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Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jasmine Haynes
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Prolog
    Er legte den Kopf in den Nacken und genoss es, ihren Mund auf sich zu spüren. Großer Gott! Sie wusste genau, was ihn anmachte. Langsam senkte er den Kopf und öffnete die Augen, um ihren Anblick in sich aufzunehmen, wie sie auf dem dicken marineblauen Teppich vor ihm kniete und ihr das seidige lange Haar über den Rücken herabfiel. Mit ihren roten Fingernägeln, den roten Lippen und der alabasterfarbenen Haut war sie schöner als jedes Model auf dem Titel einer Zeitschrift.
    Er stöhnte, als ihre Zunge eine empfindliche Stelle berührte. Seine Beine zitterten, seine Anspannung stieg, und das Verlangen wuchs in ihm.
    Seit sechs Monaten unterstand sie seinem Befehl. Seit der Nacht, in der er sie in einem Klub in der Innenstadt von Derek gewonnen hatte, ihrem gewalttätigen Freund. Sie war nicht für die Klubszene geschaffen, und er hatte sie Derek abgenommen, wie die Kriegsbeute eines Faustkampfes, was sie im Grunde genommen auch war, da er ihn zusammengeschlagen hatte, um sie zu retten.
    Und sie war eine großartige Beute. Sie drückte seinen Schwanz, neckte ihn und trieb ihn in den Wahnsinn. Er glaubte, sein Kopf müsste explodieren. Doch er schob seine Finger in ihr Haar und drückte sie nach hinten. »Noch nicht«, murmelte er.
    Sie sah mit Augen, die wie Saphire wirkten, zu ihm hinauf. »Habe ich etwas falsch gemacht, Meister?« Ihre Stimme war sanft und süß und glich dem Plätschern eines Baches in der Ferne.
    Sie bestand darauf, ihn Meister zu nennen, als ob er ihr Dom und sie seine Sklavin wäre. Dieser dominante Lebensstil war ihm derart fremd gewesen, dass er sich erst einmal im Internet informiert hatte, nachdem er sie in diesem Sexklub in San Francisco entdeckt hatte. Es gab einige Aspekte daran, die er durchaus genoss – sie zu fesseln, ihr die Augen zu verbinden, das Spanking, Spielzeuge, sie dazu zu bringen, ihre Grenzen auszuloten –, aber die Erniedrigung, Degradierung, sie zum Weinen zu bringen, sie wie ein Ding einem anderen Mann zu geben (wobei er Derek erwischt hatte), all das mochte er nicht. Sie ließ sich gern dominieren, aber sie musste sich auch wie jemand Besonderes fühlen. Sie brauchte Bestätigung und litt, wenn man sie ignorierte.
    Doch es war ihm ohnehin unmöglich, sie zu ignorieren. Selbst wenn sie nicht bei ihm war, träumte er von ihr. In seinen heißen Fantasien war sie mit Handschellen an sein Bett gefesselt und flehte ihn an, sie zu besteigen. Ja, ihm gefiel die dominante Rolle. »Ich habe dir doch gesagt, dass du dich zurückhalten sollst«, tadelte er sie streng.
    »Du solltest mich dafür bestrafen«, flüsterte sie. »Weil ich so eine Schlampe bin und so ungezogen.«
    Das war noch etwas, das ihr gefiel: Beleidigungen. Schlampe, Nutte, wenn nicht gar Schlimmeres. Zuerst hatte er es nur getan, weil es sie anmachte, doch dann war er selbst dadurch noch geiler geworden. Durch sie hatte er gelernt, wie heiß man durch schmutziges Bettgeflüster werden konnte. Und dann war da noch die Sache mit der Bestrafung …
    »Leg dich aufs Bett, du Hure«, ordnete er an, und seine Erektion wurde noch steifer, als das Blut in seinem Penis pulsierte.
    Sie biss sich auf die Unterlippe, zog die Luft ein, und ihre Nasenflügel flatterten vor Aufregung. Dann stand sie anmutig auf und ging mit ruhigen Bewegungen zum Bett. Er zog die Vorhänge zu, um die kalte Januarnacht auszusperren, und das weiche Licht im Schlafzimmer umspielte ihren schlanken Körper, die eleganten Rundungen ihres Rückens und ihres Hinterns. Sie hatte lange und geschmeidige Gliedmaßen und kleine Brüste mit dunklen Höfen. Mit ihren ein Meter fünfundsiebzig war sie eine große Frau, und selbst barfuß überragte er sie nur um wenige Zentimeter. Über seine Größe hatte er sich nie viele Gedanken gemacht, und obwohl Derek größer und kräftiger gewesen war, hatte er sie dennoch gewonnen.
    Sie kletterte auf allen vieren auf das große Bett und reckte ihm ihren herzförmigen Hintern entgegen.
    »Auf den Rücken«, befahl er. »Spreiz deine Arme und Beine!«
    Sie legte sich hin, und ihre Muschi glänzte. Ihre Haut bildete einen starken Kontrast zu der dunkelroten Bettwäsche und schien förmlich zu glühen. »Ich weiß, dass ich böse gewesen bin, Meister. Du musst mich bestrafen und mich so beschimpfen, wie ich es verdient habe.«
    Er ging davon aus, dass sie einige Beziehungen hinter sich hatte, die tief in ihr verborgene Unsicherheiten ans Licht gebracht hatten, weil sie jetzt auf solche Dinge stand. Die
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