Zeichen seiner grenzenlosen Loyalität.
    Calin stellte sich neben sie, küsste sie auf die Stirn und verflocht seine Finger mit ihren. Er sagte kein Wort, aber sein breites Lächeln hob seine Lippen, und Stolz strahlte aus seinen bernsteinfarbenen Augen, als er auf die Menschen sah, die zu seinem Clan gehörten. Wenn Akiras Argwohn unberechtigt sein sollte, würde sie sagen, dass Calin ebenso überrascht war wie sie, aber sie war noch nicht bereit, ihn für unschuldig an diesem Aufmarsch zu halten. »Bist du dafür verantwortlich?«
    »Nein. Ich bin ihnen nur gefolgt. Ich denke, sie befürchten, du könntest wieder fortgehen.«
    »Wollt Ihr uns etwa Eurer Anwesenheit berauben, jetzt, da wir uns für Euch verunstaltet haben?«
    Akiras Blick suchte den Mann, der das gesagt hatte, denn sie hatte Gordons tiefe Stimmer erkannt. Sie hatte ihn noch nie lächeln sehen und konnte jetzt nicht anders: Sie musste lachen, als sie das Bild betrachtete, das sich ihr bot. Diese Menschen scherten sich nicht darum, ob englisches oder irisches Blut oder das des Ungeheuers in ihren Adern floss. »Wie könnte ich so närrische Leute verlassen? Habt ihr alle denn keinen Verstand? Euch der Wärme Eurer Bärte zu berauben, wenn der Winter vor der Tür steht?«
    Calin strich ihr mit dem Handrücken über die Wange. »Hier ist dein Zuhause, Akira, und dies sind die Menschen, die dir treu ergeben sind. Bleib für immer hier.«
    Sie lächelte. »Davon wird mich niemand in ganz Schottland abhalten.«

Epilog
    D as Leben könnte nicht vollkommener sein, dachte Akira.
    Gegen den Stamm der knorrigen Eiche gelehnt, hatte Calin die Arme um ihren geschwollenen Leib geschlungen. Ihr Rücken ruhte an seiner Brust, und eine Brise strich durch die Laubkrone über ihnen. Ihre jüngste Tochter, Coira, schlief friedlich auf dem Bauch auf einem bunten Quilt, nahe genug bei Akira, dass sie ihr über die kurzen schwarzen Locken streichen konnte. Zwei kleine Katzen schliefen zu Coiras Füßen. Sie hatten dem kleinen Mädchen ein Schlaflied vorgeschnurrt.
    »Habe ich dir schon gesagt, wie glücklich du mich machst?«, flüsterte Calin, und sein warmer Atem streifte ihren Nacken.
    »Nicht, seit du mich heute Morgen geliebt hast«, neckte Akira ihn und legte seine Hand auf ihren Bauch, wo ein winziger Fuß gegen ihre Rippen trat.
    Calin drehte sie in seinen Armen zu sich herum und zog neckend seine Augenbraue hoch. »Vielleicht werde ich heute Abend erfolgreicher sein.« Er strich mit einem sanften Kuss über ihre Lippen, nicht einmal, sondern zweimal, und ihr Herz flatterte bei seiner schlichten Berührung. Nicht ein Tag verging, an dem er sie nicht küsste und ihr sagte, dass er sie liebte.
    »Mammie! Mammie!«
    Das vertraute aufgeregte Rufen ihrer ältesten Tochter
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